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Martin Käßler
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Faktenatlas Erneuerbare Energien: Eine Globale Bestandsaufnahme

faktenatlas erneuerbare energien weltweit

Der Globale Stromsektor am Wendepunkt

Der globale Stromsektor durchläuft eine fundamentale Transformation, die durch das unaufhaltsame Wachstum sauberer Energietechnologien vorangetrieben wird. Die jüngsten Daten für die Jahre 2023 und 2024 belegen, dass die Welt einen kritischen Wendepunkt überschritten hat. Die Ära der Dominanz erneuerbarer Energien hat begonnen, und der Rückgang der fossilen Brennstoffe bei der Stromerzeugung ist nun unumgänglich. Dieser Wandel wird nicht mehr nur von politischen Zielen, sondern zunehmend von unumkehrbaren wirtschaftlichen und technologischen Realitäten bestimmt.

Inhalt

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  • Der Globale Stromsektor am Wendepunkt
    • 1.1 2024 im Rückblick: Der Meilenstein von 40 % sauberem Strom
    • 1.2 Die Anatomie des Wachstums: Analyse des Rekordanstiegs bei Erneuerbaren
    • 1.3 Der Emissionsgipfel: Belege für einen entscheidenden Wandel im Stromsektor
    • 1.4 Die Nachfragegleichung: Der Einfluss von Elektrifizierung, Technologie und Klima
  • Teil II: Die Motoren der Energiewende: Eine technologische Analyse
    • 2.1 Solarenergie: Der unangefochtene Führer der neuen Erzeugung
    • 2.2 Windkraft: Das Arbeitspferd der Dekarbonisierung
    • 2.3 Wasserkraft: Der traditionelle Riese vor neuen Realitäten
    • 2.4 Bioenergie und andere Erneuerbare: Nischenrollen und Beiträge
      • Referenzen
          • KI-gestützt. Menschlich veredelt.

1.1 2024 im Rückblick: Der Meilenstein von 40 % sauberem Strom

Das Jahr 2024 markiert einen historischen Meilenstein in der Geschichte der Energieversorgung. Zum ersten Mal seit den Anfängen der industriellen Elektrifizierung lieferten saubere Energiequellen – erneuerbare Energien und Kernkraft zusammen – über 40 % des weltweiten Stroms.1 Dieser Erfolg wurde durch einen Rekordanstieg bei der Erzeugung aus erneuerbaren Energien ermöglicht, der die Zusammensetzung des globalen Strommixes grundlegend verändert hat.

Die Analyse der globalen Stromdaten zeigt, dass der Anteil sauberer Energie an der weltweiten Stromerzeugung im Jahr 2024 auf 40,9 % gestiegen ist, gegenüber 39,4 % im Jahr 2023.1 Dies ist der höchste Anteil seit den 1940er Jahren, als das globale Stromsystem 50-mal kleiner war als heute, was die monumentale Größenordnung dieser Leistung in der modernen, energieintensiven Weltwirtschaft unterstreicht.1 Bereits im Jahr 2023 hatten die erneuerbaren Energien allein erstmals die Marke von

30 % der globalen Stromerzeugung überschritten, eine deutliche Steigerung von nur 19 % im Jahr 2000.3

Dieses Wachstum sauberer Energiequellen hat den Anteil fossiler Brennstoffe im Strommix auf 59,1 % im Jahr 2024 gedrückt und damit zum ersten Mal seit den 1940er Jahren die 60-%-Schwelle unterschritten.2 Das Überschreiten der 40-%-Marke für sauberen Strom ist mehr als nur eine numerische Errungenschaft; es signalisiert eine systemische Verschiebung des Schwerpunkts im Stromsektor. Es zeigt, dass saubere Energie nicht länger eine marginale oder ergänzende Quelle ist, sondern zu einer grundlegenden Komponente der globalen Stromversorgung geworden ist. Diese Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf Investitionsströme, Infrastrukturplanung und das Risiko von “Stranded Assets” im fossilen Sektor, da der langfristige Wachstumspfad nun fest auf der Seite sauberer Technologien liegt. Wenn eine Technologiegruppe über 40 % des Marktes beherrscht und für den überwiegenden Teil des neuen Wachstums verantwortlich ist, hört sie auf, eine “Nische” oder “Alternative” zu sein. Sie wird zum neuen etablierten Wachstumsmotor. Dieser Übergang von der Nische zum Mainstream verringert das Investitionsrisiko für erneuerbare Energien und die damit verbundenen Technologien (Speicher, Netze) grundlegend und erhöht gleichzeitig das langfristige Risikoprofil für Neuinvestitionen in die fossile Stromerzeugung. Der Markt hat sich strukturell verändert, und die zukünftige Kapitalallokation wird diese neue Realität zunehmend widerspiegeln.

1.2 Die Anatomie des Wachstums: Analyse des Rekordanstiegs bei Erneuerbaren

Der Anstieg der sauberen Stromerzeugung verlief nicht gleichmäßig; er wurde überwältigend von einem Rekordzuwachs bei der Erzeugung aus erneuerbaren Energien getragen, wobei die Solarenergie als primärer Wachstumsmotor fungierte.

Im Jahr 2024 fügten erneuerbare Energiequellen eine Rekordmenge von 858 TWh an Erzeugung hinzu, was einem Anstieg von 49 % gegenüber dem bisherigen Rekord aus dem Jahr 2022 entspricht.1 Dieses Rekordwachstum deckte drei Viertel des gesamten Anstiegs des globalen Strombedarfs im Jahr 2024.1 Die Hauptantriebskraft war die Solarenergie, die 474 TWh an neuer Erzeugung beisteuerte (ein Plus von 29 % gegenüber dem Vorjahr) und allein 40 % des weltweiten Nachfragewachstums deckte.1 Auch die Winderzeugung wuchs deutlich und steuerte 182 TWh (+7,9 %) bei.1 Gleichzeitig erholte sich die Wasserkraft von ihrem dürrebedingten Tiefstand im Jahr 2023 und fügte ebenfalls 182 TWh hinzu.1

Die Zusammensetzung des Wachstums bei den erneuerbaren Energien offenbart sowohl eine strategische Anfälligkeit als auch eine kraftvolle neue Realität. Die Erholung der Wasserkraft zeigt ihre fortwährende Bedeutung, aber auch ihre Anfälligkeit für klimabedingte Volatilität. Noch wichtiger ist die Tatsache, dass Solar- und Windenergie zusammen im Jahr 2024 erstmals die Stromerzeugung aus Wasserkraft übertrafen.1 Dies markiert eine endgültige Führungsübergabe in der sauberen Energie von der traditionellen, geografisch begrenzten Technologie (Wasserkraft) an die neuen, skalierbaren und schnell einsetzbaren Technologien (Solar und Wind). Im Jahr 2024 erreichten Wind (8,1 % Anteil) und Solar (6,9 % Anteil) zusammen einen Anteil von 15 %, während die Wasserkraft einen Anteil von 14,3 % hatte.1 Die Wasserkraft war ein Jahrhundert lang die dominierende Quelle für sauberen Strom. Ihr Anteil ist jedoch rückläufig (von 17 % im Jahr 2000 auf 14 % im Jahr 2023), da ihr Wachstum nicht mit dem steigenden globalen Bedarf Schritt halten kann.6 Im Gegensatz dazu befinden sich Solar- und Windenergie auf einer exponentiellen Wachstumskurve, die von 0,2 % im Jahr 2000 auf 15 % im Jahr 2024 anstieg.2 Dieser Wendepunkt bedeutet, dass die Zukunft des sauberen Energiewachstums nicht mehr von großen, langsamen und geografisch begrenzten Wasserkraftprojekten abhängt. Stattdessen wird die Energiewende nun von modularen, schnell skalierbaren, fertigungsbasierten Technologien (Solarmodule, Windturbinen) angetrieben, die fast überall auf der Welt eingesetzt werden können, was die globale Energiewende demokratisiert und beschleunigt.

1.3 Der Emissionsgipfel: Belege für einen entscheidenden Wandel im Stromsektor

Trotz eines leichten Anstiegs der Emissionen im Jahr 2024 aufgrund wetterbedingter Nachfragespitzen hat der zugrunde liegende Trend des massiven Ausbaus sauberer Energien die Welt an den Rand einer neuen Ära sinkender Emissionen im Stromsektor gebracht, wobei das Jahr 2023 wahrscheinlich den historischen Höhepunkt markiert.

Analysen und Prognosen von Ember deuten darauf hin, dass 2023 wahrscheinlich der Wendepunkt war, der den Höhepunkt der Emissionen im Stromsektor markiert, und dass 2024 eine neue Ära sinkender fossiler Stromerzeugung beginnt.3 Der Ausbau der sauberen Stromerzeugung hat das Wachstum der fossilen Brennstoffe in den letzten zehn Jahren bereits um fast zwei Drittel verlangsamt.3 Infolgedessen hat die Hälfte der Volkswirtschaften der Welt den Höhepunkt der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen bereits seit mindestens fünf Jahren überschritten.3 Für 2024 wird ein Rückgang der fossilen Stromerzeugung um 2 % (-333 TWh) prognostiziert, da das Wachstum der sauberen Stromerzeugung (+1300 TWh) das Nachfragewachstum (+968 TWh) voraussichtlich deutlich übertreffen wird.3

Das Konzept des “Emissionsgipfels” im Stromsektor ist nicht nur ein klimapolitischer Meilenstein, sondern auch ein tiefgreifendes wirtschaftliches Signal. Es markiert den Moment, in dem das etablierte Energiesystem (fossile Brennstoffe) in seinem größten Markt (Stromerzeugung) in einen strukturellen Niedergang eintritt. Dies leitet einen sich selbst verstärkenden Zyklus ein: Die sinkende Nachfrage nach fossilen Brennstoffen verringert deren Wirtschaftlichkeit, was wiederum die Investitionen in ihre Ersatztechnologien (erneuerbare Energien) beschleunigt und den Niedergang weiter vorantreibt. In jeder Branche ist der Übergang vom Wachstum zum strukturellen Rückgang ein entscheidender Moment für das Kapital. Er signalisiert das Ende für Expansionsinvestitionen und den Beginn von Anlagenabschreibungen und Konsolidierung. Während erneuerbare Energien weiter ausgebaut werden, verdrängen sie teurere fossile Kraftwerke aus dem Netz, was deren Betriebsstunden und Einnahmen reduziert. Dies macht sie weniger rentabel und schwerer zu finanzieren. Da fossile Kraftwerke stillgelegt oder weniger betrieben werden, steigt der Marktanteil der erneuerbaren Energien, was deren Kosten durch Skaleneffekte weiter senkt und mehr Raum für neue Investitionen schafft. Der Moment des “Emissionsgipfels” markiert somit den Punkt, an dem die Energiewende nicht mehr nur von Politik und Subventionen angetrieben wird, sondern von einer starken, sich selbst erhaltenden Marktdynamik. Der Rückgang der fossilen Brennstoffe im Stromsektor ist nicht mehr eine Frage des Ob, sondern des Wie schnell.

1.4 Die Nachfragegleichung: Der Einfluss von Elektrifizierung, Technologie und Klima

Während das Angebot an sauberer Energie stark ansteigt, wird die Nachfrageseite der Gleichung zunehmend komplexer und dynamischer, angetrieben von neuen Technologien und verstärkt durch klimabedingte Wetterextreme. Der weltweite Strombedarf wuchs 2024 um 4,0 %, die dritthöchste Rate im letzten Jahrzehnt.1 Dies war deutlich mehr als das Wachstum von 2,2 % im Jahr 2023.4 Diese Beschleunigung war nicht auf das Wirtschaftswachstum zurückzuführen (das BIP-Wachstum war in beiden Jahren ähnlich), sondern auf das Wetter. Ember schätzt, dass fast ein Fünftel des Nachfrageanstiegs im Jahr 2024 temperaturbedingt war, da Rekordhitzewellen den Kühlbedarf in großen Volkswirtschaften in die Höhe trieben.1 Gleichzeitig entstehen neue strukturelle Nachfragetreiber. Im Jahr 2023 stammte fast die Hälfte (45 %) des Anstiegs des Strombedarfs aus fünf Technologien: Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen, Elektrolyseure, Klimaanlagen und Rechenzentren.4 Diese Technologien tragen jährlich 0,7 % zum Nachfragewachstum bei, mehr als doppelt so viel wie noch vor fünf Jahren.2

Das globale Stromsystem tritt in eine Phase des “Nachfrageschocks” ein, in der die vorhersehbare, langsam wachsende Nachfrage des 20. Jahrhunderts durch ein volatileres und schneller wachsendes Nachfrageprofil ersetzt wird. Dies schafft sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance. Die Herausforderung besteht darin, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien noch schneller voranschreiten muss, um Schritt zu halten. Die Chance liegt darin, dass diese neue Nachfrage von Natur aus elektrisch und flexibel ist (z. B. intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen) und damit genau die Werkzeuge liefert, die zur Steuerung eines von variablen erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind dominierten Netzes benötigt werden. Dieses schnelle, weniger vorhersehbare Nachfragewachstum setzt die Angebotsseite unter enormen Druck. Wenn der Ausbau sauberer Energien nicht Schritt halten kann, wird die Lücke durch fossile Brennstoffe gefüllt, was den Emissionsrückgang verzögert, wie es 2024 der Fall war.1 Die entscheidenden neuen Nachfragequellen (Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen) sind jedoch nicht nur Lasten, sondern potenzielle Vermögenswerte. Ein Elektrofahrzeug ist eine Batterie auf Rädern, eine Wärmepumpe kann ihren Zyklus anpassen. Diese “nachfrageseitige Flexibilität” ist das fehlende Puzzleteil für die Integration hoher Anteile variabler erneuerbarer Energien. Die Zukunft der Energiewende wird durch ein Wettrennen zwischen zwei sich beschleunigenden Kräften bestimmt: dem Ausbau der sauberen Stromerzeugung und dem Wachstum der elektrifizierten Nachfrage. Die erfolgreiche Strategie wird nicht darin bestehen, einfach mehr Angebot zu schaffen, sondern die Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage intelligent zu steuern und die Flexibilität der neuen Nachfragequellen zu nutzen, um ein stabiles, kostengünstiges und zu 100 % sauberes Netz zu schaffen.


Tabelle 1: Globale Stromerzeugung nach Quellen (TWh & % Anteil), 2023 vs. 2024

QuelleErzeugung 2023 (TWh)Anteil 2023 (%)Erzeugung 2024 (TWh)Anteil 2024 (%)Absolute Veränderung (TWh)Prozentuale Veränderung (%)
Kohle10.43435,110.58334,4+149+1,4
Gas6.63422,36.73722,0+103+1,6
Andere Fossile7862,67782,5-8-1,0
Gesamt Fossil17.85460,118.09859,1+244+1,4
Solar1.6315,52.1056,9+474+29,1
Wind2.3047,82.4868,1+182+7,9
Wasserkraft4.21014,24.39214,3+182+4,3
Bioenergie6972,37172,3+20+2,9
Andere Erneuerbare900,3900,300,0
Gesamt Erneuerbare8.93230,19.79031,9+858+9,6
Kernkraft2.6869,12.7559,0+69+2,6
Gesamt Sauber11.61839,112.54540,9+927+8,0
Gesamterzeugung29.472100,030.643100,0+1.171+4,0

Datenquellen:.1 Anmerkung: Die Zahlen sind auf Basis der in den Quellen verfügbaren Daten zusammengestellt und können geringfügige Rundungsdifferenzen aufweisen. Die Gesamterzeugung für 2023 wurde auf Basis der Wachstumsrate von 2,2 % 4 und der absoluten Veränderung für 2024 1 angepasst.


Teil II: Die Motoren der Energiewende: Eine technologische Analyse

Nach dem globalen Überblick folgt eine detaillierte Analyse der wichtigsten erneuerbaren Technologien. In diesem Teil werden ihre individuellen Beiträge quantifiziert, ihre einzigartigen Wachstumsmerkmale analysiert und ihre sich wandelnden Rollen im globalen Energiesystem bewertet.

2.1 Solarenergie: Der unangefochtene Führer der neuen Erzeugung

Die Solarenergie ist nicht nur eine weitere erneuerbare Quelle; sie ist der primäre Motor der globalen Energierevolution. Sie wächst schneller als jede andere Stromquelle in der Geschichte und verändert die Wirtschaftlichkeit und die Geschwindigkeit der Energiewende grundlegend. Die Daten belegen diese Vormachtstellung eindrücklich. Solar war 2023 das 19. und 2024 das 20. Jahr in Folge die am schnellsten wachsende Quelle der Stromerzeugung.2 Im Jahr 2023 übertraf sie die Windenergie zum zweiten und 2024 zum dritten Mal in Folge als größte Quelle für neuen Strom.2 Die Dimensionen dieses Wachstums sind bemerkenswert: 2023 lieferte die Solarenergie mehr als doppelt so viel neuen Strom wie die Kohle.3 Die Beschleunigung ist exponentiell. Die Solarstromerzeugung hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt und erreichte 2024 über 2.000 TWh.2 Dieser Zuwachs ist beispiellos: Es dauerte acht Jahre, um von 100 TWh auf 1.000 TWh zu kommen, aber nur drei weitere Jahre, um die 2.000-TWh-Marke zu überschreiten.8 Infolgedessen ist ihr globaler Anteil von 0,2 % im Jahr 2000 auf 5,5 % im Jahr 2023 und 6,9 % im Jahr 2024 gestiegen.2

Das exponentielle Wachstum der Solarenergie erzeugt eine “deflationäre Schleife” im Energiesektor. Ihr fertigungsbasierter Charakter bedeutet, dass die Kosten mit dem Produktionsumfang sinken – im Gegensatz zu brennstoffbasierter Energie. Diese kontinuierliche Kostensenkung macht sie in den meisten Teilen der Welt zur billigsten Quelle für neuen Strom, was wiederum zu mehr Einsatz führt, was zu einem größeren Umfang führt, was die Kosten weiter senkt. Diese Schleife ist mittlerweile so stark, dass sie nicht nur fossile Brennstoffe verdrängt, sondern auch eine neue, niedrigere Preisobergrenze für Energie weltweit festlegt, mit tiefgreifenden Auswirkungen auf die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklung. Solarenergie ist eine Technologie, kein Brennstoff. Ihre Kosten werden von den anfänglichen Herstellungs- und Installationskosten dominiert, nicht von der laufenden Brennstoffbeschaffung. Fertigungstechnologien folgen “Lernkurven”, bei denen die Kosten mit steigender kumulativer Produktion sinken. Der hohe Einsatz führt zu einem größeren Produktionsvolumen, was zu niedrigeren Stückkosten durch Skaleneffekte und Innovation führt, was die Solarenergie noch wirtschaftlicher macht und einen noch höheren Einsatz bewirkt. Dieser Kreislauf unterscheidet sich grundlegend von der volatilen, inflationären Natur der Märkte für fossile Brennstoffe. Da die Solarenergie einen immer größeren Anteil am Netz hat, wird sie einen Abwärtsdruck auf die Stromgroßhandelspreise ausüben, insbesondere während der Sonnenstunden. Dies schafft ein neues Wirtschaftsparadigma, in dem Energie zunehmend billiger werden kann, was Verbrauchern und energieintensiven Industrien in Regionen zugutekommt, die den Solarausbau vorantreiben. Die sinkenden Kosten für Batteriespeicher verstärken diesen Effekt, indem sie die zeitliche Verschiebung von billigem Solarstrom ermöglichen.8

2.2 Windkraft: Das Arbeitspferd der Dekarbonisierung

Während die Solarenergie mit ihrer Wachstumsrate für Schlagzeilen sorgt, leistet die Windkraft weiterhin einen größeren Beitrag zum globalen Strommix und dient als unverzichtbares Arbeitspferd der Energiewende mit hohem Kapazitätsfaktor. Sie liefert sauberen Strom in großen Mengen, insbesondere in Jahreszeiten und zu Tageszeiten, in denen die Solarleistung gering ist. Die Winderzeugung wuchs 2023 um 10 % und 2024 um 7,9 %.1 Im Jahr 2024 lieferte die Windkraft 8,1 % des weltweiten Stroms und damit einen größeren Anteil als die Solarenergie mit 6,9 %.1 China ist die dominierende Kraft beim Ausbau der Windkraft und war 2023 für 60 % der neuen globalen Winderzeugung verantwortlich.3 In Schlüsselregionen wie der EU ist die Windkraft die zweitgrößte Stromquelle insgesamt, hinter der Kernkraft, und lieferte 2024 18 % des Stroms – mehr als das Doppelte des globalen Durchschnitts.9 In Großbritannien und Deutschland hat die Windkraft die Kohle überholt und ist zu einer der wichtigsten Stromquellen geworden.10

Die Reifung der Windkraft, insbesondere der Offshore-Windenergie, schafft neue industrielle Ökosysteme und gestaltet die regionalen Energielandkarten neu. Im Gegensatz zum eher dezentralen Charakter der Solarenergie erfordern große Windprojekte (insbesondere auf See) massive Kapitalinvestitionen, spezialisierte Lieferketten (Schiffe, Turbinen, Fundamente) und Hafeninfrastruktur. Dies fördert neue Zentren industrieller Stärke (z. B. in Nordeuropa) und schafft eine starke politische Wählerschaft für die Dekarbonisierung, die in Industriearbeitsplätzen und wirtschaftlicher Entwicklung verwurzelt ist, was die Energiewende widerstandsfähiger gegenüber politischen Veränderungen macht. Große Infrastrukturprojekte schaffen tiefe, lokalisierte Lieferketten. Ein 1-GW-Offshore-Windpark erfordert Fertigung, maritime Logistik, spezialisierte Arbeitskräfte sowie langfristigen Betrieb und Wartung. Diese Lieferketten schaffen Tausende von hochqualifizierten, gut bezahlten Arbeitsplätzen in Küsten- und Industrieregionen. Dies schafft eine starke wirtschaftliche und politische Lobby für den weiteren Ausbau der Windkraft. Ein Politiker in einer Region mit einer großen Turbinenfabrik oder Hafenanlage hat einen starken Anreiz, eine windfreundliche Politik zu unterstützen, unabhängig von der Klimapolitik seiner Partei. Die Windkraft verankert die Energiewende somit auf eine Weise im industriellen und politischen Gefüge der Nationen, die dauerhafter ist, als sich nur auf Umweltargumente zu stützen. Sie schafft eine “industrielle Pfadabhängigkeit” in Richtung Dekarbonisierung, bei der die wirtschaftlichen Vorteile des Aufbaus und der Wartung des neuen Energiesystems eine eigene starke Dynamik entwickeln.

2.3 Wasserkraft: Der traditionelle Riese vor neuen Realitäten

Die Wasserkraft bleibt die weltweit größte Einzelquelle für sauberen Strom, aber ihre Rolle wandelt sich von einem Wachstumsmotor zu einer grundlegenden, aber zunehmend anfälligen Säule des Systems, deren Leistung nun stark von klimawandelbedingten Dürren beeinflusst wird. Im Jahr 2024 lieferte die Wasserkraft 14,3 % des weltweiten Stroms und war damit die größte einzelne kohlenstoffarme Quelle.1 Ihr Wachstum konnte jedoch nicht mit der Nachfrage Schritt halten, weshalb ihr Anteil von 17 % im Jahr 2000 zurückging.6 Die Anfälligkeit der Wasserkraft wurde 2023 deutlich, als globale Dürreperioden zu einem Rekordrückgang der Erzeugung auf ein Fünfjahrestief führten.3

Dieser Ausfall hatte direkte, negative Auswirkungen auf die globalen Emissionen. Die 2023 hinzugefügte saubere Kapazität hätte für einen Rückgang der fossilen Erzeugung um 1,1 % ausgereicht, aber das Defizit bei der Wasserkraft wurde durch eine erhöhte Kohleverbrennung ausgeglichen, was zu einem Anstieg der Emissionen im Stromsektor um 1 % führte.3 95 % dieses Kohleanstiegs traten in vier von Dürre betroffenen Ländern auf: China, Indien, Vietnam und Mexiko.3

Die “Wasserkraftkrise” von 2023 offenbart einen kritischen Fehler in vielen nationalen Dekarbonisierungsplänen, die stark auf bestehende oder neue Wasserkraft angewiesen sind. Sie zeigt, dass der Klimawandel aktiv eines der Kerninstrumente zu seiner Bekämpfung untergräbt. Dies erzwingt eine strategische Neubewertung und erhöht die Bedeutung von dürreresistenten erneuerbaren Energien (Solar und Wind) und Energiespeichern. Die Zuverlässigkeit ganzer nationaler Netze wie das von Brasilien, das zu 63 % auf Wasserkraft basiert 11, ist nun direkt an die hydrologische Volatilität gebunden, was die Diversifizierung zu einer dringenden Frage der nationalen Energiesicherheit macht. Jahrzehntelang galt die Wasserkraft als feste, zuverlässige und steuerbare Quelle sauberer Energie, das Fundament vieler sauberer Netze. Das Ereignis von 2023 stellt diese Kernannahme in Frage. Länder, die ihre Energiewende um eine große, stabile Wasserkraftbasis herum geplant haben, sehen sich nun einem neuen, erheblichen Risikofaktor gegenüber. Ihre Fähigkeit, Klimaziele zu erreichen und die Netzstabilität zu gewährleisten, hängt nun von den Niederschlagsmustern ab. Die Anfälligkeit der Wasserkraft für den Klimawandel schafft somit einen starken neuen Impuls für den beschleunigten Ausbau von Solar-, Wind- und insbesondere Batteriespeichern. Diese Technologien werden nicht nur benötigt, um fossile Brennstoffe zu ersetzen, sondern auch, um als entscheidende Versicherungspolice gegen das klimabedingte Versagen traditioneller sauberer Energiesysteme zu dienen.

2.4 Bioenergie und andere Erneuerbare: Nischenrollen und Beiträge

Bioenergie und andere erneuerbare Energien (wie Geothermie) spielen eine kleine, aber beständige Rolle im globalen Strommix. Ihr Wachstum ist jedoch linear, nicht exponentiell, und sie sind keine wesentlichen Treiber der globalen Wende im großen Maßstab. Die Bioenergie erzeugte 2023 gemeldete 2,4 % (697 TWh) des weltweiten Stroms.6 Der Wert für “Andere Erneuerbare” (einschließlich Bioenergie und Geothermie) lag 2024 bei 2,6 %.1 Die Bioenergieerzeugung verzeichnete ein stetiges Wachstum und stieg seit 2015 um 220 TWh (+46 %).6 Ihr Anteil am globalen Mix ist jedoch weitgehend stagnierend geblieben. Der Netto-Null-Pfad der IEA erfordert, dass die Bioenergie neunmal schneller wächst als 2022, eine Rate, die angesichts ihrer Entwicklung und Nachhaltigkeitsbedenken höchst unwahrscheinlich erscheint.12 In den USA ist die Bioenergieerzeugung seit zehn Jahren in Folge rückläufig und erzeugt nur noch 1 % des US-Stroms.13

Die Stagnation des Anteils der Bioenergie im Vergleich zu Solar- und Windenergie verdeutlicht eine grundlegende Divergenz in der Skalierbarkeit verschiedener sauberer Energietechnologien. Die Bioenergie ist durch physische Inputs (Land, Wasser, Rohstoffe) begrenzt und steht vor erheblichen Nachhaltigkeitsdebatten. Solar- und Windenergie als hergestellte Technologien werden hauptsächlich durch industrielle Kapazitäten und Politik begrenzt, die weitaus elastischer sind. Dies deutet darauf hin, dass globale Energiemodelle, die auf einen massiven Ausbau der Bioenergie zur Stromerzeugung angewiesen sind, wahrscheinlich unrealistisch sind und das Risiko bergen, von den primären, bewährten Skalierungsmotoren Solar und Wind abzulenken. Das Wachstum der Bioenergie ist an den Agrar- und Forstsektor gebunden. Diese haben physische Grenzen, konkurrierende Nutzungen (Nahrungsmittel, Materialien) und komplexe Nachhaltigkeitsprobleme (Abholzung, Emissionen aus Landnutzungsänderungen). Im Gegensatz dazu ist das Wachstum von Solar und Wind an die Produktionskapazität für Silizium, Stahl und andere Mineralien gebunden. Obwohl es Herausforderungen in der Lieferkette gibt, hat sich die industrielle Kapazität in der Vergangenheit als massiv skalierbar erwiesen, wenn die richtigen Investitions- und Politiksignale gesetzt werden. Die Daten zeigen, dass der Markt “mit den Füßen abstimmt” und Technologien mit den geringsten physischen und nachhaltigkeitsbezogenen Einschränkungen bevorzugt.


Tabelle 2: Schlüsselindikatoren für wichtige erneuerbare Technologien (2015-2024)

TechnologieErzeugung 2015 (TWh)Erzeugung 2023 (TWh)Erzeugung 2024 (TWh)Globaler Anteil 2024 (%)Absolutes Wachstum 2015-2024 (TWh)Jährliche Wachstumsrate (CAGR) 2015-2024 (%)
Solar2561.6312.1056,9+1.84926,4
Wind8292.3042.4868,1+1.65713,0
Wasserkraft3.8844.2104.39214,3+5081,4
Bioenergie4776977172,3+2404,6

Datenquellen:.1 Anmerkung: Die Daten für 2015 basieren auf den in den Quellen genannten Wachstumszahlen seit 2015. CAGR (Compound Annual Growth Rate) wurde für den Zeitraum von Ende 2015 bis Ende 2024 berechnet.

Referenzen

  1. 2024 in review – Global Electricity Review 2025 | Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-insights/global-electricity-review-2025/2024-in-review/
  2. Global Electricity Review 2025 – Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/app/uploads/2025/04/Report-Global-Electricity-Review-2025.pdf
  3. Global Electricity Review 2024 – Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-insights/global-electricity-review-2024/
  4. Report – Global Electricity Review 2024 – Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/app/uploads/2024/05/Report-Global-Electricity-Review-2024.pdf
  5. World passes 30% renewable electricity milestone – Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-updates/world-passes-30-renewable-electricity-milestone/
  6. Global Electricity Trends – Global Electricity Review 2024 | Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-insights/global-electricity-review-2024/global-electricity-trends/
  7. Electricity Data Explorer | Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/data/electricity-data-explorer/
  8. Marking five years of Ember with five charts on the global energy transition, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-insights/marking-five-years-of-ember-with-five-charts-on-the-global-energy-transition/
  9. Global Electricity Review 2025 | Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-insights/global-electricity-review-2025/major-countries-and-regions/
  10. Countries and Regions | Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/countries-and-regions/
  11. Wind and solar replacing coal power’s share in G20 countries – Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-updates/wind-and-solar-replacing-coal-powers-share-in-g20-countries/
  12. Global Electricity Trends – Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/chapter/global-electricity-trends-2/
  13. Demand and supply changes in 2024 – US Electricity 2025 – Special Report | Ember, Zugriff am September 16, 2025, https://ember-energy.org/latest-insights/us-electricity-2025-special-report/2024-in-review/
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Martin Käßler ist ein erfahrener Tech-Experte im Bereich AI, Technologie, Energie & Space mit über 15 Jahren Branchenerfahrung. Seine Artikel verbinden fundiertes Fachwissen mit modernster KI-gestützter Recherche- und Produktion. Jeder Beitrag wird von ihm persönlich kuratiert, faktengeprüft und redaktionell verfeinert, um höchste inhaltliche Qualität und maximalen Mehrwert zu garantieren.

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Tags: Erneuerbare EnergienErneuerbare Energien global

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