Star Trek 4: Prognose für das Erscheinungsdatum

Eine umfassende Analyse des Entwicklungsstatus von Star Trek 4 zeigt, dass der Film für Paramount weiterhin eine Priorität darstellt, sich jedoch in einem prekären Schwebezustand befindet. Dieser Zustand ist geprägt von einem Jahrzehnt an Fehlstarts, wechselnden Studio-Strategien und der fundamentalen Herausforderung, die hohen Gagen der Besetzung mit den moderaten Einspielergebnissen des Franchise in Einklang zu bringen. Die Prognose deutet darauf hin, dass eine Veröffentlichung vor Ende 2027 oder 2028 unwahrscheinlich ist und maßgeblich vom Erfolg des Drehbuchs von Steve Yockey sowie der strategischen Neuausrichtung nach der Fusion von Paramount und Skydance abhängt. Der abschließende Film wird voraussichtlich ein intimeres, charaktergetriebenes Finale sein – eine Ausrichtung, die überraschenderweise den Wünschen vieler Fans entspricht – anstatt eines ausufernden Science-Fiction-Epos.

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Die lange Reise nach Hause: Ein Jahrzehnt in der Entwicklungshölle

Die Produktionsgeschichte des Films ist ein Labyrinth aus kreativen Ambitionen, die wiederholt mit finanziellen und logistischen Realitäten kollidierten. Eine chronologische Aufschlüsselung dieses Weges offenbart ein Muster aus vielversprechenden Ansätzen und unüberwindbaren Hindernissen.

Anfangspläne und das Hemsworth-Dilemma (2016–2019)

Unmittelbar nach der Veröffentlichung von Star Trek Beyond im Jahr 2016 kündigte Produzent J.J. Abrams Pläne für einen vierten Film an, der die Rückkehr von Chris Hemsworth als George Kirk, dem Vater von Captain Kirk, beinhalten sollte.¹ Das Drehbuch, verfasst von J.D. Payne und Patrick McKay, wurde als ein „Vater-Sohn-Weltraumabenteuer“ beschrieben, vergleichbar mit Indiana Jones und der letzte Kreuzzug im Weltraum.² Die Handlung war von der The Next Generation-Episode „Besuch von der alten Enterprise“ inspiriert und sah eine kosmische Anomalie vor, die es den beiden Kirks ermöglicht hätte, sich im gleichen Alter zu begegnen.² Im April 2018 wurde S.J. Clarkson als Regisseurin verpflichtet, ein Meilenstein, da sie die erste Frau war, die bei einem Star Trek-Kinofilm Regie führen sollte.¹

Das Projekt scheiterte jedoch im August 2018, als die Verhandlungen mit Chris Pine und Chris Hemsworth über die Gagen zusammenbrachen. Paramount, unter Verweis auf das enttäuschende Einspielergebnis von Beyond (weltweit 343 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 185–190 Millionen US-Dollar), versuchte, die Gehälter zu kürzen, während die Agenten der Schauspieler auf bestehenden Verträgen beharrten.¹ Im Januar 2019 wurde das Projekt offiziell eingestellt, und Clarkson widmete sich anderen Aufgaben.¹

Dieses erste Scheitern war nicht auf einen Mangel an kreativen Ideen zurückzuführen, sondern auf ein fundamentales wirtschaftliches Ungleichgewicht. Die Darsteller der Kelvin-Zeitlinie, insbesondere Pine und Hemsworth, hatten durch ihre Rollen in Marvel- und DC-Filmen A-Listen-Status erreicht und forderten Gagen, die Paramount für sein mittelgroßes Blockbuster-Franchise nicht mehr tragen wollte oder konnte.⁵ Hier offenbarte sich der Kernkonflikt, der das Projekt jahrelang verfolgen sollte: Der Marktwert der Besetzung hatte die kommerzielle Leistungsfähigkeit des Franchise überholt, was eine Fortsetzung von Anfang an zu einem finanziellen Wagnis machte.

Die Tarantino- und Hawley-Umwege: Erkundung alternativer Grenzen (2018–2021)

Während das Hemsworth-Projekt auf Eis lag, prüfte Paramount zwei radikale Alternativen. Quentin Tarantino entwickelte eine R-Rated-Geschichte im Stil eines 1920er-Jahre-Gangsterfilms, basierend auf der Original Series-Episode „Epigonen“ und beschrieben als „Pulp Fiction im Weltraum“.⁷ Dies war ein eigenständiges Projekt und keine direkte Fortsetzung. Tarantino zog sich schließlich 2020 von der Regie zurück.⁸ Parallel dazu wurde Ende 2019 Noah Hawley (

Fargo) engagiert, um einen neuen Film zu schreiben und zu inszenieren. Ursprünglich als Star Trek 4 gehandelt, entwickelte sich sein Konzept zu einer Geschichte mit einer neuen Besetzung.¹ Seine Version stand Berichten zufolge kurz vor der Produktion, wurde aber im August 2020 auf Eis gelegt, teilweise aufgrund einer Handlung, die einen tödlichen Virus beinhaltete und während der COVID-19-Pandemie als unsensibel angesehen wurde.⁷

Die gleichzeitige Entwicklung dieser Projekte offenbart eine tiefe Unsicherheit bei Paramount bezüglich der Zukunft der Kelvin-Crew. Dies waren keine Fortsetzungen, sondern potenzielle Neustarts oder Spin-offs, die darauf abzielten, die teure Hauptbesetzung zu umgehen.¹ Diese Phase zeigt, dass das Studio aktiv nach Wegen suchte, Star Trek auf der großen Leinwand fortzusetzen, ohne die finanzielle Last der etablierten Stars tragen zu müssen. Dies deutet auf einen erheblichen Vertrauensverlust in die kommerzielle Rentabilität der Kelvin-Reihe in ihrer bestehenden Form hin.

Aufstieg und Fall der Matt-Shakman-Version (2021–2022)

Im Juli 2021 wurde Matt Shakman, frisch vom Erfolg seiner Serie WandaVision, als Regisseur verpflichtet.¹ Im Februar 2022 verkündete J.J. Abrams während einer Präsentation für Paramount-Investoren überraschend, dass Star Trek 4 mit der ursprünglichen Besetzung voranschreite. Ein Drehstart für Ende 2022 und eine Veröffentlichung im Dezember 2023 wurden anvisiert.¹¹ Diese Ankündigung überrumpelte jedoch die Darsteller und ihre Agenten, die weder in Verhandlungen eingetreten noch über die Pläne informiert worden waren.⁶

Shakman enthüllte später, dass das Projekt sehr kurz vor der Produktion gestanden hatte, mit „Bühnen“, „Crew“ und einer positiven Dynamik.³ Doch im Sommer 2022 „änderte sich das Projekt dramatisch“, die Crew wurde entlassen, und Shakman verließ das Projekt im August, um bei Marvels Fantastic Four Regie zu führen.¹⁰ Der Film wurde daraufhin aus dem Veröffentlichungskalender gestrichen.²¹

Die Ankündigung von 2022 war kein gewöhnliches Produktionsupdate, sondern eine strategische Machtdemonstration gegenüber den Investoren an der Wall Street.¹⁵ Indem Paramount die Besetzung öffentlich verpflichtete, bevor Verträge ausgehandelt waren, gab das Studio jeglichen Verhandlungsspielraum auf. Dies führte wahrscheinlich zu einem explodierenden Budget und wiederholte genau die finanzielle Pattsituation, die bereits die Version von 2018 zum Scheitern gebracht hatte.⁶ Dieses interne Missmanagement schuf Instabilität. Als sich für Shakman mit Marvel eine prestigeträchtigere und stabilere Gelegenheit bot, hatte er allen Grund, das chaotische Projekt aufzugeben.²⁰ Der Zusammenbruch war nicht nur der Abgang eines Regisseurs; er war das direkte Ergebnis einer fehlgeschlagenen Unternehmensstrategie, die die eigene Produktion sabotierte.

Der aktuelle Kurs: Der Auftrag an Steve Yockey (2024–heute)

Im März 2024 wurde Steve Yockey, Schöpfer von The Flight Attendant und Autor für Supernatural, engagiert, um ein neues Drehbuch zu schreiben.¹¹ Diese Version wird ausdrücklich als das „finale Kapitel“ für die Kelvin-Besetzung beschrieben.¹⁰ Die Nachricht überraschte Chris Pine, der kommentierte: „Ich dachte, es gäbe bereits ein Drehbuch, aber ich schätze, ich habe mich geirrt, oder sie haben sich entschieden, umzuschwenken“.¹⁸ Derzeit ist kein Regisseur mit dem Projekt verbunden.¹⁹

Yockeys Hintergrund liegt in charaktergetriebenen Fernsehdramen, die für schwarzen Humor, komplexe Beziehungen und queere Themen bekannt sind.²⁸ Dies stellt eine deutliche Abkehr von den bisherigen epischen Science-Fiction-Konzepten dar. Pines Kommentar bestätigt, dass das Studio tatsächlich von früheren Drehbuchentwürfen abgewichen ist. Dieser Schritt deutet auf eine neue Strategie hin: Anstatt zu versuchen, mit Marvel in puncto Spektakel zu konkurrieren, setzt Paramount nun auf einen Autor, der ein fesselndes, emotional resonantes und potenziell budgetfreundlicheres Finale liefern kann, das die Chemie der Besetzung – die größte Stärke der Reihe – in den Vordergrund stellt.

Zeitraum	Kreativteam (Regie/Drehbuch)	Kernkonzept	Ergebnis/Grund des Scheiterns
2016–2019	R: S.J. Clarkson; D: Payne & McKay	Kirk trifft durch Zeitreise auf seinen Vater (Chris Hemsworth).	Gescheitert an Gagenstreitigkeiten mit Pine und Hemsworth.
2018–2020	R/D: Quentin Tarantino	R-Rated-Gangsterfilm; losgelöst von der Kelvin-Zeitlinie.	Tarantino entschied sich, einen Originalfilm als sein letztes Projekt zu inszenieren.
2019–2021	R/D: Noah Hawley	Neue Crew, neue Geschichte; soll einen tödlichen Virus thematisiert haben.	Von neuer Studioleitung auf Eis gelegt; Handlung als unpassend empfunden.
2021–2022	R: Matt Shakman; D: Beer & Robertson-Dworet	Unbekannt, aber für die Kelvin-Besetzung vorgesehen.	Shakman wechselte zu Marvels Fantastic Four, nachdem die Produktion nach einer verfrühten Studioankündigung ins Stocken geraten war.
2024–heute	R: Unbesetzt; D: Steve Yockey	„Finales Kapitel“ für die Kelvin-Besetzung.	In Entwicklung.

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Der Zustand der Föderation: Paramounts wechselnde Prioritäten

Das Schicksal von Star Trek 4 ist untrennbar mit der übergeordneten Strategie des Studios für sein wertvollstes geistiges Eigentum verbunden. Die Analyse des Unternehmensumfelds zeigt ein komplexes Zusammenspiel aus finanziellen Zwängen, Streaming-Erfolgen und neuen Führungsstrukturen.

Der Schatten von „Beyond“: Realitäten an der Kinokasse und Budgetbeschränkungen

Star Trek Beyond (2016) spielte weltweit 344 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 185 Millionen US-Dollar ein.¹⁸ Obwohl der Film kein Flop war, stellte dies einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu Into Darkness dar und wurde als unterdurchschnittliche Leistung gewertet, die kaum Gewinn abwarf.¹ Diese finanzielle Realität hat Paramounts Zögern, einer Fortsetzung mit einem massiven Budget grünes Licht zu geben, direkt beeinflusst.⁵ Star Trek befindet sich in der modernen Blockbuster-Landschaft in einer schwierigen Position. Es ist kein Franchise, das wie Marvel oder Star Wars regelmäßig die Milliarden-Dollar-Marke knackt.⁵ Dennoch erfordern Besetzung, visuelle Effekte und Markenbekanntheit ein Budget im hohen neunstelligen Bereich. Dies macht die Gewinnmargen gefährlich dünn. Der gesamte Kampf des Studios mit Star Trek 4 rührt von dem Versuch her, einen Film mit Premium-Kosten für ein Franchise zu produzieren, das solide, aber keine spektakulären Erträge liefert.

Eine Geschichte von zwei Enterprises: Unsicherheit im Kino vs. Dominanz im Streaming

Während das Film-Franchise ins Stocken geraten ist, hat Star Trek im Fernsehen über Paramount+ eine Renaissance erlebt. Seit 2017 hat eine Reihe erfolgreicher Serien (Discovery, Picard, Strange New Worlds, Lower Decks) das Franchise zu einem Eckpfeiler des Streaming-Dienstes gemacht.¹⁴ Dieser Erfolg schafft ein strategisches Dilemma für das Studio. Die Fernsehserien beweisen, dass es ein großes, engagiertes Publikum für Star Trek gibt.¹⁸ Dieses anhaltende Interesse ist wahrscheinlich der Grund, warum Paramount weiterhin versucht, Star Trek 4 zu realisieren.¹¹ Gleichzeitig bietet das kostengünstigere, auf hohes Engagement ausgelegte Streaming-Modell eine weitaus sicherere Rendite als eine riskante Kino-Wette von über 200 Millionen US-Dollar. Dies könnte die mangelnde Dringlichkeit und Risikoaversion des Studios auf der Filmseite erklären. Der Erfolg im Fernsehen hält die Marke am Leben und rechtfertigt einen Film, bietet aber auch eine komfortable, profitablere Alternative, was den Anreiz für ein großes Kinorisiko verringert.

Ein neuer Captain auf der Brücke?: Die potenziellen Auswirkungen der Skydance-Fusion

In den Jahren 2024–2025 wurde eine Fusion zwischen Paramount und Skydance Media abgeschlossen.¹⁰ Der CEO von Skydance, David Ellison, ist ein bekennender Star Trek-Fan und war bei den letzten beiden Filmen als ausführender Produzent tätig.³¹ Sowohl Zachary Quinto als auch Simon Pegg haben neue Hoffnung geäußert, dass dieser Führungswechsel den Film endlich auf den Weg bringen könnte.³¹ Die neue Führung hat erklärt, dass Star Trek eine „Priorität im gesamten Unternehmen“ sei und sie einen „ganzheitlicheren“, weniger isolierten Ansatz zwischen Film und Fernsehen anstreben.¹¹ Jahrelang war Star Trek 4 ein Posten in einer Unternehmensbilanz, der Risikoanalysen und dem Druck von Investoren unterworfen war. Die Ankunft von Ellison, einem echten Fan mit persönlichem Interesse am Franchise, stellt die erste bedeutende strategische Veränderung seit Jahren dar.³⁴ Obwohl dies keine Garantie ist, erhöht ein Befürworter auf der höchsten Ebene des Unternehmens die Chancen des Projekts drastisch. Die Kommentare von Quinto und Pegg sind nicht nur Wunschdenken; sie spiegeln eine reale Veränderung in der Unternehmensatmosphäre wider, die die Blockade endlich durchbrechen könnte.³² Die Rede von einem „ganzheitlichen“ Ansatz ³⁵ könnte bedeuten, dass der Film nicht mehr nur nach seinem Einspielergebnis beurteilt wird, sondern als ein „Leuchtturm“-Event, das die gesamte Marke, einschließlich des Streamings, aufwertet.

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Flüstern von der letzten Grenze: Dekonstruktion der potenziellen Geschichte

Durch die Analyse vergangener und gegenwärtiger narrativer Fäden lässt sich ein Vorhersagemodell für Handlung, Ton und Themen des finalen Films erstellen.

Geister vergangener Drehbücher: Die anhaltende Anziehungskraft von Vermächtnis und Zeit

Das am besten dokumentierte verworfene Drehbuch ist die „Vater-Sohn“-Geschichte von Payne & McKay.² Ihre Kernelemente sind Zeitreisen, das familiäre Erbe und das emotionale Gewicht von Kirks Beziehung zu dem Vater, den er nie kannte. Diese Idee war so überzeugend, dass sie mehrere Entwicklungsphasen überlebte, bevor sie aus finanziellen Gründen verworfen wurde. J.J. Abrams lobte dieses Drehbuch als „so fesselnd wie das erste“.³ Obwohl die spezifische Handlung, Hemsworth zurückzubringen, wahrscheinlich vom Tisch ist, sind die zugrunde liegenden Themen von Vermächtnis, Sterblichkeit und Kirks Auseinandersetzung mit seinem Platz in der Geschichte kraftvoll und charakterreich. Es ist plausibel, dass Steve Yockeys „finales Kapitel“ auf dieselben thematischen Quellen zurückgreifen wird, auch wenn die Mechanik eine andere sein mag. Die Geschichte wird diesen Kirk, der im Schatten seines Vaters gelebt hat, wahrscheinlich dazu zwingen, sich mit seinem eigenen Erbe auseinanderzusetzen, während er und seine Crew dem Ende ihrer gemeinsamen Reise entgegensehen.

Von „Supernatural“ zur Sternenflotte: Was Steve Yockeys Stil verheißt

Steve Yockeys Arbeiten, insbesondere The Flight Attendant und seine Theaterstücke, zeichnen sich durch schwarzen Humor, wendungsreiche Handlungen, einen Fokus auf fehlerhafte Charaktere in chaotischen Situationen und eine prominente queere Repräsentation aus.²⁸ Er verbindet Spannung mit scharfem, witzigem Dialog. Diese Sensibilität ist einzigartig geeignet, um zwei unterschiedliche Töne der klassischen Star Trek-Filme zu vereinen. Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart wird für seine „Fisch aus dem Wasser“-Komödie und seinen leichteren Ton geliebt.³⁶ Star Trek VI: Das unentdeckte Land ist hingegen ein düsterer, politischer Thriller über eine alternde Crew, die sich mit ihrer Überflüssigkeit und ihren Vorurteilen auseinandersetzt. Man kann einen Film erwarten, der den von den Fans geliebten witzigen Charakterdialog und Humor beibehält, aber mit einer reiferen, vielleicht melancholischen zugrunde liegenden Geschichte über die Crew, die ihrem „finalen Kapitel“ entgegensieht. Es könnte eine spannende Handlung sein, die sie zwingt, sich schwierigen Wahrheiten über sich selbst und die Föderation zu stellen, und Yockeys Vorliebe für Thriller mit dem Kernoptimismus des Franchise verbindet.

Prognose der letzten Mission: Ein charaktergetriebener Abschluss

Das Projekt wird durchweg als das „finale Kapitel“ für diese Besetzung bezeichnet.¹⁰ Wichtige Darsteller, darunter Chris Pine und Simon Pegg, haben den Wunsch geäußert, dass der nächste Film einen kleineren Umfang mit einer reduzierteren, charakterfokussierten Geschichte haben sollte.³² Zachary Quinto sprach ebenfalls von einem potenziellen vierten Film als eine Möglichkeit, „dieses Kapitel der Geschichte abzuschließen“.³² Das Hauptziel des Drehbuchs ist nicht mehr, eine neue Trilogie aufzubauen, sondern einen befriedigenden emotionalen Abschluss zu bieten. Die Handlung wird wahrscheinlich ein Vehikel für die Auflösung der Charakterbögen sein. Dies passt perfekt zur Verpflichtung von Yockey und den geäußerten Wünschen der Schauspieler. Anstelle einer galaxienvernichtenden Bedrohung könnte der zentrale Konflikt persönlicher sein – ein moralisches Dilemma oder ein Rätsel, das die Bande der Crew ein letztes Mal auf die Probe stellt. Die Einsätze werden emotionaler Natur sein, nicht galaktischer. Dieser Ansatz ist auch budgetfreundlicher und trägt den finanziellen Bedenken des Studios Rechnung.

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Die Crew der Enterprise: Die Zusammenstellung der unverzichtbaren Besetzung

Das menschliche Element steht im Mittelpunkt dieses Projekts. Die Einigkeit und der öffentliche Enthusiasmus der Besetzung sind die stärksten treibenden Kräfte, die den Film am Leben erhalten.

Das Vorrecht des Captains: Chris Pine als Dreh- und Angelpunkt des Franchise

Chris Pine wird als der „Dreh- und Angelpunkt“ des Projekts beschrieben.⁶ Er hat wiederholt seine Liebe zum Charakter und zum Franchise bekundet, aber auch seine Frustration über die mangelnde Kommunikation seitens des Studios geäußert und angemerkt, dass die Schauspieler oft die „letzten sind, die etwas erfahren“.¹⁸ Seine Teilnahme ist für einen Film, der als Star Trek 4 gelten soll, nicht verhandelbar. Pines Kommentare sind mehr als nur die Beschwerde eines Schauspielers; sie sind ein Symptom des chaotischen und von oben herab gesteuerten Ansatzes des Studios, der das Projekt wiederholt untergraben hat. Seine Bereitschaft, trotz der Frustration abzuwarten, unterstreicht sein Engagement. Seine Verpflichtung ist der erste und wichtigste Schritt, und seine jüngste Überraschung über die Einstellung von Yockey zeigt, dass die Kommunikation auch jetzt noch eine erhebliche Hürde darstellt.

Die Einheit des Kommandostabs: Der kollektive Wunsch nach einem würdigen Abschied

Die gesamte Hauptbesetzung – Zachary Quinto ³², Zoe Saldaña ¹¹, Karl Urban, Simon Pegg ³¹ und John Cho – hat wiederholt und öffentlich ihren Wunsch bekundet, für einen weiteren Film zurückzukehren. Quinto hat kürzlich sogar J.J. Abrams eine E-Mail geschickt, um „die Trommel zu rühren“.³² Sie sprechen von ihrer gegenseitigen Zuneigung und der positiven Erfahrung.¹² In Ermangelung einer starken, konsistenten kreativen Vision seitens des Studios ist der kollektive Enthusiasmus der Besetzung zum primären Lebenserhaltungssystem des Projekts geworden. Ihre öffentlichen Äußerungen halten den Film in den Nachrichten und die Hoffnung der Fans am Leben. Quintos aktives Lobbying bei Abrams zeigt, dass die Schauspieler eine Rolle übernehmen, die über die reine Darstellung hinausgeht; sie setzen sich für die Existenz des Films ein. Diese geschlossene Front ist ein starkes Kapital, das das Studio nicht ignorieren kann und wahrscheinlich ein Hauptgrund dafür ist, dass das Projekt nicht endgültig ad acta gelegt wurde.

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Prognose und Erwartungen: Das finale Kapitel

Diese abschließende Sektion fasst alle vorangegangenen Analysen zusammen, um eine konkrete Prognose für die Veröffentlichung, den Inhalt und die Rezeption des Films zu geben.

Veröffentlichungsprognose: Ein realistischer Zeitplan

Stand Ende 2025 hat der Film einen Autor, aber kein fertiges Drehbuch, keinen Regisseur und kein grünes Licht. Ein realistischer Produktionszeitplan würde wie folgt aussehen:

1. Drehbuchentwicklung & Genehmigung: ca. 6–12 Monate (Mitte 2026)
2. Regisseursuche & Verpflichtung: ca. 3–6 Monate (Ende 2026)
3. Vorproduktion, Casting & Vertragsverhandlungen: ca. 6 Monate (Anfang bis Mitte 2027)
4. Hauptdreharbeiten: ca. 4–5 Monate (Ende 2027)
5. Postproduktion & VFX: ca. 12–15 Monate

Basierend auf diesem Zeitplan wäre der frühestmögliche Veröffentlichungstermin Weihnachten 2028. Eine konservativere Schätzung, die mögliche Verzögerungen berücksichtigt (die bei diesem Projekt historisch wahrscheinlich sind), würde auf den Sommer 2029 hindeuten.

Der finale Film: Eine Vorhersage von Ton, Umfang und narrativem Fokus

Der abschließende Film wird voraussichtlich ein intimer Charakter-Thriller mit komödiantischen Elementen sein. Er wird keine das Universum bedrohende Handlung aufweisen, sondern sich auf ein eingegrenztes, hochspannendes Mysterium konzentrieren, das die Crew zwingt, sich auf ihren Verstand und ihre Beziehungen zu verlassen. Das Budget wird wahrscheinlich unter 200 Millionen US-Dollar gedeckelt sein, was zu einer Geschichte führt, die weniger auf massive Schauwerte und mehr auf Charaktermomente setzt. Das zentrale Thema wird das Vermächtnis sein, bei dem Kirk, Spock und die Crew sich ihrer Zukunft stellen und ihren Platz in der Geschichte festigen, was einen emotionalen und endgültigen Abschluss ihrer Reise darstellt. Der Ton wird reif und nachdenklich sein und die seit Beyond vergangene Zeit anerkennen.

5.3 Erwartungen erfüllen: Wird dies der Abschied sein, den die Fans verdienen?

Diskussionen unter Fans zeigen eine gewisse Müdigkeit gegenüber actionlastigen Blockbustern und eine starke nostalgische Zuneigung zum charakterzentrierten Erzählen von Filmen wie Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart.³⁸ Es besteht der Wunsch, die Crew einfach wieder zusammen zu sehen, wie sie ein klassisches Trek-Problem löst.³⁹ Viele Fans sind skeptisch, ob der Film jemals zustande kommen wird ⁴³, aber ihr Kernwunsch ist ein würdiger Abschluss, der die Charaktere ehrt. Die prognostizierte Entwicklung von Star Trek 4 – ein kleineres, charaktergetriebenes Finale – ist überraschend gut auf das abgestimmt, was ein großer Teil der Fangemeinde wünscht. Das größte Risiko besteht nicht darin, dass der Film kreativ unbefriedigend sein wird, sondern dass er die Entwicklungshölle nie verlassen wird. Wenn Paramount und die neue Skydance-Führung die finanziellen und logistischen Hürden endlich überwinden können, hat die durch die Verpflichtung von Steve Yockey angedeutete kreative Richtung das Potenzial, den ergreifenden, befriedigenden Abschied zu liefern, auf den sowohl die Besetzung als auch die Fans seit über einem Jahrzehnt warten.

Referenzen

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