
Executive Summary
Die deutsche Wirtschaft steht an einem historischen Wendepunkt. Die Periode bis 2040 wird nicht durch eine Rückkehr zum Status quo von vor 2020 gekennzeichnet sein, sondern durch eine fundamentale und potenziell schmerzhafte Restrukturierung ihres exportorientierten, energieintensiven Industriemodells. Die Konvergenz aus dem dauerhaften Bruch mit Russland, der systemischen Rivalität mit China und den erneuerten transatlantischen Spannungen, insbesondere seit 2025, schafft ein Trilemma, das die Grundpfeiler des deutschen Nachkriegs-Wirtschaftserfolgs in Frage stellt.
Die zentralen Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die höheren Energiekosten ein permanenter struktureller Nachteil sind, die Beziehung zu China sich unumkehrbar von einer reinen Chance zu einer risikobehafteten Notwendigkeit gewandelt hat und die Anfälligkeit gegenüber US-Protektionismus akut ist. Deutschlands langfristiger Wohlstand ist nicht länger garantiert und hängt von sofortigen, tiefgreifenden Strukturreformen ab.
Die Zukunft der deutschen Volkswirtschaft bis 2040 ist nicht vorbestimmt, sondern wird durch die politischen Weichenstellungen der kommenden Dekade geformt. Drei plausible Szenarien zeichnen sich ab: „Resiliente Transformation“, „Verwaltete Stagnation“ und „Geopolitischer Abstieg“. Welcher dieser Pfade beschritten wird, hängt maßgeblich von der Fähigkeit ab, strategische Imperative umzusetzen. Dazu gehören die Stärkung der technologischen Souveränität, eine radikale Diversifizierung der Handelsbeziehungen und ein erneuertes Bekenntnis zur Vertiefung der europäischen Integration als Bollwerk gegen externe Schocks.
I. Das Fundament unter Druck: Deutschlands Wirtschaftsmodell am Wendepunkt
Die Projektion für das Jahr 2040 muss auf einer nüchternen Analyse der Ausgangslage basieren. Die sogenannte „Polykrise“ der frühen 2020er Jahre hat keine neuen Schwächen geschaffen, sondern fungierte als Katalysator, der langjährige strukturelle Defizite, die durch eine Ära der Hyperglobalisierung und billiger Energie verdeckt wurden, schonungslos offengelegt und verschärft hat.
1.1. Die Post-Krisen-Stagnation (2024-2027): Eine Erholung ohne Schwung
Die deutsche Wirtschaft ist nach den Krisenjahren in einer Phase anhaltender Schwäche und Stagnation gefangen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verzeichnete 2024 nur ein minimales Wachstum und wird Prognosen zufolge auch 2025 stagnieren, mit Wachstumsraten, die sich zwischen 0,0 % und 0,2 % bewegen.1 Für die Jahre 2026 und 2027 wird zwar eine leichte Belebung auf 1,3 % bis 1,6 % erwartet, doch diese Erholung ist äußerst fragil.2
Diese moderate Aufhellung ist weniger ein Zeichen organischer Stärke als vielmehr das Resultat einer expansiven Fiskalpolitik. Die neue Bundesregierung plant erhebliche fiskalische Impulse in Höhe von bis zu 38 Milliarden Euro im Jahr 2026, um die Konjunktur zu stützen.2 Ohne diese staatlichen Ausgabenprogramme wäre die wirtschaftliche Dynamik noch schwächer. Diese Abhängigkeit von staatlichen Stimuli ist jedoch nicht nachhaltig und birgt Risiken: Sie führt zu steigenden Haushaltsdefiziten, die bis 2026 voraussichtlich auf 3,4 % des BIP ansteigen werden, und treibt die Staatsverschuldung von 63,3 % (2024) auf über 65,4 % (2026) des BIP.1 Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen klagen über eine anhaltend schwache Nachfrage und eine Verschlechterung ihrer internationalen Wettbewerbsposition.2 Externe Risiken, insbesondere der drohende US-Protektionismus, dämpfen die Exportaussichten zusätzlich und untergraben das Vertrauen.1 Es handelt sich somit nicht um einen zyklischen Abschwung, sondern um ein Anzeichen für eine tiefgreifende strukturelle Malaise.
1.2. Strukturelle Defizite: Die unvollendete Agenda
Unter der Oberfläche der schwachen Konjunkturdaten liegen tief verwurzelte strukturelle Probleme, die das langfristige Wachstumspotenzial Deutschlands hemmen. Diese Herausforderungen sind seit Jahren bekannt, doch ihre kumulative Wirkung wird nun zu einer akuten Belastung:
- Demografischer Wandel: Die alternde Bevölkerung schränkt das Arbeitskräftepotenzial zunehmend ein und wirkt als strukturelle Bremse für den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum.1
- Bürokratie und Regulierung: Eine überbordende Staatsquote, hohe Steuerlasten und ineffiziente föderale Strukturen werden als erhebliche Hindernisse für Investitionen und Innovationen identifiziert.7
- Investitionsstau: Es besteht ein massiver Investitionsbedarf in die digitale und logistische Infrastruktur, die Verteidigungsfähigkeit und in Zukunftstechnologien.7 Die privaten Anlageinvestitionen sind jahrelang gesunken und sollen erst 2026 nach vier Jahren des Rückgangs wieder einen Boden finden.1
- Energiekosten: Die Abkopplung von russischem Gas hat zu strukturell höheren Energiepreisen geführt, was die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der energieintensiven Industrien nachhaltig beeinträchtigt.8
- Digitalisierungsdefizit: Die mangelnde Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und in Teilen der Industrie bleibt eine kritische, ungelöste Aufgabe, die die Effizienz und Innovationskraft des Standorts schwächt.7
Die Regierung hat im Jahreswirtschaftsbericht 2025 selbst anerkannt, dass die Wachstumsschwäche nicht nur konjunkturelle, sondern vor allem „strukturelle Faktoren“ als Ursache hat.4 Die Analyse von KPMG zur Bundestagswahl 2025 zeichnet ein düsteres Bild: Deutschland befindet sich im dritten Rezessionsjahr in Folge, die Insolvenzen steigen, und Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland, was den dringenden Reformbedarf unterstreicht.7
1.3. Die Narben der “Polycrisis”: Ein geschwächter Startpunkt
Die kombinierten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Energiekrise haben tiefe ökonomische Wunden hinterlassen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) beziffert den kumulierten Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft in diesem vierjährigen Krisenzeitraum auf 545 Milliarden Euro.11 Diese Summe umfasst die Folgen von unterbrochenen Lieferketten, Nachfrageschocks, aufgeschobenen Investitionen und den schweren Belastungen für kleine und mittlere Unternehmen, insbesondere in Sektoren wie dem Gastgewerbe.12
Dieser massive Verlust an Wohlstand und wirtschaftlichem Potenzial bedeutet, dass Deutschland aus einer deutlich geschwächten Position in die nächste Phase geopolitischer Herausforderungen eintritt. Die 545 Milliarden Euro sind nicht nur versunkene Kosten; sie repräsentieren verlorene Investitionen, unterbliebene Innovationen und eine erschöpfte Kapazität für zukünftige Resilienz. Dieser Kontext ist entscheidend, um zu verstehen, warum Deutschland möglicherweise größere Schwierigkeiten haben wird als seine Wettbewerber, sich an die in den folgenden Kapiteln beschriebenen Schocks anzupassen. Die Krise hat insbesondere den Mittelstand, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, überproportional getroffen. Während Großkonzerne die Ressourcen zur Bewältigung globaler Schocks mobilisieren konnten, sahen sich kleine und mittlere Unternehmen existenziellen Bedrohungen durch Lockdowns und explodierende Energiekosten gegenüber.12 Dies birgt die Gefahr einer Aushöhlung der wirtschaftlichen Basis, was langfristig zu einer höheren Marktkonzentration und geringerer gesamtwirtschaftlicher Dynamik führen könnte.
| Indikator | 2024 (Prognose) | 2025 (Prognose) | 2026 (Prognose) | 2027 (Prognose) | Quellen |
| BIP-Wachstum (%) | -0,2 % | 0,1 % – 0,2 % | 1,3 % – 1,5 % | 1,2 % – 1,6 % | 1 |
| Arbeitslosenquote (%) | – | 6,3 % | 6,1 % | 5,4 % – 5,8 % | 2 |
| Haushaltsdefizit (% des BIP) | 2,8 % | 2,0 % – 2,4 % | 3,4 % | 3,5 % | 1 |
| Staatsverschuldung (% des BIP) | 63,3 % | – | 65,4 % | – | 1 |
| Tabelle 1: Ökonomische Eckdaten und Prognosen für Deutschland (2024-2027) |
II. Die Zäsur mit Russland: Dauerhafte Kosten und die Neuausrichtung der Energiesicherheit
Die Abkopplung von russischer Energie ist kein temporärer Schock, sondern eine permanente, strukturelle Verschiebung in der ökonomischen Geografie Deutschlands. Sie hat die Kostenbasis des Landes fundamental und unwiderruflich verändert und erzwingt eine schmerzhafte, aber notwendige Beschleunigung der Energiewende sowie eine Neudefinition der Industriepolitik.
2.1. Die wirtschaftlichen Folgen der Entkopplung
Der unmittelbare Schock eines möglichen Lieferstopps für russisches Gas wurde anfangs auf einen kurzfristigen BIP-Rückgang zwischen 0,5 % und 3 % geschätzt – ein erheblicher, aber im Vergleich zum Pandemie-Einbruch von 4,5 % handhabbarer Einschnitt.15 Rückblickende Analysen bestätigen, dass die Kosten „moderat und beherrschbar“ waren und eine tiefe Rezession vermieden wurde.16 Die schlimmsten Szenarien eines industriellen Kollapses traten nicht ein. Dennoch hat der Krieg und seine Folgen die deutsche Wirtschaft bis zum Jahr 2030 schätzungsweise 260 Milliarden Euro an Wertschöpfung gekostet.17
Das Narrativ einer „gemanagten“ Krise verdeckt jedoch die tieferen, langfristigen Konsequenzen. Die entscheidende Erkenntnis ist nicht der anfängliche BIP-Verlust, sondern die neue Realität dauerhaft höherer Energiekosten. Diese Entwicklung ist keine vorübergehende Anomalie, sondern ein struktureller Bruch, der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie auf Jahrzehnte hinaus prägen wird.
2.2. Das neue Energieparadigma: Anhaltend höhere Kosten
Deutschlands Abhängigkeit von Energieimporten bleibt mit rund 70 % hoch.9 Die Substitution von billigem russischem Pipeline-Gas durch global bezogenes Flüssigerdgas (LNG) bedeutet, dass die europäischen und deutschen Gaspreise
strukturell und dauerhaft höher bleiben werden als vor der Krise und auch im Vergleich zu anderen Wirtschaftsräumen wie den USA.8 Selbst im Jahr 2024 lagen die an LNG orientierten Gaspreise noch immer mehr als doppelt so hoch wie vor der Krise.8
Dies ist das zentrale, bleibende Vermächtnis des Bruchs mit Russland. Es stellt einen permanenten Verlust eines entscheidenden Wettbewerbsvorteils für die deutsche Industrie dar, insbesondere für energieintensive Sektoren wie Chemie, Metalle und Grundstoffe.10 Dieser Kostennachteil wird in den nächsten zwei Jahrzehnten ein primärer Treiber für Investitionsentscheidungen, die Umstrukturierung von Lieferketten und eine potenzielle Deindustrialisierung sein. Die Erzählung von der erfolgreich bewältigten Energiekrise ist daher gefährlich selbstgefällig. Die wahren Auswirkungen sind kein plötzlicher Zusammenbruch, sondern eine langsame, schleichende Erosion der Wettbewerbsfähigkeit in den Grundstoffindustrien. Dauerhaft hohe Energiepreise werden zu einer schrittweisen Verlagerung der Produktion in diesen Sektoren führen – nicht unbedingt durch dramatische Werksschließungen, sondern durch eine Vielzahl kleinerer Entscheidungen: eine neue Anlage, die in den USA statt in Deutschland gebaut wird, ein aufgeschobenes Erweiterungsprojekt, eine eingestellte Produktlinie. Dies ist eine „stille Deindustrialisierung“, die die industrielle Landschaft Deutschlands bis 2040 tiefgreifend verändern wird.
2.3. Der geopolitische Katalysator: Energiewende als Sicherheitsimperativ
Die Krise hat die Energiewende von einem rein umweltpolitischen Projekt zu einer dringenden Frage der nationalen und europäischen Sicherheit gemacht. Das Ziel, bis 2030 80 % des Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, ist nun ein strategisches Gebot zur Verringerung der Importabhängigkeit.9 Dies erfordert eine massive Beschleunigung des Ausbaus von Wind- und Solarkapazitäten – bis 2030 wird ein zusätzlicher Bedarf von 232 GW gesehen.9
Diese erzwungene Beschleunigung birgt immense Herausforderungen und Chancen. Die Herausforderung liegt im schieren Umfang und der Geschwindigkeit der erforderlichen Investitionen sowie den damit verbundenen Infrastrukturengpässen. Die Chance besteht darin, Deutschland als Leitmarkt und Technologielieferant für grüne Technologien zu positionieren. Dieser Schwenk hin zu erneuerbaren Energien, obwohl strategisch notwendig, schafft jedoch eine neue Reihe kritischer Abhängigkeiten. Bei der Lösung einer geopolitischen Verwundbarkeit läuft Deutschland Gefahr, direkt in eine neue, komplexere Falle zu tappen. Die beschleunigte Energiewende ist in hohem Maße von chinesischen Importen für Schlüsselkomponenten wie Solarmodule (85,4 % Importanteil) und Lithium-Ionen-Akkus (45,4 % Importanteil) abhängig.20 Je schneller Deutschland die Energiewende vorantreibt, ohne souveräne europäische Lieferketten aufzubauen, desto mehr vertieft es seine strategische Abhängigkeit von seinem primären „systemischen Rivalen“. Dies schafft einen fundamentalen strategischen Widerspruch im Herzen der zukünftigen deutschen Wirtschafts- und Sicherheitspolitik.
III. Das China-Dilemma: Zwischen De-Risking, Wettbewerb und technologischer Souveränität
Die komplexeste und folgenreichste Verschiebung in den außenwirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands ist die Neukalibrierung des Verhältnisses zu China. Die Ära, in der China primär als Win-Win-Wachstumsmarkt betrachtet wurde, ist vorbei. An ihre Stelle tritt eine weitaus konfliktgeladenere Dynamik aus systemischer Rivalität, gemanagter Abhängigkeit und direktem Wettbewerb in den industriellen Kernbereichen Deutschlands.
3.1. Die große Neuausrichtung: Verschiebungen in der Handelsarchitektur
Im Jahr 2024 ereignete sich eine historische Wende: Die Vereinigten Staaten überholten China als wichtigsten Handelspartner Deutschlands.21 Diese Entwicklung wurde durch einen starken Rückgang der deutschen Exporte nach China (-7,6 % im Jahr 2024) bei gleichzeitigem Wachstum der Exporte in die USA (+2,2 %) angetrieben.22 Das Handelsdefizit mit China bleibt mit einem Rekordwert von 66,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 enorm.22 Besonders dramatisch ist der Einbruch der Exporte im Automobilsektor, einem Eckpfeiler der deutschen Industrie, mit einem Rückgang von 16,4 % Ende 2024.21 Im ersten Halbjahr 2025 verschärfte sich dieser Trend: Die Importe aus China stiegen um 10,7 %, während das Handelsdefizit mit China weiter wuchs.24
Diese Zahlen sind kein statistischer Ausreißer, sondern Ausdruck einer strukturellen Neuausrichtung. Der Rückgang bei hochwertigen Exportgütern wie Autos signalisiert, dass China vom Kunden zum direkten Konkurrenten wird, der seine eigenen nationalen Champions fördert und die lokale Wertschöpfung erhöht.21 Für Deutschland bedeutet dies eine fundamentale Umkehr der bisherigen Dynamik: Es wird als Lieferant von Fertigwaren weniger wichtig und gleichzeitig als Absatzmarkt für chinesische Produkte wichtiger.
| Rang | Handelspartner | Handelsvolumen 2022 (€ Mrd.) | Handelsvolumen 2024 (€ Mrd.) | Exportrang 2024 | Importrang 2024 |
| 1 | Vereinigte Staaten | 249,6 | 252,9 | 1 | 3 |
| 2 | China | 299,7 | 246,2 | 5 | 1 |
| 3 | Niederlande | – | 203,1 | 3 | 2 |
| 4 | Frankreich | – | 182,5 | 2 | 6 |
| 5 | Polen | – | 170,6 | 4 | 4 |
| Tabelle 2: Wandel der deutschen Handelspartner (basierend auf Daten für 2022 und 2024) 21 |
3.2. De-Risking, nicht De-Coupling: Strategie vs. Realität
Die Bundesregierung hat offiziell eine „De-Risking“-Strategie verabschiedet, die darauf abzielt, kritische Abhängigkeiten von China zu reduzieren, ohne eine vollständige wirtschaftliche „De-Coupling“ zu vollziehen.26 Die Strategie betont die Diversifizierung von Lieferketten für essenzielle Güter in den Bereichen Gesundheit, Energie und Technologie.27 Die wirtschaftliche Realität zeigt jedoch, dass dies außerordentlich schwierig ist. Im Jahr 2024 bestand für Deutschland immer noch eine potenziell kritische Importabhängigkeit (Importanteil >50 %) von China in
230 industriellen Produktgruppen – ein Anstieg gegenüber 220 im Vorjahr.28 Besonders exponiert ist die chemische Industrie mit Abhängigkeiten in 89 Produktgruppen.28 Akute Abhängigkeiten bestehen zudem in den Bereichen Elektronik, Computerkomponenten und Medizinprodukte.29
Zwischen der politischen Strategie und der ökonomischen Realität klafft eine erhebliche und gefährliche Lücke. Während Berlin von Risikominderung spricht, bleibt die strukturelle Abhängigkeit der deutschen Industrie von chinesischen Vorleistungen und Komponenten tief verankert und nimmt in einigen Bereichen sogar zu.28 Es findet keine Entkopplung von China statt, sondern eine „asymmetrische Entkopplung“ zuungunsten Deutschlands. Deutschland wird für China als Lieferant von High-End-Gütern weniger wichtig, da China eigene Kapazitäten aufbaut.21 Gleichzeitig wird China für Deutschland als Lieferant essenzieller Vorprodukte und als Konkurrent auf den Weltmärkten immer wichtiger.5 Diese gefährliche Entwicklung verschiebt das wirtschaftliche Machtgleichgewicht entscheidend zugunsten Pekings und erhöht die Anfälligkeit Deutschlands für wirtschaftlichen Druck.
| Sektor | Beispiel-Produktgruppen | Importanteil aus China (%) | Anzahl kritischer Warengruppen (>50 % Anteil) | Quellen |
| Grüne Technologien | Photovoltaik-Anlagen, Lithium-Ionen-Akkus | 85,4 %, 45,4 % | – | 20 |
| Elektronik & DV-Geräte | Tragbare Computer, Smartphones | 86,3 %, 60,5 % | – | 20 |
| Chemische Erzeugnisse | Spezialchemikalien | – | 89 | 28 |
| Medizinprodukte | Atemschutzmasken, Schmerzmittel | > 90 % | – | 29 |
| Tabelle 3: Kritische Importabhängigkeiten von China nach Sektoren (2024/2025) |
3.3. Der Wettbewerber vor den Toren: Chinas Herausforderung für die deutsche Industrie
Der Wettbewerb aus China ist nicht länger auf einfache Fertigungsprodukte beschränkt. Er stellt heute eine direkte Herausforderung für Deutschlands wertvollste Industriesektoren dar. Der starke Rückgang der deutschen Autoexporte nach China ist eine direkte Folge der wachsenden Konkurrenz durch chinesische Automobilhersteller.21 Deutsche Exporteure sehen sich generell einem „zunehmenden Druck durch chinesische Produkte auf ihren Absatzmärkten“ ausgesetzt.5 Dies ist ein zentraler Bestandteil der chinesischen Strategien „Made in China 2025“ und „Duale Zirkulation“, die technologische Autarkie und globale Marktführerschaft zum Ziel haben.27
Dies stellt eine existenzielle Bedrohung für das deutsche Wirtschaftsmodell dar, das auf technologischer Führerschaft („Qualitätsführerschaft“ 7) in der hochwertigen Fertigung beruht. Bis 2040 wird Deutschland nicht mehr nur beim Preis, sondern auch bei Innovation und Qualität im eigenen Land und auf den Weltmärkten mit China konkurrieren. Der Ausgang dieses technologischen Wettlaufs wird ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Stellung Deutschlands sein.
IV. Die transatlantische Belastungsprobe: Szenarien unter einer erneuerten „America First“-Doktrin
Die dritte große geopolitische Variable sind die Vereinigten Staaten. Gerade als Deutschland sich den USA als verlässlicherem Partner zuwendet, führt die politische Entwicklung seit 2025 zu tiefgreifender Unsicherheit und dem Risiko eines neuen Handelskonflikts. Dies bringt Deutschland in eine wirtschaftliche Zwickmühle zwischen seinem Hauptkonkurrenten (China) und seinem wichtigsten Sicherheitsverbündeten und größten Exportmarkt (USA).
4.1. Der neue Anker: Amerikas aufsteigende Rolle
Wie bereits dargelegt, wurden die USA 2024 zu Deutschlands wichtigstem Handelspartner mit einem Handelsvolumen von über 252 Milliarden Euro und einem massiven deutschen Exportüberschuss von 70 Milliarden Euro.22 Die USA sind das mit Abstand wichtigste Zielland für deutsche Exporte.22 Diese wachsende wirtschaftliche Abhängigkeit vom US-Markt macht die deutsche Wirtschaft jedoch extrem anfällig für Verschiebungen in der amerikanischen Handelspolitik. Der hohe Exportüberschuss, insbesondere im Automobilsektor, ist ein klares und verlockendes Ziel für protektionistische Maßnahmen. Deutschland hat damit einen Teil seiner wirtschaftlichen Verwundbarkeit von einem unberechenbaren Russland auf politisch volatile Vereinigte Staaten übertragen. Die Art der Bedrohung hat sich geändert – von einem Gaslieferstopp zu einem „Zollschock“ –, aber das Ausmaß der externen Anfälligkeit bleibt kritisch hoch.
4.2. Der Trump-Faktor: Ängste vor einer protektionistischen Welle
Die deutsche Wirtschaft blickt mit größter Sorge auf die zweite Amtszeit von Donald Trump. Eine überwältigende Mehrheit von 95 % der deutschen Unternehmen im Digitalhandel erwartet negative Auswirkungen, wobei 52 % sogar „sehr negative“ Effekte befürchten.31 Die Drohung neuer oder erhöhter US-Zölle ist ein wiederkehrender Risikofaktor, der bereits in den Wirtschaftsprognosen vor der Wahl genannt wurde.1 Es herrscht eine allgemeine Furcht vor einer „erratischen US-Handelspolitik“ und der daraus resultierenden Unsicherheit, die allein schon eine lähmende Wirkung auf Investitionen hat.1
Die Bedrohung ist zweifach. Erstens gibt es die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen potenzieller Zölle, die wahrscheinlich auf die deutsche Automobilindustrie, den Maschinenbau und andere hochwertige Exportgüter abzielen und damit das Herz der deutschen Wirtschaft treffen würden. Zweitens gibt es die indirekten Auswirkungen geopolitischer Instabilität. Ein „America First“-Ansatz könnte die NATO schwächen, die WTO untergraben und den Handelskonflikt zwischen den USA und China eskalieren lassen. Dies würde Deutschland zu schwierigen Entscheidungen zwingen, die seiner Wirtschaft schaden würden, unabhängig davon, welchen Weg es einschlägt.21
4.3. Modellierung der Auswirkungen: Mögliche Szenarien nach 2025
Die Ära des „Hedging“, in der Deutschland sich auf den Sicherheitsschirm der USA verließ und gleichzeitig von der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit systemischen Rivalen wie Russland und China profitierte, ist endgültig vorbei. Eine erneuerte „America First“-Politik wird Deutschland zwingen, seine Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen stärker aufeinander abzustimmen. Es wird nicht mehr möglich sein, Sicherheitspartner der USA zu sein und gleichzeitig eine Handelspolitik zu verfolgen, die Washington als vorteilhaft für seinen Hauptrivalen China ansieht. Dies erzwingt schmerzhafte Kompromisse mit tiefgreifenden wirtschaftlichen Folgen.
- Szenario 4.3.1: Gezielte Zölle. Dieses Szenario beinhaltet die Verhängung erheblicher Zölle (z. B. 10–25 %) auf spezifische deutsche Industrien, allen voran die Automobilindustrie. Dies würde die Exportvolumina direkt reduzieren, die Gewinnmargen großer deutscher Konzerne schmälern und weitreichende negative Effekte auf die gesamte automobile Lieferkette haben.
- Szenario 4.3.2: Umfassender Protektionismus. Ein schwerwiegenderes Szenario, das einen allgemeinen Zoll auf alle Importe oder den Rückzug aus wichtigen Handelsabkommen umfasst. Dies würde einen breiteren Handelskonflikt auslösen, globale Lieferketten stören und die exportabhängige deutsche Wirtschaft wahrscheinlich in eine tiefe Rezession stürzen.
- Szenario 4.3.3: Geopolitische Nötigung. Dieses Szenario konzentriert sich darauf, dass die USA die Androhung von Zöllen und Sekundärsanktionen nutzen, um Deutschland und die EU zu einer härteren Haltung gegenüber China zu zwingen. Dies würde Deutschland zu einer beschleunigten und potenziell chaotischen Entkopplung von China nötigen und die in Abschnitt III beschriebenen wirtschaftlichen Kosten und Risiken vervielfachen.
V. Synthese und Szenarien für 2040: Drei Pfade für die deutsche Wirtschaft
Dieser abschließende Abschnitt synthetisiert die Analysen der internen Schwächen Deutschlands und der drei großen externen Druckfaktoren (Russland, China, USA), um drei plausible, narrative Szenarien für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2040 zu entwerfen. Diese Szenarien sind keine Vorhersagen, sondern strategische Denkanstöße, die die potenziellen Ergebnisse basierend auf den politischen Entscheidungen und externen Ereignissen der nächsten 15 Jahre veranschaulichen.
5.1. Schlüsselvariablen der Zukunft
- Intern: Das Tempo der Strukturreformen (Entbürokratisierung, Digitalisierung), der Erfolg der Energiewende und die Fähigkeit zu technologischer Innovation.
- Extern: Die Intensität des US-Protektionismus, die Entwicklung der EU-Integration und -Souveränität sowie die Art der langfristigen Wettbewerbsbeziehung mit China.
5.2. Szenario A: Die resiliente Transformation
- Narrativ: In Anerkennung der Schwere des dreifachen Schocks vollzieht Deutschland ein „neues Wirtschaftswunder“, das auf tiefgreifenden Strukturreformen basiert. Eine große Koalition aus Politik und Industrie setzt eine radikale Entbürokratisierungsagenda durch, beschleunigt öffentliche und private Investitionen in Digitalisierung und grüne Technologien und meistert die Energiewende erfolgreich. Deutschland wird zum Weltmarktführer für Wasserstofftechnologie, fortschrittliche Batterieproduktion und Kreislaufwirtschaftsmodelle. Außenpolitisch führt Deutschland eine geeintere und souveränere EU an, die als glaubwürdiger dritter Pol in der Rivalität zwischen den USA und China agiert, Handelsbeziehungen erfolgreich diversifiziert (z. B. mit Mercosur, ASEAN) und widerstandsfähige, nicht-chinesische Lieferketten für kritische Güter aufbaut.
- Ergebnis 2040: Deutschland hat eine etwas kleinere, aber technologisch fortschrittlichere und nachhaltigere industrielle Basis. Es bleibt eine Hochlohn- und Wohlstandswirtschaft, deren globale Wettbewerbsfähigkeit auf Innovation statt auf traditionellen Industrien beruht.
5.3. Szenario B: Die verwaltete Stagnation
- Narrativ: Deutschland vermeidet die schlimmsten Szenarien, versäumt es aber, mutige Reformen durchzuführen. Das politische System bleibt blockiert, Reformen sind inkrementell und halbherzig. Die Energiewende verläuft langsam und ineffizient, was der deutschen Industrie dauerhaft hohe Energiekosten beschert. Das De-Risking von China ist lückenhaft, kritische Abhängigkeiten bleiben bestehen. Die EU erreicht keine echte strategische Souveränität und bleibt anfällig für den Druck der USA. Deutschland kann moderate US-Zölle durch schmerzhafte Anpassungen absorbieren, erlebt aber eine stetige, langsame Erosion seiner industriellen Basis. Schlüsselsektoren wie die Automobilindustrie verlieren erhebliche globale Marktanteile an chinesische und amerikanische Wettbewerber.
- Ergebnis 2040: Deutschland erlebt eine „Japanifizierung“ – niedriges Wachstum, stagnierende Löhne und ein Gefühl des relativen Abstiegs. Es bleibt ein reiches Land, aber seine wirtschaftliche Dynamik ist verschwunden. In der neuen Weltwirtschaft ist es ein Regel-Nehmer, kein Regel-Macher, dessen Wohlstand stark von den politischen Entscheidungen in Washington und Peking abhängt.
5.4. Szenario C: Der geopolitische Abstieg
- Narrativ: Ein perfekter Sturm aus interner Lähmung und externen Schocks. Eine protektionistische US-Regierung verhängt harte, umfassende Zölle und lähmt die deutschen Exporte. Gleichzeitig erzwingt eine geopolitische Krise (z. B. um Taiwan) eine schnelle und chaotische Entkopplung von China, was zu massiven Störungen der Lieferketten und Engpässen bei kritischen Gütern führt. Innenpolitisch verhindert die politische Polarisierung eine kohärente politische Reaktion. Das Scheitern der Energiewende führt zu Energierationierungen und dem Zusammenbruch ganzer Industriezweige. Die EU erweist sich als handlungsunfähig und zerbricht unter dem Druck.
- Ergebnis 2040: Deutschland erlebt einen erheblichen und beispiellosen Rückgang des Lebensstandards und des Wohlstands. Die Deindustrialisierung ist weit verbreitet, die Arbeitslosigkeit strukturell hoch. Das Land ist in Europa und weltweit politisch und wirtschaftlich marginalisiert – ein Schatten seiner früheren wirtschaftlichen Stärke.
VI. Strategische Imperative: Handlungsempfehlungen für eine wettbewerbsfähige und sichere Zukunft
Dieser letzte Abschnitt übersetzt die Analyse und die Szenarien in eine Reihe konkreter, umsetzbarer Empfehlungen für politische Entscheidungsträger und Wirtschaftsführer in Deutschland und Europa. Ziel ist es, eine strategische Agenda zu skizzieren, um die Herausforderungen zu bewältigen und Deutschland auf den Weg des Szenarios „Resiliente Transformation“ zu lenken.
6.1. Industriepolitik für das 21. Jahrhundert
- Einleitung eines massiven, langfristigen Investitionsprogramms in Schlüsseltechnologien der Zukunft (KI, Quantencomputing, Biotechnologie, grüner Wasserstoff), um neue Säulen industrieller Stärke zu schaffen.
- Radikale Vereinfachung von Regulierungen und Genehmigungsverfahren für Infrastruktur- und Industrieprojekte (Deutschland-Geschwindigkeit).
- Adressierung des Energiekostennachteils durch beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und gezielte Unterstützung für die grüne Transformation von Grundstoffindustrien (z. B. durch Klimaschutzverträge).
6.2. Radikale Handelsdiversifizierung
- Aggressives Vorantreiben und Ratifizieren neuer Handelsabkommen über die EU (z. B. mit Mercosur, Indien, Indonesien), um die Abhängigkeit von den USA und China zu verringern.
- Schaffung einer nationalen und europäischen Strategie zur Sicherung kritischer Rohstoffe, einschließlich strategischer Partnerschaften, Investitionen in Bergbau und Verarbeitung sowie der Förderung einer Kreislaufwirtschaft.
- Gezielte Unterstützung für KMU, um ihnen den Eintritt in neue, nicht-traditionelle Märkte zu erleichtern und ihre Lieferketten von China weg zu diversifizieren.
6.3. Europäische Souveränität als Überlebensgarantie
- Förderung der Vertiefung des EU-Binnenmarktes, insbesondere in den Bereichen Dienstleistungen, Energie und Kapitalmärkte, um einen widerstandsfähigeren heimischen Wirtschaftsraum zu schaffen.
- Forcierung der Schaffung europäischer Industrie-Champions in strategischen Sektoren (z. B. Halbleiter, Batterien, Pharmazeutika) durch IPCEIs (Important Projects of Common European Interest), um der Dominanz der USA und Chinas entgegenzuwirken.
- Entwicklung robuster europäischer Instrumente zur Abwehr von wirtschaftlichem Zwang durch Drittländer, einschließlich eines gestärkten Anti-Coercion-Instruments und einer einheitlichen Reaktion auf extraterritoriale Sanktionen.
6.4. Investition in Humankapital und Resilienz
- Überarbeitung der Bildungs- und Berufsbildungssysteme, um sie an die Bedürfnisse einer digitalen und grünen Wirtschaft anzupassen.
- Umsetzung einer modernen Einwanderungspolitik, um dem demografischen Rückgang entgegenzuwirken und Fachkräfte anzuziehen.
- Stärkung des sozialen Sicherungsnetzes, um die strukturellen wirtschaftlichen Verschiebungen zu bewältigen und die öffentliche Unterstützung für die notwendigen Transformationen zu gewährleisten.
Referenzen
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- ifo Economic Forecast Autumn 2025: Fiscal Policy May Haul the …, Zugriff am September 12, 2025, https://www.ifo.de/en/facts/2025-09-04/ifo-economic-forecast-autumn-2025-fiscal-policy-may-haul-german-economy-out-crisis
- Die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Januar 2025 – bundeswirtschaftsministerium.de, Zugriff am September 12, 2025, https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Schlaglichter-der-Wirtschaftspolitik/2025/02/09-konjunktur-wirtschaftliche-lage.html
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- Kiel Institute autumn forecast: economy yet to gain momentum, Zugriff am September 12, 2025, https://idw-online.de/en/news857677
- BMWE – Die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Februar 20251 – BMWK.de, Zugriff am September 12, 2025, https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/Wirtschaftliche-Lage/2025/20250213-die-wirtschaftliche-lage-in-deutschland-im-februar-2025.html
- Bundestagswahl 2025: Weichenstellung für die deutsche Wirtschaft, Zugriff am September 12, 2025, https://klardenker.kpmg.de/deutsche-staerken-und-herausforderungen/
- Die Energiewende in Deutschland: Stand der Dinge 2024, Zugriff am September 12, 2025, https://www.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2025/2024-18_DE_JAW24/A-EW_351_JAW24_WEB.pdf
- Energiekrise und Strukturwandel: Perspektiven für die deutsche Industrie – Sachverständigenrat für Wirtschaft, Zugriff am September 12, 2025, https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/gutachten/jg202223/JG202223_Kapitel_5.pdf
- Transformationskompass 2025: Herausforderungen und Chancen für Unternehmen in Deutschland – Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Zugriff am September 12, 2025, https://www.iwkoeln.de/studien/malte-kueper-jan-buechel-herausforderungen-und-chancen-fuer-unternehmen-in-deutschland.html
- Corona – Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Zugriff am September 12, 2025, https://www.iwkoeln.de/themen/corona.html
- Betroffenheit deutscher Unternehmen durch die Corona- Pandemie – bundeswirtschaftsministerium.de, Zugriff am September 12, 2025, https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Downloads/B/betroffenheit-deutscher-unternehmen-durch-die-corona-pandemie.pdf?__blob=publicationFile
- Folgen von Corona | Auswirkungen auf die Wirtschaft – Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Zugriff am September 12, 2025, https://www.lpb-bw.de/wirtschaft-und-corona
- Hohe Energiekosten durch den Krieg in der Ukraine – in der Breite des Mittelstands (noch) tragbar – KfW, Zugriff am September 12, 2025, https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2022/Fokus-Nr.-403-September-2022-Energiekosten-Mittelstand.pdf
- Was wäre, wenn…? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland – ifo Institut, Zugriff am September 12, 2025, https://www.ifo.de/DocDL/sd-2022-sonderausgabe-april-peichl-pittel-etal-importstopp-russische-energie.pdf
- Nicht einmal eine Rezession: Die große deutsche Gasdebatte im Rückblick – Econtribute, Zugriff am September 12, 2025, https://www.econtribute.de/RePEc/ajk/ajkpbs/ECONtribute_PB_048_2023.pdf
- 2022 Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland – IAB, Zugriff am September 12, 2025, https://doku.iab.de/forschungsbericht/2022/fb1122.pdf
- Russlands Relevanz für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft – Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Zugriff am September 12, 2025, https://www.iwkoeln.de/studien/galina-kolev-russlands-relevanz-fuer-die-lieferket-ten-der-deutschen-wirtschaft.html
- Publikationssuche – DIW Berlin, Zugriff am September 12, 2025, https://www.diw.de/de/diw_01.c.626639.de/publikationssuche.html?id=diw_01.c.626639.de&std_person_id%5B0%5D=907863&von=0
- China im 1. Quartal 2024 nur noch zweitwichtigster Handelspartner Deutschlands – Statistisches Bundesamt, Zugriff am September 12, 2025, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/05/PD24_193_51.html
- China ist nicht mehr Deutschlands größter Handelspartner – Germany Trade & Invest, Zugriff am September 12, 2025, https://www.gtai.de/de/trade/china/wirtschaftsumfeld/china-ist-nicht-mehr-deutschlands-groesster-handelspartner-1072614
- Vereinigte Staaten im Jahr 2024 nach neun Jahren wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands – Statistisches Bundesamt, Zugriff am September 12, 2025, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/02/PD25_063_51.html
- Außenhandel Die Vereinigten Staaten sind Deutschlands wichtigster Handelspartner – Statistisches Bundesamt, Zugriff am September 12, 2025, https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Aussenhandel/handelspartner-jahr.html
- Deutsche Exporte im 1. Halbjahr 2025: -0,1 % zum Vorjahreszeitraum – Statistisches Bundesamt, Zugriff am September 12, 2025, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/08/PD25_306_51.html
- Rangfolge der Handelspartner im Außenhandel 2024 – vorläufig – Statistisches Bundesamt, Zugriff am September 12, 2025, https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Aussenhandel/Tabellen/rangfolge-handelspartner.pdf?__blob=publicationFile
- China-Strategie der Bundesregierung – Auswärtiges Amt, Zugriff am September 12, 2025, https://www.auswaertiges-amt.de/resource/blob/2608578/810fdade376b1467f20bdb697b2acd58/china-strategie-data.pdf
- China-Strategie: De-Risking, kein De-Coupling – IHK Ulm, Zugriff am September 12, 2025, https://www.ihk.de/ulm/online-magazin/themen/international/china-strategie-de-risking-kein-de-coupling-5941272
- Abhängigkeit von China: Deutschlands Spiel mit dem Feuer – iwd.de, Zugriff am September 12, 2025, https://www.iwd.de/artikel/abhaengigkeit-von-china-deutschlands-spiel-mit-dem-feuer-654557/
- Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China: Bei einzelnen Produkten kritisch, Zugriff am September 12, 2025, https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/abhaengigkeit-der-deutschen-wirtschaft-von-china-bei-einzelnen-produkten-kritisch/
- China-Abhängigkeiten der deutschen Wirtschaft: Mit Volldampf in die falsche Richtung, Zugriff am September 12, 2025, https://www.iwkoeln.de/studien/juergen-matthes-china-abhaengigkeiten-der-deutschen-wirtschaft-mit-volldampf-in-die-falsche-richtung.html
- Deutsche Wirtschaft fürchtet Donald Trump | Presseinformation | Bitkom e. V., Zugriff am September 12, 2025, https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Deutsche-Wirtschaft-fuerchtet-Trump
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