…und hat seinen Anlegern dafür lächerliche sechs Prozent Zinsen bei vollem Risiko geboten. Gut (aus hier nicht genannten Quellen) zu wissen, das durch das EEG in den letzten Jahren auch nahezu risikolose Investments möglich (waren). (Risikolose) Pachterträge für gute Windstandorte von mitunter > 30.000 EUR/a. Investments in größere PV-Dachanlagen (vorallem in der Landwirtschaft, Freifläche) ohne einen Cent (!) Eigenkapitaleinsatz. Knapp 19 Milliarden EUR haben die Übertragungsnetzbetreiber allein in 2013 mit der EEG-Umlage eingesammelt und davon gleich 13 Milliarden EUR als feste Einspeisevergütungen an die Anlagenbetreiber weitergereicht. Der Marktwert dieses Stroms an der Strombörse: Knapp 2 Milliarden EUR. Seit 2002 wurden 120 Milliarden EUR (!) an die EEG-Anlagenbetreiber weitergereicht.
Schuld an diesem Dilemma ist allerdings weder die Energiewende als volkswirtschaftlich sinnvolles Langfrist-Ziel noch der Kleinanlagenbetreiber mit der über viele Jahre angesparten PV-Hausdachanlage kleiner 10 kWp. Schuld ist der Gesetzgeber, der jahrelang nur halbherzig an den Vergütungszahlungen nachjustiert hat und damit potenteren Investoren bei mittelgroßen und großen EEG-Anlagen locker zweistellige Renditen bei extrem geringen Risiko ermöglicht hat. Dieses Risiko hat wie in allen derartigen Fällen der deutsche Michel dankend übernommen.