Goldreserven weltweit: Eine strategische Analyse der globalen Zentralbankreserven 2026

Goldreserven weltweit: Eine strategische Analyse der globalen Zentralbankreserven

Goldreserven weltweit: Eine strategische Analyse der globalen Zentralbankreserven (1900–2026)

TEIL 1: DIE METAMORPHOSE DES GOLDES IM GLOBALEN WÄHRUNGSSYSTEM: EIN HISTORISCHER RÜCKBLICK (1900–2008)

Die Rolle von Gold in den Bilanzen der Zentralbanken ist das Ergebnis einer 125-jährigen Evolution, die von Stabilität über Kriege, ideologische Entthronung und eine strategische Renaissance geprägt ist. Um die heutigen Bestände und Motive zu verstehen, ist ein historischer Rückblick unerlässlich.

Inhalt

1.1. Von der Stabilität zur Krise: Der klassische Goldstandard und sein Zusammenbruch (ca. 1900–1939)

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg, operierte die Weltwirtschaft unter dem sogenannten klassischen Goldstandard. Dieses System definierte den internationalen Handel: Währungen waren durch physisches Gold gedeckt, und Handelsbilanzen wurden in Goldbarren beglichen. Nationen mit Handelsüberschüssen akkumulierten Gold, während Defizitländer Goldabflüsse verzeichneten.1 Dieses System bot einen (zumindest theoretischen) automatischen Anpassungsmechanismus und Preisstabilität.

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 zerschlug dieses rigide System. Die kriegführenden Nationen, konfrontiert mit immensen Ausgaben, setzten die Goldkonvertierbarkeit aus, um ihre Kriegsanstrengungen durch die Notenpresse zu finanzieren.2

Die Zwischenkriegszeit (1919–1939) war von monetärem Chaos geprägt. Gescheiterte Versuche, zum Vorkriegs-Goldstandard zurückzukehren (wie in Großbritannien), wechselten sich mit traumatischen Hyperinflationen (wie in der Weimarer Republik oder Österreich) ab, die das Vertrauen in ungedecktes Papiergeld fundamental zerstörten.2 Diese Ära führte zu einer Fragmentierung des globalen Währungssystems. Bis 1932 gab es keinen einheitlichen Standard mehr, sondern konkurrierende Blöcke: Staaten, die am Goldstandard festhielten (angeführt von den USA), den sogenannten “Sterlingblock” (Großbritannien und an das Pfund gebundene Staaten) sowie zahlreiche Länder mit nicht-konvertierbaren Währungen und Devisenbewirtschaftung.3

Diese Periode prägte eine tiefe “institutionelle Erinnerung” bei den Zentralbankern: Die Abkehr vom Gold, wie sie Großbritannien 1931 und die USA 1933 vollzogen 1, wurde als Eingeständnis des Scheiterns und als Ursache für “kompetitive Abwertungen” gesehen.4 Die Schaffung eines neuen, stabilen Systems nach 1945 wurde daher zur obersten Priorität, um die “Sünden” der 1930er Jahre zu vermeiden.

1.2. Das Fundament der Nachkriegsordnung: Gold als Anker des Bretton-Woods-Systems (1944–1971)

Im Jahr 1944 trafen sich die Alliierten in Bretton Woods, New Hampshire, um die globale Währungsordnung der Nachkriegszeit zu gestalten.4 Das Ergebnis war ein Gold-Dollar-Standard. Der US-Dollar wurde zur globalen Leitwährung, und alle anderen Währungen wurden zu festen Kursen an den Dollar gebunden.5

Der entscheidende Faktor war jedoch: Nur der US-Dollar selbst war an Gold gekoppelt, und zwar zu einem festen Kurs von 35 USD pro Unze.5 Nur ausländische Zentralbanken – nicht aber Privatpersonen oder Unternehmen – hatten das Recht, ihre Dollar-Bestände bei der US-Regierung gegen physisches Gold einzutauschen.7

Dieses System trug von Anfang an einen fundamentalen Webfehler in sich, der oft als “Triffin-Dilemma” bezeichnet wird. Es funktionierte nur so lange, wie die Goldreserven der USA ausreichten, um die im Ausland zirkulierenden Dollars (die sogenannten “Eurodollars” 8) zu decken. Durch massive US-Ausgaben für den Wiederaufbau (Marshall-Plan), Militäraktivitäten (Vietnamkrieg) und Auslandsinvestitionen überstieg die Menge der Dollars im Ausland jedoch bald die US-Goldbestände.6 Der Dollar war de facto überbewertet.6

Interessanterweise fuhren viele andere Zentralbanken, insbesondere in Europa, fort, erhebliche Mengen Gold zu halten, obwohl der Dollar der offizielle Reserve-Asset war. Analysen dieses Verhaltens 9 deuten darauf hin, dass dies auf die “Macht der Gewohnheit” und die institutionelle Erinnerung an die Vorkriegszeit zurückzuführen ist. Die Zentralbanker handelten weiterhin nach den alten Regeln und betrachteten Gold und Dollar nicht als perfekte Substitute.9 Dieses inhärente Misstrauen gegenüber dem reinen Dollar-Standard trug zur Instabilität des Systems bei.

1.3. Der Nixon-Schock und die Ära des Fiat-Geldes: Gold wird entthront (1971–1999)

In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren wuchs die Spekulation gegen den überbewerteten Dollar. Immer mehr Länder, allen voran Frankreich, begannen, von ihrem Recht Gebrauch zu machen und forderten Goldlieferungen für ihre Dollar-Bestände an – ein “Run” auf Fort Knox.6

Am 15. August 1971 zog die US-Regierung unter Präsident Richard Nixon die Notbremse. Mit dem sogenannten “Nixon-Schock” kündigte er einseitig die Konvertierbarkeit des US-Dollars in Gold auf.1

Mit dieser Entscheidung kollabierte das Bretton-Woods-System über Nacht.7 Das globale Finanzsystem trat in die Ära der Fiat-Währungen ein.8 “Fiat-Geld” ist eine Währung ohne intrinsischen Wert (wie Golddeckung); ihr Wert basiert ausschließlich auf dem Vertrauen in die Regierung, die sie ausgibt, und deren Fähigkeit, Einnahmen zu generieren.1 Mit den “Jamaica Accords” von 1976 wurde die formale Rolle des Goldes im internationalen Währungssystem offiziell beendet.8 Kein Land der Welt verwendet heute mehr einen Goldstandard.1

Diese “große Entkoppelung” war mehr als eine Währungsreform; sie trennte Geld von physischem Wert und ermöglichte die massive Ausweitung der globalen Geld- und Kreditmengen der folgenden Jahrzehnte. Gold, einst der Anker, der das System stabilisierte, wurde zu einem Barometer, das den Grad des Misstrauens in das System misst.

1.4. Die Ära der koordinierten Verkäufe: Das Washingtoner Abkommen und das “Bottom” des Marktes (1999–2008)

Nach 1971 betrachteten viele westliche Zentralbanken Gold als “totes Kapital” oder “barbarisches Relikt”. Es brachte keine Zinsen, während der Goldpreis von seinen Hochs im Jahr 1980 11 fiel. Notenbanken, insbesondere die Bank of England, die Schweizerische Nationalbank, die Niederlande und Australien, begannen, ihre massiven Bestände unkoordiniert zu verkaufen.12

Diese Verkäufe, insbesondere die schlecht kommunizierten Verkäufe des Vereinigten Königreichs, setzten den Markt unter extremen Druck und drückten den Goldpreis Ende der 1990er Jahre auf ein Tief von etwa 255 USD pro Unze.14 Die Unsicherheit, wann die nächste Zentralbank Tausende von Tonnen auf den Markt werfen würde, lähmte die Investorennachfrage.

Um den Markt zu stabilisieren und den Wert ihrer verbleibenden Reserven zu schützen, trafen 15 europäische Zentralbanken (darunter die EZB und die Deutsche Bundesbank) am 26. September 1999 eine überraschende Vereinbarung: das “Washington Agreement on Gold” (WAG).15

In diesem Abkommen legten sie zwei entscheidende Punkte fest:

  1. Sie bekräftigten, dass “Gold ein wichtiger Bestandteil der globalen Währungsreserven bleiben wird”.15
  2. Sie limitierten ihre koordinierten Verkäufe auf 400 Tonnen pro Jahr (insgesamt 2.000 Tonnen über fünf Jahre) und schränkten ihre Leih- und Derivatgeschäfte ein.14

Paradoxerweise war dieses “Verkäufer-Kartell” 15 das stärkste bullishe Signal, das der Markt erhalten konnte. Es signalisierte, dass der große Ausverkauf vorbei war, dass die größten Halter ihre verbleibenden Bestände als strategisch ansahen, und es brachte dringend benötigte Transparenz in den Sektor.16 Der Goldpreis reagierte sofort mit einem starken Anstieg.14 Das WAG, das 2004 (CBGA2) und 2009 (CBGA3) erneuert wurde 16, markierte das Ende der 20-jährigen Baisse und den Übergang von der Verkaufs- zur Haltephase. Den finalen Wendepunkt zur heutigen Kaufphase lieferte die globale Finanzkrise 2008.19

TEIL 2: DIE STRATEGISCHE RENAISSANCE: WARUM DIE GOLDRESERVEN WELTWEIT HEUTE WICHTIGER SIND DENN JE

Die globale Finanzkrise 2008 war der Katalysator, der die Wahrnehmung von Gold bei den globalen Währungsbehörden grundlegend veränderte. Seitdem erleben wir eine strategische Renaissance des Metalls als Kernbestandteil der Währungsreserven.

2.1. Der Wendepunkt 2008: Von Nettoverkäufern zu Nettokäufern

Die Weltfinanzkrise 2007–2008 20 war ein systemischer Schock, der das Vertrauen in das globale Finanzsystem, das auf US-Dollar-denominierten Vermögenswerten und komplexen Kreditderivaten basierte, erschütterte. Für die Zentralbanken, insbesondere in den Schwellenländern, die ihre wachsenden Reserven fast ausschließlich in US-Staatsanleihen hielten, war dies ein Weckruf.

Seit 2008 befinden sich die Goldkäufe der Notenbanken in einem stetigen Aufwärtstrend.19 Diese Trendwende ist dramatisch: Nachdem die Zentralbanken jahrzehntelang Nettoverkäufer waren, sind sie nun seit 15 aufeinanderfolgenden Jahren Nettokäufer.21 Die globalen Bestände erreichten 2021 einen Höchststand von über 35.600 Tonnen.19

Die jüngsten Daten unterstreichen eine massive Beschleunigung dieses Trends. In den Jahren 2022, 2023 und 2024 überstiegen die jährlichen Nettokäufe die Marke von 1.000 Tonnen.21 Dies stellt eine signifikante Abweichung vom langjährigen Durchschnitt von 400–500 Tonnen pro Jahr dar, der zwischen 2010 und 2021 verzeichnet wurde.21 Die Motive für diese strategische Akkumulation sind vielfältig.

2.2. Motiv 1: Der ultimative “Sichere Hafen” und Inflationsschutz

In einer Welt erhöhter Unsicherheit ist die primäre Funktion von Gold seine Rolle als Symbol für Sicherheit und Wertbeständigkeit.25 Für Zentralbanken dient es als Absicherung gegen Finanzmarktturbulenzen 25 und als ultimativer “sicherer Hafen” in Krisenzeiten.26

Im Gegensatz zu Staatsanleihen oder Währungseinlagen wirft Gold zwar keine laufenden Erträge (Zinsen) ab 28, aber es besitzt einen entscheidenden Vorteil: Es trägt kein Gegenparteirisiko. Sein Wert hängt nicht vom Zahlungsversprechen oder der Bonität einer anderen Nation ab. In Zeiten expansiver Geldpolitik, gekennzeichnet durch niedrige Zinsen und eine massive Ausweitung der Geldmenge 28, sowie bei anhaltend hoher Inflation 19, suchen Zentralbanken nach einem Wertspeicher, der die Kaufkraft ihrer Reserven erhält.28 Gold kann nicht beliebig vermehrt werden und ist nicht der Politik Dritter unterworfen.25

Der “Central Bank Gold Reserves Survey 2025” des World Gold Council (WGC) bestätigt dies: Die befragten Reservemanager nennen “Performance in Krisenzeiten” und “Inflationsabsicherung” als die wichtigsten Gründe für ihre Goldkäufe.22

2.3. Motiv 2: Strategische Diversifizierung und “De-Dollarisierung”

Der überwiegende Teil der globalen Währungsreserven wird traditionell in US-Dollar gehalten, was den USA eine enorme geopolitische und wirtschaftliche Macht verleiht. Seit über einem Jahrzehnt versuchen viele Schwellenländer (EMs), insbesondere die BRICS-Staaten, diese Abhängigkeit zu reduzieren – ein Trend, der als “De-Dollarisierung” bekannt ist.

Ein Ereignis hat diesen Trend massiv beschleunigt: die Sanktionierung und das “Einfrieren” der Devisenreserven der russischen Zentralbank im Jahr 2022.29 Dieser Schritt demonstrierte allen Nationen, dass ihre in Dollar oder Euro im Ausland gehaltenen Reserven im Konfliktfall “weaponized”, also als Waffe eingesetzt und beschlagnahmt werden können.

Gold ist der logische Profiteur dieser Entwicklung. Es ist der einzige Reserve-Asset, der keine Verbindlichkeit einer anderen Nation darstellt 25 und als “politisch neutral” gilt.30 Der Kauf von Gold ist somit eine direkte Umschichtung weg vom US-Dollar und dem damit verbundenen geopolitischen Risiko.29

Diese Einschätzung ist keine Spekulation, sondern Konsens unter den Währungshütern. In der WGC-Umfrage 2025 gaben 73% der befragten Zentralbanken an, dass sie erwarten, dass der Anteil des US-Dollars an den globalen Reserven in den nächsten fünf Jahren “moderat oder signifikant sinken” wird.22 Analysten von Morgan Stanley stellten fest, dass der Wert von Gold in den Reserven der Zentralbanken im Jahr 2024 erstmals seit 1996 den der gehaltenen US-Staatsanleihen übertroffen hat.32

2.4. Motiv 3: Nationale Souveränität und die “Heimholung” des Goldes

Der Besitz von Gold ist seit jeher ein Signal für wirtschaftliche Unabhängigkeit 25 und nationale Souveränität.33 In der heutigen geopolitischen Landschaft hat sich dieser Aspekt verschärft: Es geht nicht mehr nur darum, Gold zu besitzen, sondern es auch physisch zu kontrollieren.

Traditionell lagerten viele Länder ihre Goldreserven an den großen Handelsplätzen, hauptsächlich in den Tresoren der Federal Reserve Bank of New York (FRBNY) und der Bank of England in London. Diese Lagerung im Ausland wird zunehmend als Risiko wahrgenommen.

Dieser Trend zur Repatriierung ist ein starkes Indiz für einen fundamentalen Vertrauensverlust – nicht nur gegenüber geopolitischen Rivalen, sondern auch innerhalb des westlichen Bündnisses. Die Sorge ist nicht mehr nur Diebstahl, sondern die Möglichkeit von Sanktionen, Pfändungen 34 oder logistischen Blockaden im Krisenfall.

  • Deutschland: Obwohl ein Großteil der deutschen Reserven weiterhin im Ausland lagert 33, initiierte die Deutsche Bundesbank auf öffentlichen Druck hin ein erfolgreiches Programm zur Rückholung von 300 Tonnen Gold aus New York und des gesamten Bestands aus Paris.35
  • Polen: Die Nationalbank von Polen (NBP) hat ihre aggressiven Käufe der letzten Jahre explizit mit der Notwendigkeit der “finanziellen Sicherheit und Stabilität” 24 in “schwierigen Zeiten” 36 begründet. 2019 holte sie 100 Tonnen Gold aus den Tresoren der Bank of England in London zurück.37
  • Indien: Im Jahr 2024 hat auch die Reserve Bank of India (RBI) einen Teil ihrer Goldbestände aus Übersee repatriiert.21

Die WGC-Umfrage 2025 bestätigt diesen Trend: 59% der Zentralbanken gaben an, Gold im Inland zu lagern, ein deutlicher Anstieg gegenüber 41% im Jahr 2024.22

TEIL 3: DIE NEUE DYNAMIK IN ZAHLEN: GLOBALE GOLDRESERVEN IM DETAIL (2010–2025)

Die strategischen Verschiebungen manifestieren sich in den offiziellen Bestandsdaten. Die globalen offiziellen Goldreserven beliefen sich Ende 2024 auf etwa 37.755 Tonnen.38

3.1. Aktuelle Rangliste: Die 20 größten offiziellen Goldhalter (Stand Q3/Q4 2025)

Die folgende Tabelle zeigt die größten offiziellen Goldhalter nach den aktuellsten verfügbaren Daten des World Gold Council und des Internationalen Währungsfonds (IWF).23

RangLand/OrganisationBestand (Tonnen)
1USA8.133,5
2Deutschland3.350,2
3Internationaler Währungsfonds (IWF)2.814,0
4Italien2.451,8
5Frankreich2.437,0
6Russische Föderation2.332,7
7China2.303,5
8Schweiz1.040,0
9Indien880,2
10Japan846,0
11Türkei641,3
12Niederlande612,5
13Polen515,3
14Europäische Zentralbank (EZB)506,5
15Taiwan423,9
16Portugal382,7
17Usbekistan361,4
18Kasachstan324,4
19Saudi-Arabien323,1
20Vereinigtes Königreich310,3
21Libanon286,8
22Spanien281,6

Diese Rangliste offenbart eine “Zwei-Lager-Realität” in der globalen Goldpolitik.

  1. Die “Alte Garde” (G7/Europa): Nationen wie die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, die Niederlande und das Vereinigte Königreich. Ihre Bestände sind ein Erbe des 20. Jahrhunderts und seit Jahrzehnten weitgehend statisch.41 Sie sind Netto-Halter, keine aktiven Käufer.
  2. Die “Neuen Käufer” (BRICS+/EMs): Nationen wie Russland, China, Indien, die Türkei, Polen, Kasachstan und Usbekistan. Sie sind die aktiven Akteure auf dem Weltmarkt und treiben die globale Nachfrage der Zentralbanken.19

3.2. Kerntabelle: Goldreserven der Top-Nationen und ihre jährliche Entwicklung (2010–2025)

Die Momentaufnahme von 2025 verschleiert die Dynamik der letzten 15 Jahre. Die folgende Tabelle (Tabelle 1) zeigt die jahresscharfe Entwicklung der Bestände (Jahresendstände in Tonnen) und visualisiert die massive Vermögensverschiebung seit der Finanzkrise.

Tabelle 1: Offizielle Goldreserven (Jahresendstände in Tonnen), 2010–2024, plus Q3/Q4 2025

(Daten synthetisiert aus WGC- und IWF-Quellen 21)

Land201020112012201320142015201620172018201920202021202220232024 (YE)2025 (Akt.)
USA8133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,58133,5
Deutschland3401,03396,33391,33387,13384,23381,03378,23375,63371,03366,53362,43358,53354,93352,63351,53350,2
Italien2451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,82451,8
Frankreich2435,42435,42435,42435,42435,42435,42435,82435,92436,02436,02436,12436,32436,62436,82437,02437,0
Russland788,6851,5937,81035,21187,51392,91583,11801,22066,22261,52298,52298,52301,62332,72335,92332,7
China1054,11054,11054,11054,11054,11658,11823,31842,61852,51948,31948,31948,32010,52235,42279,62303,5
Schweiz1040,11040,11040,11040,11040,01040,01040,01040,01040,01040,01040,01040,01040,01040,01040,01040,0
Indien557,7557,7557,7557,7557,7557,7557,7557,8592,0626,0668,2754,1787,4803,6876,2880,2
Japan765,2765,2765,2765,2765,2765,2765,2765,2765,2765,2765,2846,0846,0846,0846,0846,0
Niederlande612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5612,5
Türkei116,1195,5303,8487,4514,9512,8473,0503,6293,6412,5489,4430,7541,8540,2615,0641,3
Polen102,9102,9102,9102,9102,9102,9102,9102,9128,6228,6228,7228,7228,7358,6448,2515,3
Kasachstan67,389,8115,2143,7181,6213,2244,1280,8326,5372,5383,5390,0351,6294,0306,0324,4
Usbekistan~150~170~190217,0252,5288,0300,5313,9327,1335,9341,9357,7398,7371,0371,0361,4

Anmerkungen: Daten sind Jahresendstände. 2025-Daten sind Q3/Q4. Deutschlands Abnahmen sind primär auf die Prägung von Goldmünzen zurückzuführen.35 Die Daten für Russland sind seit 2022 nur noch Schätzungen, da die Zentralbank die Veröffentlichung eingestellt hat.58 Die Daten der Türkei sind volatil, da sie zeitweise die Goldbestände kommerzieller Banken einbeziehen.51

3.3. Analyse der jährlichen Veränderungen (Die “Big Mover”)

Die aggregierten Bestände in Tabelle 1 zeigen die Trends, aber die eigentliche Dynamik wird erst durch die Isolierung der jährlichen Veränderungen (Netto-Käufe/Verkäufe) sichtbar.

Tabelle 2: Ausgewählte jährliche Netto-Veränderungen (Käufe/Verkäufe) in Tonnen

Land2015 (Netto)2018 (Netto)2019 (Netto)2022 (Netto)2023 (Netto)2024 (Netto)
China+604,0+10,0+95,8+62,2+224,9+44,2
Russland+205,4+272,3+158,1+3,1+31,1+3,2
Polen0,0+25,7+100,00,0+129,9+89,6
Indien0,0+42,2+34,0+33,3+16,2+72,6
Türkei-1,9-192,2+118,9+111,1-1,6+74,8
Kasachstan+31,6+45,7+46,0-38,4-57,6+12,0
Usbekistan+35,5+13,2+8,8+41,0-27,70,0

Aus diesen Daten lassen sich klare Verhaltensmuster ableiten:

  • Chinas “Schock-Meldungen”: Chinas Käufe sind nicht linear. Nach jahrelanger Stagnation bei 1054,1 Tonnen, “sprang” der Bestand 2015 plötzlich um 604 Tonnen.42 Ein ähnliches Muster zeigte sich 2023 mit einem massiven Zukauf von 224,9 Tonnen. Dies deutet stark darauf hin, dass die People’s Bank of China Gold “off-market” (außerbörslich) 29 oder über nicht-berichtende Entitäten akkumuliert und diese Käufe nur periodisch und strategisch meldet, um den Marktpreis nicht zu stören. Die offiziellen 2.304 Tonnen 41 gelten unter vielen Analysten als erheblich untertrieben.60
  • Russlands stetiger Aufbau (bis 2022): Russland war der stetigste und transparenteste Käufer der Dekade. Nach den Sanktionen infolge der Krim-Annexion 2014 56 baute die Bank von Russland ihre Bestände massiv aus, oft mit über 200 Tonnen pro Jahr. Seit der Invasion der Ukraine 2022 sind die offiziellen Meldungen jedoch eingestellt.58
  • Polens strategischer Sprint: Polen war bis 2017 ein unauffälliger Akteur. Die Käufe in 2018/2019 (+125,7t) und der massive Sprint 2023/2024 (+219,5t) sind die aggressivsten Akkumulationen einer europäischen Nation seit Jahrzehnten.21 Dies ist eine rein strategische Entscheidung zur Stärkung der Souveränität.36
  • Die “Trader” (Türkei, Kasachstan, Usbekistan): Diese Länder sind nicht nur Käufer, sondern managen ihre Reserven aktiv. Kasachstan und Usbekistan sind bedeutende Goldproduzenten.62 Sie kaufen oft die heimische Produktion auf 19 und verkaufen bei Bedarf Gold, um Devisen zu beschaffen (wie Kasachstan und Usbekistan 2023).65 Die Türkei nutzt ihre Goldreserven (einschließlich derer kommerzieller Banken) aktiv zur Stabilisierung der Lira.23

TEIL 4: PROGNOSE UND AUSBLICK: DIE ZUKUNFT DER GLOBALEN GOLDRESERVEN (2026 UND DARÜBER HINAUS)

Die Analyse der historischen Entwicklung und der strategischen Motive liefert eine fundierte Basis für eine Prognose der zukünftigen Entwicklung.

4.1. Die Absichten der Akteure: Der “WGC Central Bank Gold Reserves Survey 2025”

Die aussagekräftigste Quelle für die zukünftige Nachfrage sind die Zentralbanken selbst. Der WGC führt jährlich eine anonyme Umfrage unter den globalen Reservemanagern durch.22 Die Ergebnisse der Umfrage von 2025 (durchgeführt zwischen Februar und Mai) sind eindeutig und signalisieren ein extrem starkes, einseitiges Kaufinteresse 22:

  • Kaufabsicht: Ein Rekordwert von 43% der befragten Zentralbanken plant, die eigenen Goldreserven in den nächsten 12 Monaten zu erhöhen.22
  • Verkaufsabsicht: Keiner der Befragten (0%) plant, die Bestände zu reduzieren.22
  • Globale Erwartung: Eine überwältigende Mehrheit von 95% aller Befragten erwartet, dass die globalen Goldreserven (also auch die der anderen Banken) weiter steigen werden.22

Dieses Umfrageergebnis ist ein klares Indiz dafür, dass der Kauftrend der letzten 15 Jahre 21 sich nicht nur fortsetzen, sondern laut den Absichtserklärungen der Akteure selbst noch intensivieren wird.

4.2. Die strukturellen Treiber: Warum der Kauftrend anhalten wird

Die Motive, die die Käufe der letzten Jahre antrieben, haben sich nicht abgeschwächt, sondern verstärkt:

  1. De-Dollarisierung als strategische Notwendigkeit: Dies bleibt der Haupttreiber. Die Einschätzung, dass die Rolle des US-Dollars sinken wird (wie von 73% der CBs erwartet 22), ist ein struktureller, langfristiger Faktor. Gold ist der primäre und liquideste Ersatz.31
  2. Geopolitische Fragmentierung: Die Welt bewegt sich weiter in Richtung Multipolarität und geopolitischer Blöcke. Gold ist der einzige anerkannte Wertanker, der außerhalb des westlich dominierten Finanzsystems (SWIFT, Euroclear) universelle Akzeptanz genießt.19
  3. Inflations- und Schuldenbesorgnis: Angesichts der massiven Staatsverschuldung in den USA und Europa und der Sorge vor anhaltender Inflation dient Gold als Absicherung gegen eine Entwertung der Fiat-Reserven.22
  4. Das “Nachhol-Potenzial”: Die Akkumulation ist noch lange nicht abgeschlossen. Chinas offizieller Goldanteil an den Gesamtreserven beträgt nur etwa 6-7%.69 Im Vergleich dazu halten G7-Länder wie Deutschland oder Italien über 65-70% ihrer Reserven in Gold.33 Allein um einen Anteil von 20% zu erreichen, müsste China Tausende Tonnen Gold kaufen. Gleichzeitig dient Polens aggressives Ziel, 30% der Reserven in Gold zu halten 61, als Blaupause für andere aufstrebende Mächte (wie die Tschechische Republik 61 oder Ungarn 21).

4.3. Prognose 2026+

Basierend auf diesen strukturellen Treibern und den erklärten Absichten lassen sich drei klare Prognosen für die Entwicklung der globalen Goldreserven ableiten:

  1. Anhaltend hohes Kaufvolumen: Die jährlichen Nettokäufe der Zentralbanken werden sich auf einem “neuen Normalniveau” von 750 bis über 1.000 Tonnen pro Jahr einpendeln.65 Dieses Niveau liegt weit über dem Durchschnitt der 2010er Jahre (ca. 473 Tonnen 21). Die Nachfrage bleibt trotz (oder gerade wegen) hoher Goldpreise robust, da die Motive strategisch und nicht preissensitiv sind.73
  2. Anhaltende Divergenz der Akteure: Die Käufe werden weiterhin fast ausschließlich von den Zentralbanken der Schwellenländer angeführt (insbesondere China, Indien, Polen, Türkei, CEE-Staaten und Nationen im Nahen Osten). Die G7-Nationen werden ihre Bestände weiterhin stabil halten (“Netto-Halter”).
  3. Priorisierung der physischen Kontrolle: Der Trend zur Repatriierung 22 und zur Lagerung im eigenen Land wird sich verstärken. Das physische Halten von Gold im eigenen Tresor wird als der einzig wahre Schutz vor Sanktionen und geopolitischen Risiken angesehen.

4.4. Abschließende Bewertung

Die globale Landschaft der Goldreserven hat sich fundamental gewandelt. Wir erleben eine de facto Remonetarisierung von Gold. Dieser Prozess wird nicht durch ein multilaterales Abkommen wie Bretton Woods von oben verordnet, sondern vollzieht sich durch die unabhängigen, strategischen und souveränen Entscheidungen Dutzender Zentralbanken, die auf eine fragmentierte, schuldenbeladene und geopolitisch angespannte Welt reagieren.

Das Gold der Staaten ist vom “barbarischen Relikt” des 20. Jahrhunderts zu einem zentralen, unverzichtbaren Pfeiler der nationalen Wirtschaftsstrategie und Souveränität im 21. Jahrhundert geworden.

Referenzen

  1. Understanding the Gold Standard: History, Collapse, and Impact on the U.S. Dollar, Zugriff am November 9, 2025, https://www.investopedia.com/ask/answers/09/gold-standard.asp
  2. Unser aller GOLD – Oesterreichische Nationalbank (OeNB), Zugriff am November 9, 2025, https://www.oenb.at/dam/jcr:b4d2b504-724c-4e1e-9c06-83a41ec9c2fc/unser-aller-gold.pdf
  3. Goldstandard – Wikipedia, Zugriff am November 9, 2025, https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard
  4. Launch of the Bretton Woods System | Federal Reserve History, Zugriff am November 9, 2025, https://www.federalreservehistory.org/essays/bretton-woods-launched
  5. Die Rolle von Gold in der Weltwirtschaft von 1900 bis heute – philoro DE, Zugriff am November 9, 2025, https://philoro.de/wissen/gold-1900-bis-heute
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  10. Nixon Ends Convertibility of U.S. Dollars to Gold and Announces Wage/Price Controls, Zugriff am November 9, 2025, https://www.federalreservehistory.org/essays/gold-convertibility-ends
  11. Entwicklung des Goldpreises von 1900 bis heute – goldmarket, Zugriff am November 9, 2025, https://www.goldmarket.fr/de/Entwicklung-des-Goldpreises-von-1900-bis-heute/
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  13. Hintergründe Goldverkauf – admin.ch, Zugriff am November 9, 2025, https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/35911.pdf
  14. What was the Washington Agreement on Gold? | APMEX, Zugriff am November 9, 2025, https://learn.apmex.com/learning-guide/history/washington-agreement-on-gold/
  15. Washington Agreement on Gold – Wikipedia, Zugriff am November 9, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/Washington_Agreement_on_Gold
  16. Central Bank Gold Agreements | World Gold Council, Zugriff am November 9, 2025, https://www.gold.org/about-us/what-we-do/central-banks/central-bank-gold-agreements
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  20. Weltfinanzkrise 2007–2008 – Wikipedia, Zugriff am November 9, 2025, https://de.wikipedia.org/wiki/Weltfinanzkrise_2007%E2%80%932008
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  25. Goldreserven der Zentralbanken – Finanzkun.de, Zugriff am November 9, 2025, https://finanzkun.de/artikel/goldreserven-der-zentralbanken/
  26. Gold in Krisenzeiten – eine Wertanlage erster Wahl – Münze Österreich, Zugriff am November 9, 2025, https://www.muenzeoesterreich.at/anlegen/gut-zu-wissen/gold-in-krisenzeiten
  27. Gold: Sicherheit in Zeiten von Krisen, Kriegen & Konflikten – RATIOR. Sicher. Besser., Zugriff am November 9, 2025, https://ratior.de/gold-sicherheit-in-zeiten-von-krisen-kriegen-konflikten/
  28. Gold und Inflation: Wie sicher ist das Edelmetall in Jahren der Krise? | Bitpanda Academy, Zugriff am November 9, 2025, https://www.bitpanda.com/de/academy/gold-und-inflation-wie-sicher-ist-das-edelmetall-in-jahren-der-krise
  29. Gold und Zentralbanken: Warum kaufen Staaten das Edelmetall? | Bitpanda Academy, Zugriff am November 9, 2025, https://www.bitpanda.com/de/academy/gold-und-zentralbanken-warum-kaufen-staaten-das-edelmetall
  30. Central Bank Gold Buying Reaches Unprecedented Levels in 2025, Zugriff am November 9, 2025, https://discoveryalert.com.au/gold-accumulation-2025-central-bank-strategies/
  31. Gold Leads World’s ‘De-Dollarisation’ Drive | WION World Business Watch – YouTube, Zugriff am November 9, 2025, https://www.youtube.com/watch?v=hIczzwsuwcY
  32. Gold Price Forecast: Rally Expected to Accelerate into 2026 | Morgan Stanley, Zugriff am November 9, 2025, https://www.morganstanley.com/insights/articles/gold-price-forecast-rally-into-2026
  33. Die Rolle von Gold in nationalen Reserven – GOLDMARKET.fr, Zugriff am November 9, 2025, https://www.goldmarket.fr/de/die-Rolle-von-Gold-in-nationalen-Reserven/
  34. Deutschlands Goldreserven: Ein Mysterium in amerikanischen Kellern, Zugriff am November 9, 2025, https://www.kettner-edelmetalle.de/news/deutschlands-goldreserven-ein-mysterium-in-amerikanischen-kellern-03-03-2025
  35. Das Gold der Deutschen | Deutsche Bundesbank, Zugriff am November 9, 2025, https://www.bundesbank.de/de/presse/reden/das-gold-der-deutschen-897330
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  37. Poland’s gold reserves now larger than European Central Bank’s, says Polish central bank chief | Notes From Poland, Zugriff am November 9, 2025, https://notesfrompoland.com/2025/05/09/polands-gold-reserves-now-larger-than-europe-central-banks-says-polish-central-bank-chief/
  38. How Much Gold Has Been Mined? | World Gold Council, Zugriff am November 9, 2025, https://www.gold.org/goldhub/data/how-much-gold
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  40. GOLDRESERVEN – LISTE DER LÄNDER – DE | TRADINGECONOMICS.COM, Zugriff am November 9, 2025, https://de.tradingeconomics.com/country-list/gold-reserves
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  48. Zentralbanken decken sich mit Gold ein, um durch unruhige geopolitische Gewässer zu navigieren – Mugglehead Magazine, Zugriff am November 9, 2025, https://mugglehead.com/de/central-banks-stock-up-on-gold-to-navigate-choppy-geopolitical-waters/
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  54. Gold Reserves of Poland | Eulerpool, Zugriff am November 9, 2025, https://eulerpool.com/en/macro/poland/gold-reserves
  55. Gold Reserves of Turkey | Eulerpool, Zugriff am November 9, 2025, https://eulerpool.com/en/macro/turkey/gold-reserves
  56. Russia’s Gold Reserves: Strategic Asset Against Western Sanctions – Discovery Alert, Zugriff am November 9, 2025, https://discoveryalert.com.au/russia-gold-reserves-geopolitical-strategy-2025/
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  66. Uzbekistan the Only Country to Report Net Gold Sales in September, Zugriff am November 9, 2025, https://timesca.com/uzbekistan-the-only-country-to-report-net-gold-sales-in-september/
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  68. Gold Is Forecast to Rise 6% by the Middle of 2026 | Goldman Sachs, Zugriff am November 9, 2025, https://www.goldmansachs.com/insights/articles/gold-forecast-to-rise-by-the-middle-of-2026
  69. Central Bank Gold Statistics January 2025, Zugriff am November 9, 2025, https://www.gold.org/download/file/19523/Central_Banks%20Blog_March2025_v2.pdf
  70. 33% of Poland’s gold to be held in home vaults, says bank chief, Zugriff am November 9, 2025, https://tvpworld.com/89891382/polands-gold-reserves-520-tonnes-in-poland-uk-and-us
  71. WGC Report Identifies Key Drivers Behind Record Q3 Gold Demand, Zugriff am November 9, 2025, https://nai500.com/blog/2025/11/wgc-report-identifies-key-drivers-behind-record-q3-gold-demand/
  72. A new high? | Gold price predictions from J.P. Morgan Research, Zugriff am November 9, 2025, https://www.jpmorgan.com/insights/global-research/commodities/gold-prices
  73. Gold buying by central banks up 10% in Q3, Zugriff am November 9, 2025, https://m.economictimes.com/news/economy/finance/gold-buying-by-central-banks-up-10-in-q3/articleshow/125067217.cms
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