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Martin Käßler
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Was bedeutet eigentlich das GPT in ChatGPT?

Was bedeutet eigentlich das GPT in ChatGPT?

GPT in ChatGPT: Das steckt hinter den Generative Pre-trained Transformer

Einleitung:

Im November 2022 erlebte die globale Technologielandschaft eine seismische Verschiebung, deren Nachbeben noch Jahrzehnte zu spüren sein werden. Die Veröffentlichung von ChatGPT durch OpenAI markierte nicht nur den Start eines neuen Produkts, sondern den Moment, in dem künstliche Intelligenz (KI) den Elfenbeinturm der Forschungslabore verließ und in das kollektive Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit eindrang. Innerhalb von nur zwei Monaten erreichte die Plattform 100 Millionen aktive Nutzer – eine Adoptionsrate, die selbst die viralsten sozialen Netzwerke der Geschichte wie TikTok oder Instagram in den Schatten stellte.1 Doch während der Begriff “ChatGPT” heute fast synonym für moderne KI verwendet wird, bleibt das technische Herzstück dieses Systems – das Akronym GPT – für viele Anwender eine abstrakte Chiffre.

Inhalt

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  • GPT in ChatGPT: Das steckt hinter den Generative Pre-trained Transformer
    • Einleitung:
    • 1. Die Taxonomie der Intelligenz: Was bedeutet GPT?
      • 1.1 Generative: Der Schöpfer im Gegensatz zum Kritiker
        • Die Mathematik der Vorhersage
      • 1.2 Pre-trained: Das Fundament des Weltwissens
        • Unüberwachtes Lernen (Unsupervised Learning)
      • 1.3 Transformer: Die Maschine unter der Haube
    • 2. Die Revolution der Aufmerksamkeit: Wie Transformer “denken”
      • 2.1 Die Unzulänglichkeit der Linearität
      • 2.2 Self-Attention: Die Cocktailparty-Analogie
      • 2.3 Das Datenbank-Prinzip: Query, Key, Value
      • 2.4 Multi-Head Attention: Mehrere Blickwinkel gleichzeitig
    • 3. Die Evolution der GPT-Modelle: Eine Chronik der Skalierung
      • 3.1 GPT-1: Der Proof of Concept (2018)
      • 3.2 GPT-2: “Zu gefährlich für die Öffentlichkeit” (2019)
      • 3.3 GPT-3: Der industrielle Maßstab (2020)
      • 3.4 GPT-3.5 und der ChatGPT-Moment (2022)
      • 3.5 GPT-4: Multimodalität und Exzellenz (2023-2024)
      • 3.6 Die Ära von GPT-5 und den “Thinking Models” (2025)
        • Vergleich der modernen Modelle (Stand Ende 2025)
    • 4. Vom wilden Text zum hilfreichen Assistenten: RLHF und Alignment
      • 4.1 Base Model vs. Instruct Model
      • 4.2 Der Prozess des Fine-Tuning
        • Schritt 1: Supervised Fine-Tuning (SFT)
        • Schritt 2: Reward Modeling (Belohnungsmodellierung)
        • Schritt 3: Reinforcement Learning (PPO)
    • 5. Tokenisierung: Wie Maschinen Sprache lesen
      • 5.1 Was ist ein Token?
      • 5.2 Context Window: Das Kurzzeitgedächtnis
    • 6. Fähigkeiten und Limitationen: Mythen vs. Realität
      • 6.1 Halluzinationen: Wenn die Statistik lügt
      • 6.2 “Verstehen” vs. Mustererkennung
      • 6.3 Unterschied zu regelbasierten Chatbots
    • 7. Der sozioökonomische Impakt: Eine neue industrielle Revolution?
      • 7.1 Die Automatisierung der Wissensarbeit (Knowledge Work)
      • 7.2 Programmierung und Demokratisierung von Fähigkeiten
      • 7.3 Die Schattenseiten: Desinformation und Bias
    • 8. Fazit und Ausblick: Die Ära der Agenten
        • Referenzen
            • KI-gestützt. Menschlich veredelt.

Dieses Dokument zielt darauf ab, was das GPT in ChatGPT bedeutet – Generative, Pre-trained, Transformer – in erschöpfender Tiefe zu dekonstruieren. Es ist nicht nur eine Erklärung, wie ein Chatbot funktioniert, sondern eine Expedition in die statistische Mechanik, die es Siliziumchips ermöglicht, menschliche Sprache nicht nur zu verarbeiten, sondern sie auf eine Weise zu simulieren, die oft nicht mehr von menschlicher Kreativität zu unterscheiden ist. Wir werden die Entwicklung von den ersten tastenden Versuchen der maschinellen Sprachverarbeitung bis hin zu den hochentwickelten “Thinking Models” der Serie o3 und GPT-5.2 aus dem Jahr 2025 nachzeichnen.2

Dabei gilt es, grundlegende Missverständnisse auszuräumen. GPT ist keine Suchmaschine, die Fakten nachschlägt.4 Es ist kein empfindsames Wesen, das über seine Antworten nachdenkt – zumindest nicht im menschlichen Sinne. Es ist vielmehr eine triumphale Anwendung von Wahrscheinlichkeitsrechnung, massiver Datenverarbeitung und einer revolutionären Netzwerkarchitektur, die als “Transformer” bekannt ist. Um die Bedeutung von GPT für die generative KI vollständig zu erfassen, müssen wir tief in die Funktionsweise neuronaler Netze eintauchen, die Rolle des “Vortrainings” verstehen und analysieren, warum der “Attention-Mechanismus” die wohl wichtigste Erfindung der KI-Forschung im letzten Jahrzehnt war.

1. Die Taxonomie der Intelligenz: Was bedeutet GPT?

Das Akronym GPT steht für Generative Pre-trained Transformer. Jedes dieser drei Wörter repräsentiert eine eigenständige technologische Säule, die für sich genommen bedeutend ist, in ihrer Kombination jedoch die emergenten Fähigkeiten hervorbrachte, die wir heute beobachten. Um das Gesamtsystem zu verstehen, müssen wir diese Komponenten isoliert betrachten und ihre Synergien analysieren.

1.1 Generative: Der Schöpfer im Gegensatz zum Kritiker

In der Geschichte der künstlichen Intelligenz dominierten lange Zeit diskriminative Modelle. Diese Systeme waren darauf trainiert, Unterscheidungen zu treffen: “Ist auf diesem Bild eine Katze oder ein Hund?”, “Ist diese E-Mail Spam oder kein Spam?”. Diskriminative KI zieht eine Grenze durch einen Datenraum, um Dinge zu klassifizieren. Sie erschafft nichts Neues; sie bewertet lediglich das Bestehende.

Der Begriff Generative im Namen GPT signalisiert einen fundamentalen Paradigmenwechsel. Generative KI-Modelle sind darauf ausgelegt, neue Dateninstanzen zu erzeugen, die den Daten ähneln, auf denen sie trainiert wurden.5 Wenn ein GPT-Modell mit Millionen von Gedichten trainiert wurde, lernt es nicht nur, ein Gedicht von einem Einkaufszettel zu unterscheiden (diskriminativ), sondern es lernt die statistische Verteilung von Worten, Reimen und Metriken so genau, dass es ein völlig neues Gedicht “generieren” kann, das nie zuvor existierte, aber dennoch alle stilistischen Merkmale der Trainingsdaten aufweist.

Die Mathematik der Vorhersage

Im Kern operiert ein generatives Sprachmodell auf der Basis von Wahrscheinlichkeiten. Es stellt sich kontinuierlich die Frage: Gegeben eine Sequenz von Wörtern, welches Wort folgt mit der höchsten Wahrscheinlichkeit als nächstes?.7

Dieser Prozess ist autoregressiv. Das bedeutet, das Modell generiert ein Wort, fügt dieses Wort an den bisherigen Text an und nutzt diesen neuen, erweiterten Kontext, um das darauffolgende Wort vorherzusagen. Dieser Zyklus wiederholt sich rasend schnell, bis ein vollständiger Satz oder Absatz entstanden ist.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass “Generierung” hier nicht “freies Erfinden” im menschlichen Sinne bedeutet, sondern eine statistische Auswahl aus einem riesigen Vokabular (Token-Raum). Das Modell berechnet für jedes mögliche Wort im Wörterbuch eine Wahrscheinlichkeit.

  • Kontext: “Der Himmel ist…”
  • Vorhersage “blau”: 85% Wahrscheinlichkeit.
  • Vorhersage “bewölkt”: 10% Wahrscheinlichkeit.
  • Vorhersage “Banane”: 0,0001% Wahrscheinlichkeit.

Ein rein deterministisches System würde immer “blau” wählen. Generative KI führt jedoch oft eine Zufallskomponente ein (gesteuert durch Parameter wie “Temperatur”), um Kreativität und Varianz zu ermöglichen.8 Dies erklärt, warum ChatGPT auf die gleiche Frage beim zweiten Mal anders antworten kann. Es wählt nicht immer den absolut wahrscheinlichsten Pfad, sondern “würfelt” innerhalb der plausiblen Optionen.

1.2 Pre-trained: Das Fundament des Weltwissens

Das “P” steht für Pre-trained (vortrainiert) und beschreibt die Phase, in der das Modell sein “Wissen” erwirbt. Bevor ein Modell wie ChatGPT spezifische Aufgaben erfüllen kann – wie das Beantworten von Kundenanfragen oder das Schreiben von Python-Code –, muss es zunächst verstehen, wie Sprache überhaupt funktioniert.5

Unüberwachtes Lernen (Unsupervised Learning)

Frühere KI-Systeme benötigten oft gelabelte Daten: Menschen mussten Tausende von Bildern beschriften (“Dies ist ein Auto”), damit die KI lernte. GPT-Modelle hingegen nutzen eine Technik namens “Self-Supervised Learning” (selbstüberwachtes Lernen).9 Das Trainingsmaterial besteht aus rohem, unbeschriftetem Text aus dem Internet – Bücher, Artikel, Forenbeiträge, Wikipedia.

Das Trainingsziel ist simpel, aber mächtig: Masked Language Modeling. Man nimmt einen Satz, deckt ein Wort ab und zwingt das Modell zu raten, welches Wort fehlt.

  • Satz: “Die Hauptstadt von ist Paris.”
  • Modell rät. Ist die Antwort falsch, passt es seine internen Parameter an. Ist sie richtig, werden die Verbindungen gestärkt.

Indem das Modell dieses Spiel Milliarden Mal mit Billionen von Wörtern spielt, lernt es zwangsläufig mehr als nur Grammatik. Um vorherzusagen, dass nach “Hauptstadt von” und vor “ist Paris” das Wort “Frankreich” stehen muss, muss das Modell das Konzept von Geografie und politischen Zuordnungen “verinnerlichen”. Das Faktenwissen ist also ein Nebenprodukt des Lernens von Sprachstrukturen.10

Diese Phase des “Pre-training” ist extrem rechenintensiv. Das Training moderner Modelle wie GPT-4 oder GPT-5 erfordert Rechenzentren mit Zehntausenden von Hochleistungs-GPUs und verbraucht Energiemengen, die denen kleiner Städte entsprechen.11 Das Ergebnis ist ein “Foundation Model” – ein Modell, das breit gefächertes Wissen besitzt, aber noch nicht darauf spezialisiert ist, ein hilfreicher Assistent zu sein.

1.3 Transformer: Die Maschine unter der Haube

Das “T” steht für Transformer, eine spezifische Architektur neuronaler Netze, die 2017 von Google-Forschern im wegweisenden Paper “Attention Is All You Need” vorgestellt wurde.12 Der Transformer ist der eigentliche technologische Durchbruch, der die Skalierung der Modelle überhaupt erst ermöglichte.

Vor dem Transformer dominierten Recurrent Neural Networks (RNNs) und LSTMs (Long Short-Term Memory) die Sprachverarbeitung.13 Diese Systeme verarbeiteten Text sequenziell, Wort für Wort, von links nach rechts.

  • Problem 1: Sequenzialität verhindert Parallelisierung. Da Wort 2 erst berechnet werden kann, wenn Wort 1 fertig ist, konnten moderne GPU-Cluster nicht effizient genutzt werden.
  • Problem 2: Vergesslichkeit. Bei langen Sätzen oder Absätzen “vergaß” das RNN oft den Anfang des Satzes, bevor es am Ende ankam. Der Kontext ging verloren.

Der Transformer löste beide Probleme radikal. Er verarbeitet den gesamten Satz gleichzeitig (parallel) und nutzt einen Mechanismus namens Self-Attention (Selbstaufmerksamkeit), um Beziehungen zwischen Wörtern herzustellen, egal wie weit sie im Text voneinander entfernt sind.8

2. Die Revolution der Aufmerksamkeit: Wie Transformer “denken”

Um die Überlegenheit der Transformer-Architektur und damit die Leistungsfähigkeit von GPT zu verstehen, müssen wir den Attention-Mechanismus im Detail betrachten. Er ist das kognitive Äquivalent zur menschlichen Fähigkeit, sich in einem komplexen Umfeld auf das Wesentliche zu konzentrieren.

2.1 Die Unzulänglichkeit der Linearität

Stellen Sie sich vor, Sie müssten einen Roman lesen, indem Sie ein kleines Fenster über den Text schieben, das immer nur ein einziges Wort zeigt. Sie dürfen nie zurückblättern. Wenn Sie am Ende eines langen, verschachtelten Satzes ankommen, haben Sie wahrscheinlich vergessen, wer das Subjekt am Satzanfang war. Genau so arbeiteten RNNs vor 2017. Sie litten unter dem “Vanishing Gradient Problem” – Informationen vom Anfang der Sequenz verwässerten, je weiter die Verarbeitung fortschritt.13

In der Sprache hängt Bedeutung jedoch stark vom Kontext ab. Im Satz “Die Bank verweigerte dem Kunden den Kredit, weil sie finanzielle Risiken fürchtete”, bezieht sich das Pronomen “sie” auf die “Bank”. In einem anderen Satz, “Die Bank war aus Holz und sie war morsch”, bezieht sich “sie” ebenfalls auf die Bank, aber die Bedeutung von “Bank” ist eine völlig andere (Sitzmöbel vs. Finanzinstitut). Ein lineares Modell hat Schwierigkeiten, diese Abhängigkeiten über Distanz und Kontext hinweg korrekt aufzulösen.

2.2 Self-Attention: Die Cocktailparty-Analogie

Der Transformer löst dieses Problem durch Self-Attention. Anstatt linear zu lesen, betrachtet das Modell alle Wörter eines Satzes gleichzeitig und berechnet für jedes Wort, wie stark es mit jedem anderen Wort “verwandt” oder verbunden ist.

Eine hervorragende Analogie zum Verständnis dieses Mechanismus ist der Cocktailparty-Effekt.15

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer lauten Party. Dutzende Gespräche laufen gleichzeitig ab (das ist der unstrukturierte Dateninput).

  1. Selektive Wahrnehmung: Obwohl es laut ist, können Sie sich auf Ihren Gesprächspartner fokussieren und den Hintergrundlärm ausblenden.
  2. Signalwörter: Wenn plötzlich jemand am anderen Ende des Raumes Ihren Namen ruft, verschiebt sich Ihre Aufmerksamkeit sofort dorthin. Ihr Gehirn hat den gesamten akustischen Raum überwacht (“attended”), aber nur relevante Informationen durchgelassen.

Im Transformer macht jedes Wort genau das. Das Wort “Bank” im obigen Beispiel “hört” in den Satz hinein.

  • Es findet das Wort “Kredit”. -> Aha, Kontext ist Finanzen.
  • Es findet das Wort “Risiken”. -> Bestätigung, Finanzinstitut.
  • Es ignoriert Wörter wie “und” oder “dem”, die wenig zur Bedeutungsklärung beitragen.

Diese Gewichtung der Aufmerksamkeit geschieht mathematisch durch Vektoren, die als Query (Anfrage), Key (Schlüssel) und Value (Wert) bezeichnet werden.14

2.3 Das Datenbank-Prinzip: Query, Key, Value

Die Interaktion zwischen Wörtern im Transformer lässt sich mit einer Datenbankabfrage vergleichen:

KomponenteAnalogieFunktion im Modell
Query (Q)Die SuchanfrageWas sucht das aktuelle Wort? (z.B. sucht ein Pronomen nach seinem Bezugsnomen).
Key (K)Das Etikett am BuchrückenWas bietet das andere Wort an? (z.B. “Ich bin ein weibliches Nomen”).
Value (V)Der Inhalt des BuchesDie eigentliche Information, die weitergegeben wird, wenn Q und K zusammenpassen.

Wenn das Modell das Wort “sie” verarbeitet, sendet es eine Query aus: “Ich suche ein feminines Substantiv im Singular, auf das ich mich beziehen kann.”

Alle anderen Wörter im Satz präsentieren ihre Keys.

  • “Kredit” (maskulin) -> Key passt nicht. Attention-Score niedrig.
  • “Bank” (feminin) -> Key passt perfekt. Attention-Score hoch.

Da “Bank” und “sie” einen hohen Attention-Score (Übereinstimmung) haben, fließt der Value (die Bedeutung) von “Bank” stark in die Repräsentation von “sie” ein. Das Modell “versteht” nun, dass “sie” in diesem Kontext für das Finanzinstitut steht.

2.4 Multi-Head Attention: Mehrere Blickwinkel gleichzeitig

Ein einzelner Aufmerksamkeitsmechanismus reicht oft nicht aus, da Sprache viele Ebenen hat (Grammatik, Semantik, Stimmung, Referenzen). Deshalb nutzen GPT-Modelle Multi-Head Attention.18

Man kann sich das vorstellen wie mehrere Experten, die den Text gleichzeitig analysieren:

  • Head 1: Achtet auf grammatikalische Beziehungen (Wer tut was?).
  • Head 2: Achtet auf zeitliche Abfolgen (Was passierte zuerst?).
  • Head 3: Achtet auf emotionale Färbung.
  • Head 4: Achtet auf Pronomen-Referenzen.

Moderne Modelle wie GPT-4 oder GPT-5.2 haben Hunderte solcher “Köpfe” in vielen Schichten (Layers). Dies ermöglicht ein extrem nuanciertes Verständnis von Texten, das weit über einfache Schlüsselworterkennung hinausgeht. Durch die parallele Architektur können diese Berechnungen auf modernen Grafikprozessoren (GPUs) extrem effizient und gleichzeitig durchgeführt werden, was das Training mit riesigen Datenmengen erst wirtschaftlich möglich machte.13

3. Die Evolution der GPT-Modelle: Eine Chronik der Skalierung

Die Geschichte von GPT ist eine Geschichte der Skalierung. Mit jeder Generation wurden die Modelle größer (mehr Parameter), die Trainingsdaten umfangreicher und die Fähigkeiten beeindruckender. Was als Forschungsneugier begann, entwickelte sich zu einem globalen Wettlauf um die künstliche allgemeine Intelligenz (AGI).

3.1 GPT-1: Der Proof of Concept (2018)

Im Juni 2018 veröffentlichte OpenAI das erste GPT-Modell. Es war im Vergleich zu heutigen Standards winzig (117 Millionen Parameter) und wurde auf dem “BooksCorpus” (ca. 7.000 Bücher) trainiert.9

  • Bedeutung: Es bewies, dass das Konzept des “Generative Pre-training” funktioniert. Das Modell konnte lernen, Sprache vorherzusagen, und dieses Wissen dann auf spezifische Aufgaben übertragen (Transfer Learning), ohne für jede Aufgabe von null beginnen zu müssen.

3.2 GPT-2: “Zu gefährlich für die Öffentlichkeit” (2019)

GPT-2 war ein massiver Sprung auf 1,5 Milliarden Parameter. Es wurde auf einem viel breiteren Datensatz (WebText) trainiert.

  • Kontroverse: OpenAI entschied sich zunächst gegen eine vollständige Veröffentlichung, da das Modell so überzeugende Texte generieren konnte, dass man Missbrauch durch automatisierte Fake News und Spam befürchtete.9
  • Fähigkeiten: GPT-2 konnte kohärente Absätze schreiben, verlor aber bei längeren Texten oft den Faden und halluzinierte stark. Dennoch war es das erste Modell, das die “Zero-Shot”-Fähigkeit demonstrierte: Es konnte Aufgaben lösen (z.B. Übersetzung), für die es nicht explizit trainiert worden war, einfach indem man es im Prompt darum bat.

3.3 GPT-3: Der industrielle Maßstab (2020)

Mit 175 Milliarden Parametern war GPT-3 über 100-mal größer als sein Vorgänger. Es war ein Wendepunkt.

  • Emergenz: Ab dieser Größe zeigten sich Fähigkeiten, die niemand explizit programmiert hatte. GPT-3 konnte programmieren (obwohl es primär auf Text trainiert war), Schach spielen (auf niedrigem Niveau) und Gedichte im Stil spezifischer Autoren verfassen.9
  • Kommerzialisierung: GPT-3 war das erste Modell, das über eine API kommerziell breit verfügbar gemacht wurde und eine Welle von Startups auslöste (Copywriting-Tools, Chatbots).

3.4 GPT-3.5 und der ChatGPT-Moment (2022)

GPT-3.5 war die Basis für den ursprünglichen ChatGPT-Launch. Technisch war es eine optimierte Version von GPT-3, aber der entscheidende Unterschied lag nicht in der Größe, sondern in der Ausrichtung (Alignment). Durch eine Technik namens RLHF (Reinforcement Learning from Human Feedback) wurde das Modell von einem wilden Textgenerator in einen hilfreichen Assistenten verwandelt (siehe Kapitel 4).1

3.5 GPT-4: Multimodalität und Exzellenz (2023-2024)

GPT-4 brachte zwei wesentliche Neuerungen:

  1. Reasoning: Das Modell schnitt in standardisierten Tests (wie dem Bar Exam für Anwälte oder SATs) in den obersten 10% ab. Es konnte komplexe logische Schlüsse ziehen.
  2. Multimodalität: GPT-4 konnte Bilder sehen und verstehen. Später folgte mit GPT-4o (“omni”) ein Modell, das Audio, Video und Text in Echtzeit und in einem einzigen Modell verarbeiten konnte, ohne separate Module für Sprache-zu-Text nutzen zu müssen.10

3.6 Die Ära von GPT-5 und den “Thinking Models” (2025)

Im Jahr 2025 verschob sich der Fokus von reiner Geschwindigkeit auf Tiefe. OpenAI führte mit der o-Serie (o1, o3) Modelle ein, die “denken” können.

  • System 1 vs. System 2 Denken: Ähnlich wie im menschlichen Gehirn (nach Daniel Kahneman) unterscheiden diese Modelle zwischen schnellen, intuitiven Antworten (GPT-4o) und langsamen, analytischen Überlegungen (o3).21
  • Chain of Thought: Bevor das Modell antwortet, generiert es eine interne (für den Nutzer unsichtbare) Gedankenkette. Es plant die Lösung, überprüft Zwischenschritte und korrigiert Fehler, bevor es das Endergebnis ausgibt.
  • GPT-5.2: Im Dezember 2025 als Reaktion auf Googles Gemini 3 veröffentlicht, gilt GPT-5.2 als das führende Modell für professionelle Wissensarbeit. Es zeigt drastisch verbesserte Fähigkeiten im Programmieren (SWE-bench) und in der Handhabung komplexer, mehrstufiger Projekte.2 Berichten zufolge reagierte OpenAI mit einem internen “Code Red” auf die Konkurrenz, was zur beschleunigten Veröffentlichung dieses Modells führte.11

Vergleich der modernen Modelle (Stand Ende 2025)

MerkmalGPT-4oOpenAI o3GPT-5.2
Primäre StärkeGeschwindigkeit, Multimodalität (Audio/Video)Komplexes Reasoning (Mathe, Wissenschaft)Professionelle Wissensarbeit, Coding, Agentic Tasks
DenkweiseIntuitiv, sofortige AntwortÜberlegt lange vor der Antwort (Chain of Thought)Hybrid / Router-basiert
BenchmarksHohe AllgemeinbildungSOTA (State of the Art) in Mathe (AIME) und WettbewerbsprogrammierungFührend in SWE-bench (Software Engineering) und GDPval (Wissensarbeit) 2
AnwendungsfallChat, Sprachassistent, schnelle InfosForschung, komplexe ProblemlösungUnternehmensanwendungen, lange Dokumente, Coding-Projekte

4. Vom wilden Text zum hilfreichen Assistenten: RLHF und Alignment

Ein häufiges Missverständnis ist, dass ChatGPT einfach nur das “Wissen aus dem Internet” wiedergibt. Wäre dies der Fall, wäre das Modell extrem toxisch, unhöflich und oft wenig hilfreich, da das Internet voll von solchen Inhalten ist. Der Prozess, der aus dem rohen GPT-Modell (Base Model) das Produkt ChatGPT macht, ist entscheidend.

4.1 Base Model vs. Instruct Model

Ein Base Model (wie das ursprüngliche GPT-3) ist nur darauf trainiert, Text fortzusetzen.

  • Input: “Wie backe ich einen Kuchen?”
  • Mögliche Fortsetzung des Base Models: “Und wie dekoriere ich ihn? Hier sind 10 Tipps…” (Es denkt, es vervollständigt eine Liste von Fragen in einem Forum).

Ein Instruct Model (wie InstructGPT oder ChatGPT) ist darauf trainiert, Anweisungen zu befolgen.24

  • Input: “Wie backe ich einen Kuchen?”
  • Antwort: “Hier ist ein einfaches Rezept für einen Rührkuchen: Zutaten…”

4.2 Der Prozess des Fine-Tuning

Die Umwandlung erfolgt in mehreren Schritten, wobei Reinforcement Learning from Human Feedback (RLHF) die Schlüsseltechnologie ist.26

Schritt 1: Supervised Fine-Tuning (SFT)

Menschen schreiben Tausende von idealen Dialogen. Sie spielen sowohl den Nutzer als auch den Assistenten. Das Modell lernt durch Nachahmung den gewünschten Stil: höflich, hilfsbereit, faktenbasiert.

Schritt 2: Reward Modeling (Belohnungsmodellierung)

Das Modell generiert nun mehrere Antworten auf eine Frage. Menschliche Bewerter (“Labeler”) ordnen diese Antworten nach Qualität (A ist besser als B).

Daraus wird ein separates KI-Modell trainiert, das Reward Model. Dieses Modell lernt, menschliche Präferenzen vorherzusagen. Es kann zu jedem Text eine Punktzahl (Score) vergeben, die ausdrückt, wie sehr ein Mensch diesen Text mögen würde.28

Schritt 3: Reinforcement Learning (PPO)

Nun trainiert das eigentliche GPT-Modell gegen das Reward Model. Es probiert Millionen von Antworten aus und versucht, den Highscore im Reward Model zu knacken. Algorithmen wie PPO (Proximal Policy Optimization) sorgen dafür, dass das Modell dabei stabil bleibt und nicht anfängt, das System durch unsinnige Tricks zu “hacken” (Reward Hacking).27

Dieser Prozess des Alignments ist der Grund, warum ChatGPT sich weigert, Anleitungen für den Bombenbau zu geben oder rassistische Witze zu erzählen. Es hat “gelernt”, dass solche Antworten eine extrem negative Belohnung (negatives Feedback) zur Folge haben. Es ist ein komplexer Balanceakt: Man will das Modell einschränken (Sicherheit), ohne seine Kreativität und Nützlichkeit zu zerstören.26

5. Tokenisierung: Wie Maschinen Sprache lesen

Für den Menschen besteht Sprache aus Buchstaben und Wörtern. Für GPT besteht Sprache aus Zahlen. Der Übersetzungsprozess dazwischen nennt sich Tokenisierung. Dies ist ein technisches Detail mit großen Auswirkungen auf die Nutzung.12

5.1 Was ist ein Token?

Ein Token ist nicht immer ein Wort.

  • Häufige Wörter wie “und”, “der”, “apple” sind oft ein einzelnes Token.
  • Seltene oder komplexe Wörter werden in Silben zerlegt. “Donaudampfschifffahrt” würde in viele kleine Tokens zerlegt werden (z.B. “Donau”, “dampf”, “schiff”, “fahrt”).
  • Im Durchschnitt entspricht 1.000 Tokens etwa 750 Wörtern im Englischen. Im Deutschen, aufgrund der komplexeren Grammatik und Wortzusammensetzungen, ist das Verhältnis oft etwas ungünstiger (mehr Tokens für denselben Inhalt).

Jedes Token wird im Modell durch einen einzigartigen Zahlenwert repräsentiert. Das Modell verarbeitet also Sequenzen wie “.

5.2 Context Window: Das Kurzzeitgedächtnis

Jedes GPT-Modell hat eine Obergrenze, wie viele Tokens es gleichzeitig “im Kopf” behalten kann. Dies nennt man das Context Window (Kontextfenster).

  • GPT-3 hatte ca. 2.000 Tokens (wenige Seiten Text).
  • GPT-4 Turbo erweiterte dies auf 128.000 Tokens (entspricht einem Buch mit 300 Seiten).
  • GPT-5.2 bietet bis zu 400.000 Tokens.11

Wenn der Chatverlauf diese Länge überschreitet, “vergisst” das Modell den Anfang des Gesprächs. Es ist, als würde man alte Daten aus dem RAM löschen, um Platz für neue zu schaffen. Das Context Window ist der harte technische Limit für die Menge an Informationen, die das Modell in einer einzigen Sitzung verarbeiten kann.29

6. Fähigkeiten und Limitationen: Mythen vs. Realität

Trotz der beeindruckenden Fähigkeiten von Generativer KI existieren hartnäckige Mythen über ihre Funktionsweise. Eine realistische Einschätzung ist entscheidend für den produktiven Einsatz.

6.1 Halluzinationen: Wenn die Statistik lügt

GPT-Modelle sind keine Datenbanken. Wenn sie eine Frage beantworten, schlagen sie keine Fakten nach, sondern generieren die statistisch plausibelste Antwort. Meistens deckt sich das Plausibelste mit der Wahrheit.

Manchmal jedoch generiert das Modell Aussagen, die absolut überzeugend klingen, aber faktisch falsch sind. Dies nennt man Halluzination.30

  • Ursache: Das Modell versucht, ein Muster zu vervollständigen. Wenn es keine Fakten zu einem Thema hat, “erfindet” es welche, die so klingen wie echte Fakten, um die Form der Antwort zu wahren.
  • Trade-off: Es gibt eine mathematische Spannung zwischen Kreativität und Faktentreue. Ein Modell, das “kreativ” sein darf (hohe Temperatur), neigt eher zu Halluzinationen. Modelle, die streng auf Fakten getrimmt sind, wirken oft hölzern und repetitiv.31
  • Lösung: Techniken wie RAG (Retrieval-Augmented Generation) verbinden GPT mit einer Suchmaschine. Das Modell sucht erst echte Quellen und nutzt diese dann, um die Antwort zu formulieren. Dies reduziert Halluzinationen massiv.32

6.2 “Verstehen” vs. Mustererkennung

Die Frage, ob GPT wirklich “versteht”, was es sagt, ist philosophisch umstritten, aber technisch eher mit “Nein” zu beantworten. Es besitzt kein Bewusstsein, keine Intention und kein Weltmodell im menschlichen Sinne. Es operiert rein syntaktisch (Form) und statistisch, erreicht aber eine so hohe Komplexität, dass semantisches (inhaltliches) Verständnis simuliert wird. Für den Endanwender ist dieser Unterschied oft irrelevant (“If it walks like a duck…”), aber für Sicherheitskritische Anwendungen (Medizin, Justiz) ist es vital zu wissen, dass das Modell keine moralische oder logische Instanz ist, sondern ein Wahrscheinlichkeitsrechner.4

6.3 Unterschied zu regelbasierten Chatbots

Vor GPT waren Chatbots meist regelbasiert (Rule-based). Sie funktionierten wie Entscheidungsbäume: “Wenn Keyword ‘Rechnung’ -> Zeige Link zu Rechnungen”.33

  • Regelbasiert: Starr, scheitert an unbekannten Formulierungen, billig, vorhersehbar.
  • Generative AI (GPT): Flexibel, versteht jede Formulierung, kontextsensitiv, aber teurer und mit Risiko von Halluzinationen.
    Moderne Unternehmenslösungen sind oft Hybride: Sie nutzen GPT für das Verständnis der Sprache, aber feste Regeln für kritische Aktionen (z.B. Geld überweisen).33

7. Der sozioökonomische Impakt: Eine neue industrielle Revolution?

Die Einführung von GPT-Modellen wird von Ökonomen und Soziologen oft mit der Einführung der Dampfmaschine oder des Internets verglichen. Sie hat das Potenzial, die Struktur der Arbeit grundlegend zu verändern.

7.1 Die Automatisierung der Wissensarbeit (Knowledge Work)

Während frühere Automatisierungswellen vor allem manuelle Arbeit (Fabriken, Landwirtschaft) betrafen, zielt Generative KI auf kognitive Arbeit.

  • Produktivität: Berichte aus dem Jahr 2025 zeigen, dass Unternehmen durch den Einsatz von Modellen wie GPT-5.2 signifikante Effizienzgewinne erzielen. Aufgaben wie Datenanalyse, Berichterstellung, Zusammenfassungen und einfache Programmierung werden massiv beschleunigt.36
  • Berufsbilder: Berufe, die stark auf Textproduktion oder Informationssynthese basieren (Journalismus, Copywriting, juristische Assistenz, Übersetzung), stehen unter massivem Wandlungsdruck. Die Rolle verschiebt sich vom “Ersteller” zum “Editor” und “Controller” der KI-Ergebnisse.

7.2 Programmierung und Demokratisierung von Fähigkeiten

Modelle wie o3 und GPT-5.2 erreichen in Programmieraufgaben (SWE-bench) mittlerweile Expertlevel.2 Dies senkt die Hürde für Softwareentwicklung. Menschen ohne tiefe Programmierkenntnisse können durch natürliche Sprache Anwendungen erstellen. Dies wird als Demokratisierung der Technologie bezeichnet: Die Fähigkeit, Computer komplexe Dinge tun zu lassen, ist nicht mehr an das Erlernen kryptischer Syntax gebunden.

7.3 Die Schattenseiten: Desinformation und Bias

Die Fähigkeit, hochqualitativen Text in Sekundenschnelle und praktisch kostenlos zu generieren, birgt Risiken.

  • Desinformation: Kampagnen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung können automatisiert und personalisiert skaliert werden. Das Internet droht, mit KI-generiertem “Rauschen” geflutet zu werden, was das Finden verifizierter Informationen erschwert.30
  • Bias: Da die Modelle auf Daten aus dem Internet trainiert sind, spiegeln sie die Vorurteile dieser Daten wider (Geschlechterstereotypen, kulturelle Biases). Obwohl durch RLHF versucht wird, dies zu filtern, bleibt es ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel.

8. Fazit und Ausblick: Die Ära der Agenten

Die drei Buchstaben G-P-T stehen für den Beginn einer Ära, in der Maschinen lernten, unsere Sprache zu sprechen. Was als statistisches Experiment zur Vorhersage des nächsten Wortes begann, hat sich zu einem universellen Werkzeug für Wissensarbeit entwickelt.

Im Dezember 2025 sehen wir bereits den nächsten Schritt der Evolution: Den Übergang vom Chatbot zum Agenten.

Während ein Chatbot (wie das klassische ChatGPT) passiv auf Input wartet und antwortet, können Agenten (basierend auf Modellen wie GPT-5.2) proaktiv handeln. Sie können Werkzeuge benutzen, E-Mails senden, Kalender verwalten und komplexe Aufgaben über lange Zeiträume hinweg selbstständig verfolgen.37

Die “Reasoning”-Modelle (o-Serie) zeigen zudem, dass die KI beginnt, ihre größte Schwäche – die Halluzination und fehlende Logik – durch interne Reflexionsprozesse (“Chain of Thought”) zu überwinden.3

Für den Laien bedeutet dies: GPT ist kein vorübergehender Hype. Es ist eine neue Basistechnologie, ähnlich wie Elektrizität oder das Internet. Das Verständnis ihrer Funktionsweise – der Mechanismen von Wahrscheinlichkeit, Attention und Training – ist der Schlüssel, um in einer Welt, die zunehmend von synthetischer Intelligenz geprägt wird, mündig und kompetent zu agieren. Wir stehen nicht am Ende der Entwicklung, sondern erst ganz am Anfang.


1

Referenzen

  1. Timeline Of ChatGPT Updates & Key Events – Search Engine Journal, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.searchenginejournal.com/history-of-chatgpt-timeline/488370/
  2. Introducing GPT-5.2, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://openai.com/index/introducing-gpt-5-2/
  3. OpenAI’s O3: Features, O1 Comparison, Benchmarks & More | DataCamp, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.datacamp.com/blog/o3-openai
  4. 10 Common Misconceptions About Large Language Models – Machine Learning Mastery, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://machinelearningmastery.com/10-common-misconceptions-about-large-language-models/
  5. What is a GPT? | Microsoft Azure, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://azure.microsoft.com/en-us/resources/cloud-computing-dictionary/what-is-gpt
  6. What is ChatGPT, DALL-E, and generative AI? | McKinsey, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.mckinsey.com/featured-insights/mckinsey-explainers/what-is-generative-ai
  7. What Does GPT Stand For? | IoT For All, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.iotforall.com/what-does-gpt-stand-for
  8. What is GPT AI? – Generative Pre-Trained Transformers Explained – AWS, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://aws.amazon.com/what-is/gpt/
  9. GPT Version Timeline: From GPT-1 to GPT-5 – Times Of AI, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.timesofai.com/industry-insights/gpt-version-timeline/
  10. Generative pre-trained transformer – Wikipedia, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/Generative_pre-trained_transformer
  11. GPT-5.2 – Simon Willison’s Weblog, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://simonwillison.net/2025/Dec/11/gpt-52/
  12. LLM Transformer Model Visually Explained – Polo Club of Data Science, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://poloclub.github.io/transformer-explainer/
  13. How Transformers Work: A Detailed Exploration of Transformer Architecture – DataCamp, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.datacamp.com/tutorial/how-transformers-work
  14. What is an attention mechanism? | IBM, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.ibm.com/think/topics/attention-mechanism
  15. Understanding Attention in Transformers: A Visual Guide | by Nitin Mittapally – Medium, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://medium.com/@nitinmittapally/understanding-attention-in-transformers-a-visual-guide-df416bfe495a
  16. Cocktail party effect – Wikipedia, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/Cocktail_party_effect
  17. Self-Attention: Cocktail Party Effect – PythonAlchemist, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.pythonalchemist.com/blog/self-attention-cocktail-party
  18. Self-Attention: Understanding with Easy Analogies | by Mubashir Iqbal | Medium, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://medium.com/@mubashiri656/transformers-simplified-understanding-self-attention-with-easy-analogies-9464585459ce
  19. The Cocktail Party Inside a Neural Network | Medium, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://medium.com/@micahadler2008/how-many-things-can-attention-keep-straight-4aa7e62b8fa2
  20. The Complete History of OpenAI Models: From GPT-1 to GPT-5 | Data Science Dojo, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://datasciencedojo.com/blog/the-complete-history-of-openai-models/
  21. OpenAI o1 and o3 Explained: How “Thinking” Models Work | Blog Le Wagon, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://blog.lewagon.com/skills/openai-o1-and-o3-explained-how-thinking-models-work/
  22. What is the ChatGPT model selector? – OpenAI Help Center, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://help.openai.com/en/articles/7864572-what-is-the-chatgpt-model-selector
  23. OpenAI launches GPT 5.2 with advanced capabilities, to compete with Google’s Gemini 3, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://timesofindia.indiatimes.com/technology/tech-news/openai-launches-gpt-5-2-with-advanced-capabilities-to-compete-with-googles-gemini-3/articleshow/125925004.cms
  24. GPT-3 Vs InstructGPT OpenAI Language Model: Key Differences – Data Guy, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://dataguy.in/artificial-intelligence/openai/gpt-3-vs-instructgpt3-openai-language-models/
  25. Unlock AI Power: InstructGPT vs GPT-3.5 vs GPT-4 Comparison – Data Science Dojo, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://datasciencedojo.com/blog/instructgpt-vs-gpt3-5-and-gpt-4/
  26. Reinforcement learning from human feedback – Wikipedia, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/Reinforcement_learning_from_human_feedback
  27. [R] A simple explanation of Reinforcement Learning from Human Feedback (RLHF) – Reddit, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.reddit.com/r/MachineLearning/comments/10fh79i/r_a_simple_explanation_of_reinforcement_learning/
  28. RLHF: Reinforcement Learning from Human Feedback – Chip Huyen, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://huyenchip.com/2023/05/02/rlhf.html
  29. Beyond the Hype: 10 Common Misconceptions About Large Language Models in Research and Development, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://communities.springernature.com/posts/beyond-the-hype-10-common-misconceptions-about-large-language-models-in-research-and-development
  30. LLM09:2025 Misinformation – OWASP Gen AI Security Project, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://genai.owasp.org/llmrisk/llm092025-misinformation/
  31. A Mathematical Investigation of Hallucination and Creativity in GPT Models – MDPI, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.mdpi.com/2227-7390/11/10/2320
  32. Reducing Hallucinations and Trade-Offs in Responses in Generative AI Chatbots for Cancer Information: Development and Evaluation Study – NIH, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC12425422/
  33. Types of Chatbots | IBM, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.ibm.com/think/topics/chatbot-types
  34. Rule-Based Vs. AI Chatbots: Key Differences – Born Digital, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://borndigital.ai/rule-based-vs-ai-chatbots-key-differences/
  35. Rule-Based Chatbots vs. AI Chatbots: Key Differences – Medium, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://medium.com/@Build_Chatbot/rule-based-chatbots-vs-ai-chatbots-key-differences-d537d74bf0b9
  36. 2025 Generative AI in Professional Services report | Thomson Reuters, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://www.thomsonreuters.com/en/reports/2025-generative-ai-in-professional-services-report
  37. The state of enterprise AI – OpenAI, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://cdn.openai.com/pdf/7ef17d82-96bf-4dd1-9df2-228f7f377a29/the-state-of-enterprise-ai_2025-report.pdf
  38. GPT-5 : Everything You Should Know About OpenAI’s New Model | YourGPT, Zugriff am Dezember 13, 2025, https://yourgpt.ai/blog/updates/gpt-5
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Martin Käßler ist ein erfahrener Tech-Experte im Bereich AI, Technologie, Energie & Space mit über 15 Jahren Branchenerfahrung. Seine Artikel verbinden fundiertes Fachwissen mit modernster KI-gestützter Recherche- und Produktion. Jeder Beitrag wird von ihm persönlich kuratiert, faktengeprüft und redaktionell verfeinert, um höchste inhaltliche Qualität und maximalen Mehrwert zu garantieren.

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