
Die neue Macht der Produzenten-Konsumenten
Wir leben in einer Epoche fundamentaler Transformationen, in der etablierte Strukturen und Rollenbilder in Wirtschaft und Gesellschaft neu verhandelt werden. Ein zentrales Merkmal dieses Wandels ist das Aufkommen einer neuen Figur, die im Zentrum der postindustriellen Ökonomie steht: des Prosumers. Dieser Begriff, ein Portmanteau aus „Produzent“ und „Konsument“, beschreibt eine Person oder Entität, die aktiv am Wertschöpfungsprozess der von ihr konsumierten Güter und Dienstleistungen teilnimmt und damit die historisch gewachsene Trennlinie zwischen Produktion und Verbrauch auflöst.1
Die Manifestationen dieses Phänomens sind bereits tief in unserem Alltag verankert und prägen zunehmend unsere Welt. Das Zitat, das dieser Analyse als Ausgangspunkt dient – „Das Zeitalter des Prosumers ist ebenfalls deutlich erkennbar. Die traditionelle Trennung zwischen Konsument und Produzent löst sich auf. Bürger werden zu Energieproduzenten, Hobby-Astronomen zu wissenschaftlichen Mitarbeitern (Citizen Science) und Laien zu Produzenten fermentierter Lebensmittel oder handwerklicher Erzeugnisse“ – umreißt prägnant die Bandbreite dieser Revolution. Es verweist auf drei zentrale Säulen des modernen Prosumerismus, die in diesem Bericht detailliert beleuchtet werden: die Demokratisierung der Energieerzeugung, die Öffnung der Wissenschaft für die breite Öffentlichkeit und die Renaissance des Selbermachens in einer digital vernetzten Welt.
Doch das Phänomen reicht weit darüber hinaus. Es durchdringt die Medienlandschaft, in der jeder Nutzer zum potenziellen Sender wird, revolutioniert den Finanzsektor durch Crowdfunding und Peer-to-Peer-Modelle und verändert durch die Maker-Bewegung die Grundlagen der industriellen Fertigung. Der Prosumer ist keine Randerscheinung, sondern ein definierendes Merkmal des Individuums im 21. Jahrhundert – befähigt durch technologischen Fortschritt und angetrieben von neuen soziokulturellen Werten wie Individualisierung, Nachhaltigkeit und dem Wunsch nach Gemeinschaft.3
Dieser Bericht bietet einen umfassenden und tiefgehenden Einblick in das Zeitalter des Prosumers. Er gliedert sich in vier Teile:
- Teil I legt das theoretische Fundament und beleuchtet den Ursprung des Konzepts bei Alvin Toffler, seine genaue Definition sowie die technologischen und gesellschaftlichen Kräfte, die seine heutige Bedeutung begründen.
- Teil II fächert die vielfältigen Anwendungsfelder des Prosumerismus auf und analysiert detailliert die Praxis in den Bereichen Energie, Wissenschaft, Fertigung, Medien und Finanzen.
- Teil III dient als umfassender Praxisguide. Er liefert konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Einzelpersonen in verschiedenen Domänen aktiv werden können – von der Installation eines Balkonkraftwerks über die Teilnahme an Citizen-Science-Projekten bis hin zum Start eines eigenen Crowdfunding-Projekts.
- Teil IV schließt mit einer kritischen Reflexion über die Chancen und Risiken dieser Entwicklung, einschließlich der Debatte um unbezahlte Arbeit, und wagt einen Ausblick auf die Zukunft des Prosumerismus im Zeichen von Künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge.
Ziel ist es, ein tiefes Verständnis für einen der wichtigsten sozioökonomischen Trends unserer Zeit zu schaffen und gleichzeitig das Rüstzeug zu vermitteln, um diese Transformation nicht nur zu verstehen, sondern aktiv mitzugestalten.
Teil I: Das Fundament des Prosumerismus
Kapitel 1: Die Vision von Alvin Toffler – Ursprung und Definition
Um die Tragweite des Prosumer-Phänomens zu erfassen, ist ein Blick auf seinen Ursprung unerlässlich. Der Begriff wurde 1980 vom Zukunftsforscher Alvin Toffler in seinem wegweisenden Werk „Die dritte Welle“ geprägt.2 Toffler argumentierte, dass die Menschheitsgeschichte von drei großen Transformationswellen geprägt ist, die jeweils ältere Gesellschafts- und Kulturformen verdrängen.6 Das Verständnis dieser Wellen liefert den historischen Kontext, um den Prosumer nicht als isoliertes Ereignis, sondern als logische Konsequenz einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Umwälzung zu begreifen.
Tofflers „Drei Wellen“ als historischer Kontext
- Die Erste Welle: Die Agrargesellschaft. Diese Welle begann mit der neolithischen Revolution um 8000 v. Chr. und dominierte die Welt bis etwa 1650–1750.7 In dieser agrarisch geprägten Zivilisation waren die meisten Menschen von Natur aus Prosumer. Sie produzierten den Großteil dessen, was sie selbst oder ihre Familien konsumierten – von Nahrungsmitteln über Kleidung bis hin zu Werkzeugen.7 Die Trennung zwischen Produzent und Konsument war praktisch nicht existent; Produktion für den Eigenbedarf (von Toffler als „Sektor A“ bezeichnet) war die Norm, während der Markt nur eine periphere Rolle spielte.10
- Die Zweite Welle: Die Industriegesellschaft. Mit der Industriellen Revolution ab dem 17. Jahrhundert setzte die zweite Welle ein. Sie schuf, was Toffler als den „historischen Bruch“ zwischen Produktion und Konsum bezeichnete.5 Die Fabrik ersetzte den Hof als zentralen Produktionsort. Massenproduktion, ermöglicht durch Standardisierung, Zentralisierung und Synchronisation, führte zwangsläufig zu Massenkonsum.6 Der Markt rückte ins Zentrum des Lebens, und die Identitäten von Produzent (Arbeiter in der Fabrik) und Konsument (Käufer auf dem Markt) wurden scharf voneinander getrennt. Diese Trennung, so Toffler, führte zu einer Form der Entfremdung, da der Einzelne nicht mehr herstellte, was er verbrauchte.5 Der Konsument wurde zu einer passiven Rolle erzogen: hedonistisch und auf sofortige Befriedigung ausgerichtet, während der Produzent auf Disziplin, Gehorsam und aufgeschobene Belohnung trainiert wurde.10
- Die Dritte Welle: Die postindustrielle Informationsgesellschaft. Toffler prognostizierte, dass ab Mitte des 20. Jahrhunderts eine dritte Welle an Dynamik gewinnen würde, angetrieben von Informationstechnologien, neuen Kommunikationsformen und einer Abkehr von der Massengesellschaft.6 Ein zentrales Merkmal dieser Welle ist die „De-Massifizierung“ von Medien, Märkten und Kultur. An die Stelle von uniformen Massenprodukten treten individualisierte und maßgeschneiderte Güter.8 In diesem Kontext sagte Toffler eine „Prosumer-Revolution“ voraus: Technologien würden es dem Einzelnen ermöglichen, die Produktion wieder in die eigene Hand zu nehmen, oft im Rahmen des von ihm so genannten „elektronischen Landhauses“ (electronic cottage) – einer visionären Vorwegnahme des heutigen Homeoffice und der digitalen Heimproduktion.8 Die starre Trennung der zweiten Welle würde sich auflösen und zu einer Reintegration von Produktion und Konsum führen.
Definition und Abgrenzung
Basierend auf Tofflers Vision lässt sich der Prosumer als ein Individuum oder eine Entität definieren, das die traditionellen, passiven Rollen des Konsumenten verlässt und sich aktiv an der Gestaltung, Produktion, Anpassung oder Distribution von Gütern und Dienstleistungen beteiligt.1 Der Prosumer ist somit ein aktiver Wertschöpfer, der die Grenzen zwischen Produzent und Konsument verwischt.
Es ist wichtig, den Prosumer von verwandten, aber unterschiedlichen Konzepten abzugrenzen. Der Begriff wird manchmal auch als Mischung aus „professional“ und „consumer“ verstanden und beschreibt dann einen sehr kenntnisreichen, enthusiastischen Hobbyisten, der professionelles oder semi-professionelles Equipment nutzt (z. B. im Bereich Fotografie oder bei Espressomaschinen).9 Während dieser „Pro-Am“ (professional-amateur) eine Facette des Phänomens darstellt, ist Tofflers ursprüngliches Konzept breiter und fundamentaler: Es geht nicht nur um die Nutzung hochwertiger Werkzeuge, sondern um die aktive Teilnahme am Produktionsprozess selbst.
Die treibenden Kräfte des modernen Prosumerismus
Tofflers Vorhersagen wurden durch eine Konvergenz technologischer und soziokultureller Entwicklungen zur Realität.
- Technologische Enabler: Die technologische Grundlage für das Prosumer-Zeitalter ist breit und vielfältig. Das Internet, insbesondere das Web 2.0, schuf die Infrastruktur für Kollaboration und den Austausch von nutzergenerierten Inhalten (User-Generated Content).2
Soziale Medien wurden zu Plattformen, auf denen jeder Einzelne zum Produzenten und Verbreiter von Informationen, Meinungen und kreativen Werken werden konnte.3 Gleichzeitig machten Fortschritte in der physischen Welt die Produktion greifbar: Der Preisverfall bei
erneuerbaren Energietechnologien, insbesondere bei Photovoltaik-Modulen, ermöglichte es Haushalten, zu Energieproduzenten zu werden.3 Die Entwicklung von
digitalen Fertigungswerkzeugen wie 3D-Druckern und Lasercuttern, die in gemeinschaftlichen Werkstätten (FabLabs) zugänglich gemacht wurden, demokratisierte die Herstellung von physischen Objekten.2 - Soziokulturelle Megatrends: Parallel zu den technologischen Umbrüchen veränderten sich die gesellschaftlichen Werte und Bedürfnisse.
- Individualisierung: Ein tiefgreifender Megatrend ist das Streben nach Individualität und Selbstverwirklichung. Massenproduzierte Güter verlieren an Status, während personalisierte, einzigartige oder selbstgemachte Produkte zum Ausdruck der eigenen Identität werden.16 Ob individualisiertes Müsli, maßgeschneiderte Kleidung oder selbst entworfene Möbel – der Wunsch, sich von der Masse abzuheben, ist ein starker Motor für Prosumer-Aktivitäten.9
- Neo-Ökologie: Das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit und ökologische Krisen hat sich von einer Nischenbewegung zu einem Mainstream-Phänomen entwickelt.18 Dieser Megatrend fördert Prosumerismus auf vielfältige Weise: die lokale Lebensmittelproduktion im „Urban Gardening“, die Reparatur von Geräten statt des Neukaufs (Repair-Cafés) und vor allem die dezentrale Erzeugung erneuerbarer Energien werden zu praktischen Ausdrucksformen eines nachhaltigeren Lebensstils.2
- Die „Wir-Kultur“: Als Gegentrend zur reinen Individualisierung wächst die Bedeutung von Gemeinschaft, Kollaboration und Zugehörigkeit.17 Menschen suchen nach neuen Formen des Miteinanders und der gemeinsamen Wertschöpfung.
Diese beiden letzten Trends – das Streben nach dem „Ich“ und die Sehnsucht nach dem „Wir“ – scheinen auf den ersten Blick widersprüchlich. Doch gerade in ihrer Synthese liegt eine der tiefsten Wurzeln des Prosumerismus. Die Bewegung löst diesen scheinbaren Widerspruch auf, indem sie „Co-Individualisierung“ ermöglicht.17 Ein Individuum kann die gemeinschaftlichen Ressourcen und das kollektive Wissen eines Makerspace (das „Wir“) nutzen, um ein hochgradig personalisiertes Objekt zu schaffen, das seine einzigartige Identität ausdrückt (das „Ich“). Ein Bürger kann einer Energiegenossenschaft beitreten (das „Wir“), um persönliche Energieautonomie zu erlangen und seine Abhängigkeit von großen Konzernen zu verringern (das „Ich“). Prosumerismus ist somit nicht das Ergebnis eines einzelnen Trends, sondern der funktionale Ausdruck der Spannung und Synergie zwischen dem Wunsch nach persönlicher Autonomie und dem Bedürfnis nach neuen Formen der Gemeinschaft in einer postindustriellen Welt.
Kapitel 2: Ökonomische Modelle im Wandel
Das Aufkommen des Prosumers fordert nicht nur traditionelle Rollenbilder heraus, sondern schafft auch die Grundlage für neue ökonomische Modelle, die auf Partizipation, dezentralen Netzwerken und dem Zugang zu Ressourcen anstelle von deren Besitz basieren. Diese Modelle stellen die Infrastruktur bereit, auf der Prosumer-Aktivitäten in großem Maßstab stattfinden können.
Die Sharing Economy als Prosumer-Plattform
Die Sharing Economy, auch als kollaborativer Konsum bekannt, ist ein sozioökonomisches System, das es Individuen ermöglicht, untereinander auf ungenutzte oder nur teilweise genutzte Ressourcen zuzugreifen.21 Sie ist die vielleicht kommerziell erfolgreichste Manifestation des Prosumer-Prinzips.
IT-gestützte Peer-to-Peer (P2P)-Plattformen fungieren als Vermittler, die Anbieter und Nachfrager effizient zusammenbringen.23 Das entscheidende Merkmal ist die Fluidität der Rollen: Nutzer können nahtlos zwischen der Rolle des Konsumenten und der des Anbieters wechseln.2 Ein Airbnb-Nutzer kann heute als Gast eine Unterkunft buchen (Konsument) und morgen seine eigene Wohnung als Gastgeber anbieten (Produzent).25 Ein Uber-Nutzer kann sowohl Fahrgast als auch Fahrer sein. Diese Fähigkeit, beide Rollen einzunehmen, ist ein definierendes Merkmal der Sharing Economy und macht ihre Teilnehmer zu Prosumern par excellence.26 Das Kernkonzept verlagert den Fokus von Eigentum auf temporären Zugang und ermöglicht so eine effizientere Nutzung bestehender Ressourcen, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile verspricht.22
Commons-based Peer Production (CBPP)
Während die Sharing Economy primär auf marktbasierter Transaktion beruht, stellt die Commons-based Peer Production (CBPP) ein nicht-kommerzielles, gemeinschaftsbasiertes Produktionsmodell dar. Hierbei schaffen und verwalten Gemeinschaften von Individuen gemeinschaftlich Informationsgüter oder andere Werte, die als „Commons“ (Allmende) frei zugänglich sind.
Die prominentesten Beispiele für dieses Modell sind die Online-Enzyklopädie Wikipedia und die Entwicklung von freier und Open-Source-Software (FOSS) wie dem Betriebssystem GNU/Linux.2 In diesen Projekten sind die Nutzer gleichzeitig die Produzenten des Inhalts oder des Codes, den sie konsumieren. Die Produktion erfolgt dezentral und koordiniert, oft angetrieben durch intrinsische Motivationen wie persönliche Befriedigung, Wissenserwerb oder den Wunsch, zu einem gemeinschaftlichen Gut beizutragen, anstatt durch direkte finanzielle Anreize.4 Das FOSS-Entwicklungsmodell, das auf Modularität, Wiederverwendung von Code und offener Kollaboration basiert, gilt als einer der erfolgreichsten Anwendungsfälle von CBPP und hat die Softwareindustrie nachhaltig verändert.27
Die Gig Economy
Die Gig Economy kann als eine stärker kommerzialisierte und oft prekärere Form des Prosumerismus betrachtet werden. Sie basiert auf digitalen Plattformen, die kurzfristige Arbeitsaufträge („Gigs“) an eine flexible Belegschaft von unabhängigen Auftragnehmern vermitteln. Wie in der Sharing Economy agieren Individuen als Produzenten von Dienstleistungen (z. B. Essenslieferung, Texterstellung, Designarbeiten) auf Abruf.
Während die Gig Economy Flexibilität und niedrige Eintrittsbarrieren bietet, steht sie oft in der Kritik, traditionelle Arbeitsverhältnisse mit sozialen Absicherungen zu untergraben und zu einer Form der Selbstausbeutung zu führen. Dieses Spannungsfeld zwischen unternehmerischer Freiheit und prekärer Arbeit wird in Teil IV dieses Berichts näher beleuchtet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese neuen ökonomischen Modelle die technologischen und organisatorischen Rahmenbedingungen schaffen, innerhalb derer sich der Prosumer entfalten kann. Sie senken Transaktionskosten, ermöglichen die Mobilisierung verteilter Ressourcen und befähigen Individuen, auf eine Weise an der Wertschöpfung teilzunehmen, die in der industriellen Ökonomie der zweiten Welle undenkbar war.
Teil II: Die vielfältigen Gesichter des Prosumers – Anwendungsfelder in der Praxis
Die theoretischen Konzepte des Prosumerismus manifestieren sich in einer wachsenden Zahl konkreter Anwendungsfelder, die von der Energieversorgung über die Wissenschaft bis hin zur Produktion von Gütern und Medien reichen. Diese Kapitel beleuchten die wichtigsten Domänen, in denen die Grenzen zwischen Produzent und Konsument heute bereits verschwimmen.
Kapitel 3: Die Energierevolution von unten: Bürger als Kraftwerke
Der Energiesektor ist eines der prominentesten und wirkungsvollsten Felder für Prosumer-Aktivitäten. Angetrieben durch die Energiewende und fallende Kosten für erneuerbare Technologien, verwandeln sich passive Stromverbraucher zunehmend in aktive Marktteilnehmer, die Energie sowohl produzieren als auch konsumieren.1
Der Energie-Prosumer im Detail
Ein Energie-Prosumer ist ein Haushalt, ein Unternehmen oder eine andere Entität, die Strom – meist durch Photovoltaik (PV)-Anlagen oder kleine Windturbinen – für den Eigenbedarf erzeugt.1 Überschüssige Energie kann in das öffentliche Netz eingespeist werden, während bei Produktionslücken Strom aus dem Netz bezogen wird. Dieser bidirektionale Energiefluss macht den Prosumer zu einem integralen, dynamischen Bestandteil des Energiesystems.1 Technologisch wird dies durch intelligente Zähler (Smart Meter) und Energiespeichersysteme unterstützt, die eine optimierte Steuerung von Erzeugung und Verbrauch ermöglichen.1
Das Balkonkraftwerk: Der Einstieg in die Energieautonomie
Die einfachste und zugänglichste Form, zum Energie-Prosumer zu werden, ist die Installation eines Balkonkraftwerks. Dabei handelt es sich um kleine, steckerfertige Solaranlagen („Plug-and-Play“), die an Balkongeländern, auf Terrassen, an Fassaden oder in Gärten aufgestellt werden können.28 Der erzeugte Strom wird über eine herkömmliche Steckdose direkt in das Hausnetz eingespeist und reduziert dort die Grundlast, also den Dauerverbrauch von Geräten wie Kühlschränken oder Routern.30
Die Attraktivität dieser Mini-PV-Anlagen wurde in Deutschland durch jüngste gesetzliche Änderungen erheblich gesteigert. Das 2024 in Kraft getretene „Solarpaket I“ stellt eine bewusste politische Strategie dar, um die Hürden für den Einstieg in die Prosumption massiv zu senken. Zuvor komplexe Anmeldeprozesse und technische Hürden schreckten viele, insbesondere Mieter, ab. Die neuen Regelungen vereinfachen den Prozess fundamental:
- Die zulässige Einspeiseleistung des Wechselrichters wurde von 600 Watt auf 800 Watt erhöht.30
- Die Anmeldung wurde auf eine einfache, rein digitale Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur reduziert. Die bisher zusätzlich erforderliche Anmeldung beim lokalen Netzbetreiber entfällt komplett.30
- Die Nutzung eines herkömmlichen Schuko-Steckers wird geduldet, und auch rückwärtsdrehende Ferraris-Zähler sind für eine Übergangszeit erlaubt, bis der Messstellenbetreiber einen modernen Zähler installiert.30
Diese Maßnahmen sind nicht nur technische Anpassungen, sondern ein klares politisches Signal: Die Bundesregierung nutzt gezielt die Gesetzgebung, um passive Konsumenten in aktive Prosumer zu verwandeln. Dies ist ein strategischer Schritt, um die dezentrale Energiewende von unten zu beschleunigen und die gesellschaftliche Akzeptanz für erneuerbare Energien zu stärken, indem eine breite Teilhabe ermöglicht wird.33
Wirtschaftlich amortisieren sich Balkonkraftwerke je nach Anschaffungspreis (oft zwischen 400 und 800 Euro), Strompreis und Sonneneinstrahlung innerhalb weniger Jahre. Die jährliche Stromkostenersparnis liegt typischerweise zwischen 60 und 240 Euro, kann aber auch höher ausfallen.30 Zahlreiche Kommunen und einige Bundesländer (z. B. Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen) bieten zudem finanzielle Zuschüsse an, die die Investition noch attraktiver machen.35
Private PV-Anlagen auf dem Dach
Für Hausbesitzer stellt eine größere Dachanlage den nächsten Schritt dar. Solche Anlagen können nicht nur den Eigenbedarf zu einem großen Teil decken, sondern durch die Einspeisung von Überschüssen ins Netz auch Einnahmen generieren. Die Wirtschaftlichkeit hängt entscheidend vom Eigenverbrauchsanteil ab: Je mehr des selbst erzeugten Stroms direkt verbraucht wird, desto höher die Ersparnis, da der Bezug von teurem Netzstrom vermieden wird.37
Um den Eigenverbrauch zu maximieren, werden PV-Anlagen zunehmend mit Batteriespeichern kombiniert. Diese speichern den tagsüber erzeugten Solarstrom für die Nutzung in den Abend- und Nachtstunden. Diese Kombination aus Produktion, Konsum und Speicherung wird auch als „Prosumage“ bezeichnet.2
Auch hier hat der Gesetzgeber in Deutschland erhebliche Anreize geschaffen. Durch das Jahressteuergesetz 2022 wurde die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) für die Lieferung und Installation von PV-Anlagen an Wohngebäuden auf 0 % gesenkt.39 Zudem sind die Einnahmen aus dem Betrieb von Anlagen bis zu einer Leistung von 30 Kilowatt-Peak (kWp) von der Einkommensteuer befreit, was den bürokratischen Aufwand für Betreiber drastisch reduziert.40
Kollektive Modelle: Bürgerenergiegenossenschaften (BEG)
Nicht jeder hat ein eigenes Dach oder die Mittel für eine große Anlage. Bürgerenergiegenossenschaften bieten hier eine kollektive Form des Prosumerismus. Bürger, Kommunen und lokale Unternehmen schließen sich zusammen, um gemeinsam in größere Erneuerbare-Energien-Projekte wie Solarparks oder Windkraftanlagen zu investieren und diese zu betreiben.42
Dieses Modell hat mehrere Vorteile:
- Demokratisierung: Es ermöglicht eine breite finanzielle Teilhabe an der Energiewende, oft schon mit kleinen Anteilen ab 100 Euro.43 Die Mitglieder haben ein Mitbestimmungsrecht nach dem Prinzip „ein Mitglied, eine Stimme“.42
- Akzeptanz: Die lokale Beteiligung und die Tatsache, dass die Gewinne in der Region bleiben, erhöhen die Akzeptanz für Energieprojekte vor Ort erheblich.34
- Vielfältige Geschäftsmodelle: Moderne BEGs sind oft mehr als nur Stromerzeuger. Sie entwickeln innovative Geschäftsmodelle wie die Direktlieferung von Strom an ihre Mitglieder oder Mieter (Mieterstrom), den Betrieb von Nahwärmenetzen, die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität oder Energieeffizienz-Dienstleistungen (Contracting).44
Die folgende Tabelle gibt einen vergleichenden Überblick über die drei vorgestellten Modelle des Energie-Prosumerismus in Deutschland.
| Merkmal | Balkonkraftwerk | Dachanlage (mit Speicher) | Bürgerenergiegenossenschaft (Anteil) |
| Investitionskosten | Gering (ca. 400 – 1.000 €) | Hoch (ca. 10.000 – 25.000 €) | Sehr gering bis mittel (ab ca. 100 €) |
| Amortisationszeit (ca.) | 4 – 8 Jahre | 10 – 15 Jahre | Abhängig vom Projekt, oft 8 – 12 Jahre |
| Techn./Bürokrat. Aufwand | Sehr gering (Plug & Play, nur MaStR-Anmeldung) | Mittel bis hoch (Fachbetrieb, Statik, Netzanschluss) | Sehr gering (nur Beitritt zur Genossenschaft) |
| Ertragspotenzial | Stromkostenersparnis (Grundlast) | Hohe Stromkostenersparnis, ggf. Einspeisevergütung | Jährliche Dividende/Ausschüttung |
| Geeignet für… | Mieter, Wohnungseigentümer, Einsteiger | Hauseigentümer | Alle (auch ohne eigene Immobilie) |
| Rechtl./Steuerl. Aspekte | 0% MwSt., keine Einkommensteuer | 0% MwSt., Einkommensteuerbefreiung bis 30 kWp | Kapitaleinkünfte (steuerpflichtig) |
Daten synthetisiert aus.30
Kapitel 4: Citizen Science: Wenn Laien die Forschung voranbringen
Ein weiteres zentrales Feld des Prosumerismus ist die Wissenschaft selbst. Unter dem Begriff Citizen Science (Bürgerwissenschaft) wird die aktive Beteiligung von Laien, Amateuren und Freiwilligen an wissenschaftlichen Forschungsprozessen verstanden.50 Bürgerinnen und Bürger sind hier nicht mehr nur passive Rezipienten von Forschungsergebnissen, sondern werden zu aktiven Produzenten von wissenschaftlichen Daten und Erkenntnissen.
Definition und Spektrum der Partizipation
Die Beteiligung kann dabei sehr unterschiedlich tief sein und ein breites Spektrum abdecken 50:
- Crowdsourcing: Dies ist die einfachste Form, bei der Teilnehmende primär als „Sensoren“ fungieren und Daten sammeln, z. B. durch Beobachtungen oder mithilfe von Smartphone-Apps.
- Verteilte Intelligenz: Hierbei interpretieren Bürger nach einer kurzen Einarbeitung Daten, z. B. das Klassifizieren von Galaxien auf Bildern oder das Identifizieren von Tierarten.
- Partizipative Wissenschaft: Teilnehmende sind bereits in die Definition der Forschungsfrage und die Datenerhebung eingebunden.
- Extreme Citizen Science: Bürger und Wissenschaftler arbeiten partnerschaftlich in allen Phasen des Forschungsprojekts zusammen, von der Konzeption bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse.
Motivation und Nutzen
Der Nutzen von Citizen Science ist wechselseitig. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten Zugang zu riesigen Datenmengen über große geografische Räume und lange Zeiträume, die eine einzelne Forschungsgruppe niemals erheben könnte.53 Dies ist besonders in der Umwelt- und Biodiversitätsforschung von unschätzbarem Wert.
Für die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger liegen die Vorteile im Erwerb neuen Wissens, dem besseren Verständnis für wissenschaftliche Methoden und dem Gefühl, einen sinnvollen Beitrag zu einem Thema zu leisten, das ihnen am Herzen liegt.52 Citizen Science fördert so das Vertrauen in die Wissenschaft und demokratisiert den Forschungsprozess.53
Anwendungsfelder mit deutschen Beispielen
Citizen Science findet in nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen Anwendung.
- Biodiversität und Umwelt: Dies ist eines der aktivsten Felder. In Deutschland gibt es zahlreiche Projekte, bei denen Bürger die lokale Flora und Fauna kartieren. Beispiele sind das Tagfalter-Monitoring Deutschland, bei dem Freiwillige Schmetterlinge auf festen Routen zählen 54, oder Projekte des NABU wie die Meldung von Hornissen-Sichtungen zur Beobachtung der Ausbreitung invasiver Arten.57 Das Projekt
GartenDiv nutzt die App „Flora Incognita“, um die Pflanzenvielfalt in deutschen Gärten systematisch zu erfassen.59 - Astronomie und Physik: Die Amateurastronomie ist ein klassisches Beispiel für Citizen Science. Ein modernes Projekt aus Deutschland ist „Verlust der Nacht“ (international „My Sky at Night“), bei dem Teilnehmende via Smartphone-App die Helligkeit von Sternen bewerten und so wertvolle Daten zur globalen Lichtverschmutzung liefern.60
- Medizin und Gesundheit: Dieses Feld gewinnt rasant an Bedeutung. Im Rahmen von „Patient Citizen Science“ werden Patienten zu Co-Forschern ihrer eigenen Erkrankung. Projekte wie das Schweizer Multiple Sklerose Register oder das Long Covid Citizen Science Board binden Betroffene direkt in die Formulierung von Forschungsfragen und die Gestaltung von Studien ein, um sicherzustellen, dass die Forschung die für Patienten relevantesten Probleme adressiert.61 Andere Projekte untersuchen mithilfe von Bürgern die Luftqualität in Innenräumen oder die Auswirkungen von Licht auf den menschlichen Biorhythmus.57
Digitale Infrastruktur: Die Plattformen
Die Organisation und Skalierung von Citizen Science wäre ohne digitale Plattformen undenkbar. Sie fungieren als Marktplätze, die forschungsinteressierte Bürger mit passenden Projekten zusammenbringen.
- mit:forschen! (ehemals „Bürger schaffen Wissen“): Dies ist die zentrale Plattform für Citizen Science in Deutschland. Sie wird gemeinsam von Wissenschaft im Dialog und dem Museum für Naturkunde Berlin betrieben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Sie listet über 300 Projekte aus verschiedensten Disziplinen und dient als zentrale Anlaufstelle für die deutsche Citizen-Science-Community.63
- Internationale Plattformen: Zooniverse ist eine der größten Plattformen weltweit und spezialisiert auf Projekte zur Datenklassifizierung (z. B. Bilderanalyse).67
SciStarter ist eine umfangreiche Projektdatenbank, die vor allem in den USA populär ist und auch Trainingsmaterialien anbietet.68 Auf europäischer Ebene bündelt die Plattform
EU-Citizen.Science Wissen, Ressourcen und Projekte.67
Kapitel 5: Die Renaissance des Selbermachens: Die Maker-Bewegung
Parallel zur digitalen und energetischen Prosumption erlebt auch die physische Produktion eine Revolution von unten. Die Maker-Bewegung, eine technologiegestützte Weiterentwicklung der Do-It-Yourself (DIY)-Kultur, befähigt Individuen, zu Herstellern ihrer eigenen Produkte zu werden.71
Philosophie der Maker-Bewegung
Die Maker-Bewegung feiert das aktive Schaffen anstelle des passiven Konsumierens. Ihr Ethos wurzelt in der Hacker-Kultur und dem Wunsch, Technologien zu verstehen, zu modifizieren und für eigene Zwecke zu nutzen.72 Es geht darum, die „Black Box“ der Konsumgüter zu öffnen und die Kontrolle über die materielle Welt zurückzugewinnen. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Kollaboration: Aus „Do-It-Yourself“ wird oft „Do-It-Together“.73 Wissen, Entwürfe und Erfahrungen werden in der Community offen geteilt.
Diese Bewegung stellt eine physische Manifestation der Open-Source-Prinzipien dar. Ähnlich wie bei Open-Source-Software, wo Quellcode frei geteilt, modifiziert und weiterverbreitet wird 27, werden in der Maker-Szene digitale Baupläne für physische Objekte auf Plattformen wie Thingiverse oder Instructables geteilt.72 Diese digitalen Entwürfe können dann an jedem Ort der Welt heruntergeladen und mithilfe von digitalen Fertigungswerkzeugen materialisiert werden. Die Maker-Bewegung demokratisiert somit die Produktion auf eine Weise, die der Open-Source-Bewegung bei der Softwareentwicklung entspricht.
Artisanale Lebensmittel und Handwerk
Ein Aspekt dieser Bewegung ist die Wiederentdeckung traditioneller Handwerkstechniken. Angetrieben von dem Wunsch nach Qualität, Nachhaltigkeit und einer Verbindung zum Herstellungsprozess, wenden sich immer mehr Menschen der Produktion eigener Lebensmittel und handwerklicher Erzeugnisse zu. Dies reicht von der Fermentation (z. B. Sauerteigbrot, Kimchi, Kombucha) über das Bierbrauen bis hin zu klassischen Handarbeiten wie Stricken, Nähen, Töpfern oder Holzbearbeitung.2 Die deutsche Brotkultur, die als immaterielles Kulturerbe anerkannt ist, ist ein Paradebeispiel für die Wertschätzung regionaler, handwerklicher Produktion gegenüber industrieller Massenware.76
Digitale Fabrikation für Alle: FabLabs und Makerspaces
Das Herz der modernen Maker-Bewegung sind die sogenannten FabLabs (Fabrication Laboratories) und Makerspaces. Dies sind offene Werkstätten, die der Öffentlichkeit Zugang zu modernen, computergesteuerten Fertigungstechnologien ermöglichen.71 Zur typischen Ausstattung gehören:
- 3D-Drucker: Geräte, die dreidimensionale Objekte Schicht für Schicht aus Kunststoff, Harz oder sogar Metall aufbauen.78
- Lasercutter: Maschinen, die Materialien wie Holz, Acryl oder Stoff mit hoher Präzision schneiden und gravieren können.
- CNC-Fräsen: Computergesteuerte Fräsmaschinen zur Bearbeitung von Holz, Kunststoff oder Metall.
- Elektronik-Arbeitsplätze: Ausgestattet mit Lötkolben, Oszilloskopen und Bauteilen zur Arbeit mit Mikrocontrollern wie Arduino oder Einplatinencomputern wie dem Raspberry Pi.71
Diese Werkstätten fungieren als Innovations- und Lernorte, in denen Prototypen entwickelt, individuelle Produkte hergestellt und Wissen in Kursen und Workshops weitergegeben wird.71 Sie senken die Eintrittsbarrieren für die Produktentwicklung und ermöglichen es Einzelpersonen und kleinen Start-ups, Ideen schnell und kostengünstig in physische Prototypen umzusetzen.
Urban Gardening: Lebensmittel-Prosumption in der Stadt
Urban Gardening ist eine Form des Prosumerismus, die sich auf die Produktion von Lebensmitteln im städtischen Raum konzentriert. Auf Balkonen, Dächern, in Hinterhöfen und auf ungenutzten Brachflächen entstehen Gärten, in denen Anwohner Gemüse, Kräuter und Obst für den Eigenbedarf anbauen.80 Die Motivationen sind vielfältig: der Wunsch nach frischen, unbelasteten Lebensmitteln, die Wiederherstellung des Bezugs zur Natur, die Begrünung der Stadt und die Stärkung von Nachbarschaftsgemeinschaften.82
Die Formen des Urban Gardening reichen von privaten Balkonkästen bis hin zu großen Gemeinschaftsprojekten. In vielen deutschen Städten gibt es Leuchtturmprojekte, die zu Zentren der urbanen Landwirtschaft und der Nachbarschaftskultur geworden sind:
- Berlin: Die Prinzessinnengärten am Moritzplatz in Kreuzberg waren Pioniere des mobilen Gärtnerns in Kisten und Säcken auf einer ehemaligen Brachfläche.80 Das
himmelbeet im Wedding ist ein weiterer großer Gemeinschaftsgarten mit Café und Bildungsangeboten.80 - Hamburg: Das Gartendeck auf dem Dach einer Tiefgarage in St. Pauli zeigt, wie selbst versiegelte Flächen für den Anbau genutzt werden können.80 Der
FuhlsGarden in Barmbek ist ein ökologischer Gemeinschaftsgarten, der auf Permakultur setzt.81 - München: Projekte wie der WERKSgarten im Werksviertel oder der Grünspitz Giesing verbinden Urban Gardening mit Kunst, Kultur und sozialen Treffpunkten.86
Diese Projekte zeigen, dass die Produktion von Lebensmitteln auch in der dicht besiedelten Stadt möglich ist und einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität, zur Bildung und zum sozialen Zusammenhalt leisten kann.
Kapitel 6: Medien, Finanzen und mehr: Weitere Prosumer-Domänen
Die Auflösung der Grenze zwischen Produktion und Konsum beschränkt sich nicht auf physische Güter oder Energie. Sie hat auch die immateriellen Welten der Medien und Finanzen grundlegend transformiert und traditionelle Gatekeeper und Institutionen herausgefordert.
Content Creation: Jeder wird zum Sender
Die vielleicht allgegenwärtigste Form des Prosumerismus findet in der digitalen Medienwelt statt. Vor dem Aufkommen des Internets war die Medienproduktion ein unidirektionaler Prozess: Wenige große Verlage, Fernseh- und Radiosender (Produzenten) sendeten Inhalte an ein großes, passives Publikum (Konsumenten). Das Web 2.0 und soziale Medien haben dieses Modell radikal demokratisiert.13
Heute ist jeder Nutzer mit einem Smartphone und einem Internetzugang ein potenzieller Produzent und Distributor von Inhalten. Plattformen wie Blogs, Podcasts, YouTube, Instagram und TikTok sind riesige Ökosysteme, die fast ausschließlich auf nutzergenerierten Inhalten (User-Generated Content) basieren.3 Die Nutzer sind hier in einer ständigen Doppelrolle: Sie konsumieren Inhalte von anderen und produzieren gleichzeitig eigene Beiträge, sei es in Form von Texten, Fotos, Videos oder Audioaufnahmen.9
Diese Entwicklung hat auch die Marketing- und Werbebranche verändert. Unternehmen erkennen zunehmend die Macht von Prosumern als authentische Stimmen. Sie agieren als:
- Brand Advocates und Influencer: Prosumer teilen ihre Erfahrungen mit Produkten und Dienstleistungen und beeinflussen so die Kaufentscheidungen ihrer Follower, oft wirkungsvoller als traditionelle Werbung.9
- Co-Creators: Marken binden ihre Kunden aktiv in den Produktentwicklungs- und Designprozess ein, nutzen deren Feedback und Ideen, um Innovationen voranzutreiben. LEGO Ideas, wo Fans eigene Modelle vorschlagen können, die bei genügend Unterstützung als offizielle Sets produziert werden, ist ein klassisches Beispiel für diese Form der Co-Kreation.9
Peer-to-Peer-Finanzierung: Die Bank im Eigenbau
Ähnlich wie in der Medienbranche hat die Digitalisierung auch im Finanzsektor eine Disintermediation, also die Ausschaltung von traditionellen Zwischenhändlern wie Banken, ermöglicht. Prosumer-Modelle erlauben es Einzelpersonen, sowohl die Rolle des Kapitalgebers (Produzent von Kapital) als auch die des Kapitalnehmers (Konsument von Kapital) einzunehmen.
- Crowdfunding: Dieses Modell ermöglicht es Projektinitiatoren – seien es Künstler, Erfinder, soziale Unternehmer oder Start-ups – Kapital direkt von einer großen Anzahl von Menschen („der Crowd“) zu sammeln, meist über Online-Plattformen.91 Dies umgeht traditionelle Finanzierungshürden wie Bankkredite oder Risikokapital. Es gibt verschiedene Modelle 92:
- Spendenbasiert (Donation-based): Unterstützer spenden für ein soziales, gemeinnütziges oder persönliches Anliegen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Plattformen wie GoFundMe oder betterplace.org sind hier führend.94
- Gegenleistungsbasiert (Reward-based): Unterstützer erhalten eine nicht-monetäre Gegenleistung, oft das finanzierte Produkt selbst, eine exklusive Edition oder eine besondere Erfahrung. Kickstarter und die größte deutsche Plattform Startnext sind die bekanntesten Vertreter dieses Modells.96
- Eigenkapitalbasiert (Equity-based / Crowdinvesting): Unterstützer werden zu Anteilseignern des Unternehmens und partizipieren an dessen Erfolg. Plattformen wie Companisto oder Crowdcube sind in diesem Segment aktiv.93
- Peer-to-Peer (P2P) Lending: Dieses Modell, auch Crowdlending genannt, vermittelt Kredite direkt zwischen Privatpersonen.98 Anleger (Produzenten von Kreditkapital) können ihr Geld an Kreditnehmer (Konsumenten von Krediten) verleihen und erhalten dafür Zinsen. Plattformen wie
Mintos, Bondora oder auxmoney fungieren als Marktplätze, die die Bonität der Kreditnehmer prüfen, die Kredite in Risikoklassen einteilen und die Transaktionen abwickeln.98 Für Anleger bietet P2P-Lending potenziell höhere Renditen als traditionelle Sparanlagen, während Kreditnehmer oft auch bei schlechterer Bonität Zugang zu Finanzierungen erhalten.98
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über führende und repräsentative Crowdfunding-Plattformen, die im deutschen Markt aktiv sind, und hilft bei der Orientierung in dieser vielfältigen Landschaft.
| Plattform | Primärer Fokus | Modell(e) | Typische Projekte |
| Startnext | Kreativwirtschaft, Soziales, Nachhaltigkeit | Gegenleistungsbasiert, Spendenbasiert | Filme, Musik-Alben, Bücher, Design-Produkte, soziale Start-ups |
| Kickstarter | Kreativwirtschaft, Technologie, Design | Gegenleistungsbasiert | Innovative Technik-Gadgets, Brettspiele, Kunstprojekte, Mode |
| GoFundMe | Persönliche und soziale Anliegen | Spendenbasiert | Medizinische Notfälle, Hilfsaktionen, Bildungsfinanzierung, Tierschutz |
| betterplace.org | Gemeinnützige Organisationen | Spendenbasiert | Projekte von registrierten NGOs, humanitäre Hilfe, lokale Vereinsarbeit |
| EcoCrowd | Nachhaltigkeit und Umweltschutz | Gegenleistungsbasiert, Spendenbasiert | Ökologische Projekte, nachhaltige Produkte, Umweltinitiativen |
| Companisto | Start-ups und Wachstumsunternehmen | Eigenkapitalbasiert (Crowdinvesting) | Finanzierungsrunden für junge Technologie- und Digitalunternehmen |
Daten synthetisiert aus.93
Teil III: Der Praxisguide für angehende Prosumer
Dieser Teil des Berichts dient als konkreter Leitfaden. Er übersetzt die zuvor analysierten Konzepte in praktische, nachvollziehbare Schritte und befähigt die Leserschaft, selbst in den verschiedenen Feldern des Prosumerismus aktiv zu werden.
Kapitel 7: Ihr Weg zum Energie-Prosumer
Die eigene Stromerzeugung ist dank technologischer Fortschritte und vereinfachter gesetzlicher Rahmenbedingungen zugänglicher als je zuvor. Insbesondere das Balkonkraftwerk bietet einen idealen Einstieg.
Anleitung: Das eigene Balkonkraftwerk in 10 Schritten
Diese Anleitung führt durch den gesamten Prozess von der Planung bis zur Inbetriebnahme einer Mini-Solaranlage, basierend auf den aktuellen Regelungen in Deutschland.
- Voraussetzungen prüfen: Bevor eine Investition getätigt wird, müssen die grundlegenden Bedingungen geklärt sein. Dazu gehören die Prüfung des Standorts (idealerweise ein unverschatteter Platz mit Süd-, Ost- oder Westausrichtung), das Vorhandensein einer Außensteckdose und die Klärung der Eigentumsverhältnisse. Mieter benötigen die Zustimmung des Vermieters, Mitglieder einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) einen entsprechenden Beschluss. Seit der Reform des Wohnungseigentumsgesetzes ist die Zustimmung jedoch leichter zu erlangen.104 Zudem sollte der vorhandene Stromzähler geprüft werden; er muss über eine Rücklaufsperre verfügen, was bei modernen digitalen Zählern Standard ist.104
- Planung & Auswahl: Die Leistung der Anlage muss den gesetzlichen Vorgaben entsprechen: Die Gesamtleistung der Solarmodule darf maximal 2.000 Watt-Peak (Wp) betragen, und die Einspeiseleistung des Wechselrichters ist auf 800 Watt begrenzt.31 Es muss ein passendes, zertifiziertes Befestigungssystem für den gewählten Montageort (Balkongeländer, Fassade, Flachdach) ausgewählt werden, um die Sicherheit bei Wind und Wetter zu gewährleisten.104
- Wirtschaftlichkeit & Förderung: Die Kosten für ein Komplettset liegen meist zwischen 400 und 1.000 Euro. Mit einem Online-Ertragsrechner lässt sich die potenzielle Stromkostenersparnis abschätzen.105 Es ist essenziell, sich über lokale Förderprogramme der eigenen Stadt oder Gemeinde sowie über landesweite Programme zu informieren, da diese die Investitionskosten erheblich senken können.30
- Kauf: Der Kauf kann über spezialisierte Online-Händler, Baumärkte oder lokale Energieversorger erfolgen. Der Erwerb eines Komplettsets, das Module, Wechselrichter, Kabel und Halterung enthält, ist für Einsteiger am einfachsten.105
- Montage: Die Montage der Halterung und der Solarmodule muss äußerst sorgfältig und gemäß der Herstelleranleitung erfolgen. Da ein Solarmodul etwa 15 bis 20 kg wiegt, sollte diese Arbeit idealerweise zu zweit durchgeführt werden, um Sicherheit zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden.104
- Installation: Der Wechselrichter wird typischerweise direkt an der Modulhalterung befestigt. Anschließend werden die Solarmodule über die standardisierten Steckverbindungen (meist MC4-Stecker) mit dem Wechselrichter verbunden.104
- Anschluss: Das Anschlusskabel des Wechselrichters wird in eine geeignete Außensteckdose gesteckt. Während die VDE-Norm eine spezielle Wieland-Einspeisesteckdose empfiehlt, ist der Anschluss über einen herkömmlichen Schuko-Stecker mittlerweile gesetzlich geduldet und gängige Praxis.104
- Anmeldung: Die Anmeldung ist seit dem „Solarpaket I“ stark vereinfacht worden. Die Anlage muss lediglich online im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur registriert werden. Dieser Prozess dauert nur wenige Minuten und erfordert die Eingabe einiger grundlegender technischer Daten der Anlage.31 Eine separate Anmeldung beim Netzbetreiber ist nicht mehr erforderlich.30
- Inbetriebnahme & Überwachung: Nach dem Anschluss an das Stromnetz beginnt die Anlage sofort mit der Stromproduktion, sobald die Sonne auf die Module scheint. Eine LED am Wechselrichter signalisiert den Betriebszustand. Viele moderne Wechselrichter bieten eine Verbindung via WLAN oder Bluetooth zu einer Smartphone-App, mit der die erzeugte Leistung in Echtzeit überwacht werden kann.104
- Optimierung: Um den Eigenverbrauch zu maximieren, sollten stromintensive Geräte wie Wasch- oder Spülmaschinen bevorzugt tagsüber bei Sonnenschein betrieben werden. Für eine weitergehende Optimierung kann die Anlage mit einem speziellen Batteriespeicher für Balkonkraftwerke nachgerüstet werden, der den Solarstrom für die Abendstunden speichert.107
Die folgende Checkliste fasst die wichtigsten Schritte zusammen und dient als praktischer Begleiter bei der Umsetzung.
| Schritt | Aufgabe | Wichtige Hinweise/Ressourcen |
| 1. Planung | Standort, Genehmigungen, Zähler prüfen | Sonneneinstrahlung analysieren, Vermieter/WEG kontaktieren, Foto vom Stromzähler machen. |
| Wirtschaftlichkeit & Förderung prüfen | Online-Ertragsrechner nutzen, Förderdatenbanken der Kommune/des Bundeslandes prüfen. | |
| 2. Kauf | Passendes Komplettset auswählen | Auf zertifizierte Komponenten (VDE-Norm für Wechselrichter) und passendes Montagesystem achten. |
| 3. Montage & Installation | Halterung und Module sicher befestigen | Herstelleranleitung genau befolgen, Arbeit zu zweit durchführen, auf Sturmsicherheit achten. |
| Verkabelung vornehmen | Module mit Wechselrichter verbinden, korrekte Steckverbindungen sicherstellen. | |
| 4. Anmeldung | Registrierung im Marktstammdatenregister | Online-Portal der Bundesnetzagentur (MaStR) nutzen. Dauert ca. 15-20 Minuten. |
| 5. Betrieb | Anlage ans Netz anschließen und Funktion prüfen | Stecker in die Steckdose, LED-Status am Wechselrichter kontrollieren, ggf. App einrichten. |
| Stromverbrauch optimieren | Große Verbraucher tagsüber nutzen, um den Eigenverbrauch zu maximieren. |
Zusammenfassung basierend auf.30
Checkliste: Rechtliche und steuerliche Aspekte für private PV-Anlagenbetreiber in Deutschland
- Umsatzsteuer: Seit dem 1. Januar 2023 gilt für die Lieferung und Installation von PV-Anlagen und deren wesentlichen Komponenten (inkl. Speicher) an Wohngebäuden ein Umsatzsteuersatz von 0 %.39
- Einkommensteuer: Einnahmen und Entnahmen aus dem Betrieb von PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 30 kWp sind seit 2022 von der Einkommensteuer befreit. Dies gilt auch für Altanlagen.41
- Anmeldung: Für Balkonkraftwerke ist nur die MaStR-Anmeldung Pflicht. Größere Dachanlagen erfordern zusätzlich einen Netzanschlussantrag beim Netzbetreiber.
- Versicherung: Balkonkraftwerke sollten in die private Haftpflichtversicherung aufgenommen werden. Dachanlagen müssen in die Wohngebäudeversicherung eingeschlossen werden, um sie gegen Schäden wie Sturm, Hagel oder Feuer abzusichern.49
- Einspeisevergütung (EEG): Für Strom, der von Dachanlagen ins Netz eingespeist wird, zahlt der Netzbetreiber eine gesetzlich festgelegte Vergütung für 20 Jahre. Die Höhe hängt von der Anlagengröße und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme ab.41
Kapitel 8: Einstieg in die Bürgerwissenschaft
Die Teilnahme an wissenschaftlicher Forschung ist für jeden möglich. Der Einstieg in die Welt der Citizen Science erfordert keine Vorkenntnisse, nur Neugier und die Bereitschaft, genau hinzuschauen.
Anleitung: So werden Sie zum Citizen Scientist
- Interessen finden: Der erste Schritt ist die Reflexion über die eigenen Interessen. Begeistert man sich für die Natur und Artenvielfalt, den Sternenhimmel, lokale Geschichte oder Gesundheitsthemen? Die Motivation ist am größten, wenn das Thema persönlich relevant ist.56
- Projekte entdecken: Der beste Weg, ein passendes Projekt zu finden, ist die Nutzung von Online-Plattformen.
- Für Projekte mit Deutschland-Bezug ist mit:forschen! (buergerschaffenwissen.de) die erste Anlaufstelle. Die Seite bietet eine durchsuchbare Datenbank nach Themen, Aktivitäten (z. B. „zählen“, „fotografieren“, „online mitforschen“) und Zielgruppen.65
- Für internationale Projekte, insbesondere zur Online-Datenanalyse, ist Zooniverse ideal. Hier kann man von zu Hause aus historische Dokumente transkribieren, Tiere auf Wildkamera-Fotos identifizieren oder Galaxien klassifizieren.67
- SciStarter ist eine weitere große, globale Plattform, die Projekte listet und sogar ein Einführungstraining anbietet.55
- Projekt auswählen: Bei der Auswahl sollte man auf einige Kriterien achten: Sind die Ziele des Projekts klar formuliert? Gibt es eine gute Anleitung für die Teilnehmenden? Erhalten die Freiwilligen Feedback darüber, was mit ihren Daten geschieht und welche Ergebnisse erzielt werden? Sind die ethischen Richtlinien transparent?.52
- Erste Schritte & Training: Die meisten Projekte sind auf einen einfachen Einstieg ausgelegt. Oft genügt es, eine App herunterzuladen (z. B. iNaturalist für Naturbeobachtungen) und ein Benutzerkonto zu erstellen.56 Viele Projekte bieten auf ihrer Webseite kurze Tutorials oder Anleitungen an. Für einen strukturierten Einstieg bietet SciStarter ein kostenloses Online-Training namens „Foundations of Citizen Science“ an.69
- Daten sammeln & beitragen: Die Art der Datenerfassung hängt vom Projekt ab. Bei vielen Biodiversitätsprojekten reicht ein Smartphone: Ein Foto von einer Pflanze oder einem Insekt machen, in der App hochladen und idealerweise den Standort und das Datum vermerken. Die Community oder KI-Algorithmen helfen oft bei der genauen Bestimmung der Art.56
- Teil der Community werden: Citizen Science ist oft eine gemeinschaftliche Aktivität. Der Austausch in Projektforen, auf Social-Media-Kanälen oder bei lokalen Treffen kann die Erfahrung bereichern und hilft, von anderen zu lernen.
Kapitel 9: Werden Sie Teil der Maker-Bewegung
Der Weg vom Konsumenten zum Macher beginnt oft mit einem ersten Projekt und dem richtigen Umfeld.
Anleitung: So finden Sie ein FabLab oder einen Makerspace
- Online-Verzeichnisse nutzen: Der einfachste Weg, eine offene Werkstatt in der Nähe zu finden, führt über spezialisierte Online-Karten und -Listen.
- fablabs.io: Das offizielle globale Verzeichnis des Fab-Lab-Netzwerks mit einer Weltkarte.108
- maker-faire.de/makerspaces: Eine umfangreiche Karte mit über 370 Makerspaces, FabLabs und Hackerspaces im deutschsprachigen Raum.109
- 3druck.com/labs: Eine weitere Liste mit Fokus auf Einrichtungen mit 3D-Druck-Angebot.110
- Eine einfache Websuche nach „Makerspace“ oder „FabLab“ führt oft ebenfalls zum Ziel.
- Den richtigen Space auswählen: Die Werkstätten unterscheiden sich in ihrer Ausstattung, ihrer Community und ihrem Fokus. Wichtige Kriterien für die Auswahl sind:
- Ausstattung: Welche Maschinen und Werkzeuge sind vorhanden (z. B. 3D-Drucker, Lasercutter, Holzwerkstatt, Elektroniklabor)?.111
- Community: Ist die Atmosphäre offen und einladend für Anfänger? Gibt es regelmäßige Treffen oder eine aktive Online-Community (z. B. via Forum, Telegram)?.113
- Kursangebot: Werden Einweisungen für die Maschinen und Workshops zu bestimmten Themen (z. B. 3D-Modellierung, Löten) angeboten?.111
- Zugang & Kosten: Wie sind die Öffnungszeiten? Gibt es ein Mitgliedschaftsmodell oder kann man die Maschinen auch pro Nutzung bezahlen?.114
- Der erste Besuch: Fast alle Makerspaces bieten regelmäßige offene Abende („Open Lab“, „Open House“) oder öffentliche Führungen an. Dies ist die beste Gelegenheit, die Räumlichkeiten kennenzulernen, mit Mitgliedern ins Gespräch zu kommen und die Atmosphäre zu erleben, ohne sich sofort festlegen zu müssen.111
Anfänger-Guide für Urban Gardening auf dem Balkon
- Standortanalyse: Die wichtigste Variable ist das Licht. Ein Südbalkon ist ideal für wärme- und sonnenliebende Pflanzen wie Tomaten, Paprika und die meisten mediterranen Kräuter. Ost- und Westbalkone bieten Halbschatten und eignen sich gut für Salate, viele Kräuter und Wurzelgemüse. Ein Nordbalkon ist schattig und am anspruchsvollsten, aber auch hier gedeihen Pflanzen wie Spinat, Mangold oder Kresse.115
- Gefäße und Erde: Grundsätzlich gilt: Je größer das Gefäß, desto einfacher die Pflege, da die Erde nicht so schnell austrocknet. Alle Gefäße benötigen unbedingt Abzugslöcher am Boden, um Staunässe zu verhindern. Eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies am Boden ist ebenfalls empfehlenswert. Verwenden Sie eine hochwertige, torffreie Gemüse- oder Kräutererde.82
- Pflanzenauswahl für Einsteiger:
- Kräuter: Schnittlauch (sehr pflegeleicht, sonnig bis schattig), Petersilie (halbschattig, feucht halten) und Basilikum (sonnig, windgeschützt, nährstoffreich) sind gute Startpunkte.115
- Salate: Pflück- oder Schnittsalate (z. B. Lollo Rosso) sind ideal, da man kontinuierlich die äußeren Blätter ernten kann und die Pflanze weiterwächst.83
- Gemüse: Radieschen wachsen sehr schnell (Ernte nach ca. 5 Wochen), Snack-Tomaten und Chili-Pflanzen sind ertragreich und für sonnige Standorte geeignet.83
- Pflege: Regelmäßiges Gießen ist bei Kübelpflanzen entscheidend. Am besten morgens direkt an die Wurzeln gießen, um das Laub trocken zu halten und Pilzkrankheiten vorzubeugen. Stark zehrende Pflanzen wie Tomaten benötigen regelmäßig Dünger. Eine Mischkultur (z. B. Zwiebeln neben Karotten) kann helfen, Schädlinge auf natürliche Weise abzuwehren.82
- Nachhaltigkeitstipps: Kreativität ist gefragt. Alte Dosen, Eimer oder Kisten können zu Pflanzgefäßen umfunktioniert werden (Upcycling). Regenwasser ist ideal zum Gießen. Küchenabfälle wie Kaffeesatz können als Dünger dienen. Ein kleines Insektenhotel bietet Nützlingen ein Zuhause.82
Kapitel 10: Ihre Stimme in der digitalen Welt
Die Produktion von Medien und die Beschaffung von Kapital sind nicht mehr wenigen Institutionen vorbehalten. Digitale Werkzeuge ermöglichen es jedem, eine eigene Stimme zu entwickeln und Ideen zu finanzieren.
Grundlagen: Einen eigenen Blog oder Podcast starten
- Konzept & Nische: Der wichtigste Schritt ist die Definition des Themas und der Zielgruppe. Worüber möchte man sprechen oder schreiben? Wer soll erreicht werden? Eine klare Nische hilft, sich von der Masse abzuheben.118 Die Entwicklung von Themenkategorien kann helfen, langfristig Inhalte zu planen.120
- Technische Einrichtung (Blog):
- Plattform: Baukastensysteme wie Wix oder Squarespace sind sehr einsteigerfreundlich. WordPress bietet mehr Flexibilität, erfordert aber etwas mehr Einarbeitung.119
- Domain & Hosting: Eine eigene Domain (z. B. www.mein-blog.de) wirkt professionell. Hosting ist der Webspace, auf dem die Blog-Daten gespeichert werden. Bei Baukastensystemen ist dies oft inklusive.119
- Technische Einrichtung (Podcast):
- Equipment: Ein gutes USB-Mikrofon (Kondensatormikrofon ist für Sprache gut geeignet) und ein Popschutz zur Vermeidung von Störgeräuschen sind für den Anfang ausreichend.121
- Software: Für die Aufnahme und den Schnitt ist die kostenlose Software Audacity der etablierte Standard für Einsteiger.121
- Hosting: Die Audio-Dateien eines Podcasts werden nicht direkt auf der eigenen Webseite gespeichert, sondern bei einem spezialisierten Podcast-Hoster (z. B. Podigee, Libsyn). Dieser erstellt den RSS-Feed, der für die Verbreitung notwendig ist.121
- Content-Erstellung:
- Planung: Ein Skript oder eine Gliederung mit Stichpunkten ist unerlässlich, um den roten Faden nicht zu verlieren und strukturiert zu bleiben.123
- Erstellung: Beim Bloggen sind eine ansprechende Überschrift und qualitativ hochwertige, gut recherchierte Inhalte entscheidend. SEO-Grundlagen (Keyword-Recherche) helfen, von Suchmaschinen gefunden zu werden.119 Beim Podcasten ist eine klare, deutliche Stimme und eine ruhige Aufnahmeumgebung wichtig.122
- Post-Produktion: Ein ansprechendes Intro und Outro (ggf. mit lizenzfreier Musik) geben dem Podcast einen professionellen Rahmen.123 Ein quadratisches Podcast-Cover (mind. 1400×1400 Pixel) ist das visuelle Aushängeschild.121
- Veröffentlichung & Marketing: Der fertige Blogbeitrag wird veröffentlicht und über soziale Medien geteilt. Der RSS-Feed des Podcasts wird bei den großen Podcast-Verzeichnissen wie Apple Podcasts und Spotify eingereicht, damit er dort gefunden und abonniert werden kann.121
Erste Schritte im Crowdfunding und bei P2P-Investitionen
- Eine Crowdfunding-Kampagne starten (Checkliste):
- Idee definieren: Die Vision muss klar, verständlich und begeisternd formuliert sein.124
- Plattform wählen: Die Plattform muss zum Projekt passen (z. B. Startnext für kreative Projekte, GoFundMe für soziale Anliegen).124
- Storytelling & Video: Eine authentische, emotionale Geschichte ist entscheidend. Ein kurzes, überzeugendes Video (2-3 Minuten) ist das Herzstück der Kampagne.124
- Realistisches Finanzierungsziel setzen: Der Finanzbedarf muss detailliert kalkuliert werden. Das Ziel sollte erreichbar sein, um die Unterstützer nicht abzuschrecken.124
- Gegenleistungen (“Mercis”) festlegen: Die Belohnungen für die Unterstützer sollten attraktiv, einzigartig und in verschiedenen Preiskategorien verfügbar sein.125
- Netzwerk aktivieren: Die Kampagne sollte zuerst im eigenen Netzwerk (Freunde, Familie) beworben werden, um einen ersten Schwung zu erzeugen und Vertrauen aufzubauen. Die ersten Tage sind entscheidend.124
- Kommunikation & Marketing: Während der Kampagne muss aktiv kommuniziert werden (Updates, Beantwortung von Fragen), um die Community bei Laune zu halten.126
- In P2P-Kredite investieren (für Anfänger):
- Grundlagen verstehen: P2P-Kredite sind eine risikoreiche Anlageklasse. Man sollte nur Geld investieren, dessen Verlust man verkraften kann. Sie sollten nur einen kleinen Teil eines diversifizierten Portfolios ausmachen.101
- Plattform auswählen: Kriterien sind das Gründungsjahr (etablierte Plattformen sind vertrauenswürdiger), der Unternehmenssitz und die angebotenen Kreditarten. Plattformen wie Mintos oder Bondora sind große, bekannte Anbieter.129
- Risiko streuen (Diversifikation): Dies ist die wichtigste Regel. Man sollte niemals eine große Summe in einen einzigen Kredit investieren. Stattdessen sollte das Kapital auf hunderte oder tausende verschiedene Kredite mit kleinen Beträgen (oft ab 10 Euro) verteilt werden. Zusätzlich ist es ratsam, auf mehreren verschiedenen Plattformen zu investieren, um das Plattformrisiko zu minimieren.128
- Auto-Invest-Funktionen nutzen: Fast alle Plattformen bieten Tools an, die das investierte Geld automatisch nach vordefinierten Kriterien (z. B. Risikoklasse, Laufzeit, Land) auf neue Kredite verteilen. Dies vereinfacht die Diversifikation enorm.131
- Steuerliche Aspekte beachten: Zinserträge aus P2P-Krediten sind Kapitalerträge und müssen in der Einkommensteuererklärung (Anlage KAP) angegeben werden. Bei ausländischen Plattformen wird keine Steuer automatisch abgeführt; der Anleger ist selbst dafür verantwortlich.101
Teil IV: Kritische Reflexion und Ausblick
Das Zeitalter des Prosumers ist von einem grundlegenden Optimismus geprägt – es verspricht mehr Autonomie, Nachhaltigkeit und Demokratisierung. Doch wie bei jeder tiefgreifenden Transformation gibt es auch hier Herausforderungen, Risiken und unbeabsichtigte Nebenwirkungen, die einer kritischen Betrachtung bedürfen.
Kapitel 11: Chancen, Risiken und die unbezahlte Arbeit
Analyse der Potenziale
Die positiven Auswirkungen des Prosumerismus auf Wirtschaft und Gesellschaft sind vielfältig und substanziell.
- Nachhaltigkeit und Resilienz: Prosumer-Modelle fördern dezentrale und widerstandsfähigere Systeme. Dezentrale Energieerzeugung reduziert die Abhängigkeit von großen Kraftwerken und langen Übertragungsnetzen.132 Die Sharing Economy und Repair-Cafés fördern eine effizientere Nutzung von Ressourcen und verlängern die Lebensdauer von Produkten.22 Urban Gardening und lokale Handwerksproduktion stärken regionale Versorgungsketten und verringern Transportwege.19 Zusammengenommen tragen diese Entwicklungen zu einer nachhaltigeren und resilienteren Gesellschaft bei.
- Demokratisierung und Innovation: Indem die Werkzeuge für Produktion, Forschung, Medien und Finanzierung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, senkt der Prosumerismus die Eintrittsbarrieren. Dies führt zu einer größeren Vielfalt an Produkten, Ideen und Stimmen.13 Innovation entsteht nicht mehr nur in den F&E-Abteilungen von Konzernen, sondern auch in FabLabs, in Citizen-Science-Projekten und auf Crowdfunding-Plattformen – eine Innovation von unten.2
Diskussion der Herausforderungen
Demgegenüber stehen erhebliche technische, regulatorische und soziale Herausforderungen.
- Technische und systemische Risiken: Eine hohe dezentrale Einspeisung von erneuerbaren Energien stellt eine Herausforderung für die Netzstabilität dar und erfordert einen intelligenten Netzausbau sowie Flexibilisierungsstrategien.1 Bei Citizen-Science-Projekten muss die
Qualität und Validität der von Laien erhobenen Daten sichergestellt werden. Auf digitalen Plattformen sind Datenschutz und Privatsphäre der Nutzer zentrale Anliegen, ebenso wie die Gefahr von Voreingenommenheit (Bias) in den Algorithmen.22 - Regulatorische Hürden: Obwohl es in Bereichen wie der Solarenergie Vereinfachungen gibt, können komplexe rechtliche, steuerliche und bürokratische Rahmenbedingungen die Partizipation in vielen anderen Feldern immer noch hemmen.133 Die Anpassung der Gesetzgebung an die neuen, dezentralen Modelle ist ein langsamer Prozess.
Die Schattenseite: Die „Prosumer-Kapitalismus“-Kritik
Die vielleicht fundamentalste Kritik am Prosumer-Modell, insbesondere in der digitalen Sphäre, ist, dass es zu einer neuen Form der Ausbeutung führt. Der Soziologe George Ritzer prägte den Begriff des „Prosumer-Kapitalismus“, um zu beschreiben, wie Unternehmen die unbezahlte Arbeit ihrer Nutzer zur Wertschöpfung nutzen.26
Wenn ein Nutzer Inhalte auf Facebook postet, eine Rezension auf Amazon schreibt oder Daten für Google Maps generiert, leistet er produktive Arbeit. Diese „digitale Arbeit“ (Digital Labour) schafft den Wert der Plattformen – Daten, Inhalte, Engagement –, für den die Prosumer jedoch nicht entlohnt werden.137 Die Unternehmen monetarisieren diese unbezahlte Arbeit durch Werbung oder den Verkauf von Daten.
In diesem Kontext wird auch von „Selbstausbeutung“ gesprochen.136 Die Grenzen zwischen Leidenschaft, Hobby, sozialer Interaktion und unbezahlter Arbeit verschwimmen. Content Creators auf YouTube oder Influencer auf Instagram arbeiten oft unter enormem Druck, ständig neue Inhalte zu produzieren, um relevant zu bleiben, ohne die sozialen Absicherungen eines traditionellen Arbeitsverhältnisses zu haben.
Diese kritische Perspektive enthüllt ein zentrales Dilemma des Prosumer-Zeitalters. Der Akt des Produzierens und Konsumierens an sich ist neutral. Ob er zu echter Autonomie und Ermächtigung führt oder in einer neuen Form der Ausbeutung mündet, hängt entscheidend vom Kontext und dem zugrundeliegenden ökonomischen Modell ab. Wenn eine Person auf dem eigenen Balkon Gemüse anbaut oder Strom erzeugt, fließt der geschaffene Wert primär an sie selbst zurück und reduziert ihre Abhängigkeit vom Markt.1 Dies ist ein klarer Schritt in Richtung Autonomie. Wenn dieselbe Person jedoch Inhalte für eine kommerzielle, von Risikokapital finanzierte Plattform erstellt, wird der größte Teil des geschaffenen Wertes vom Plattformbetreiber abgeschöpft.137 Das Ergebnis des Prosumerismus ist also nicht inhärent, sondern wird durch das Governance-Modell bestimmt – der Unterschied zwischen einer gemeinnützigen Genossenschaft und einem gewinnmaximierenden Plattformkonzern ist hier fundamental.
Kapitel 12: Die Zukunft des Prosumerismus
Der Prosumer ist keine vorübergehende Erscheinung, sondern ein strukturelles Merkmal der digitalen Gesellschaft, dessen Bedeutung weiter zunehmen wird. Die nächste Welle technologischer Innovationen, insbesondere die Konvergenz von Künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet der Dinge (IoT), wird die Fähigkeiten des Prosumers weiter ausbauen und eine neue Generation von „intelligenten Prosumern“ hervorbringen.
Die nächste Welle: KI und das Internet der Dinge (IoT)
Die Kombination von KI und IoT, oft als AIoT bezeichnet, schafft selbstlernende, autonome Systeme, die den Prosumerismus auf eine neue Stufe heben. Vernetzte Sensoren und Geräte (IoT) sammeln in Echtzeit riesige Datenmengen aus der physischen Welt. KI-Algorithmen analysieren diese Daten, erkennen Muster, treffen Vorhersagen und steuern Prozesse automatisch.139
Dies wird sich in allen Prosumer-Domänen auswirken:
- Intelligentes Energiemanagement: In einem Smart Home wird ein KI-gesteuertes Energiemanagementsystem den Stromverbrauch intelligent an die eigene Solarstromproduktion und an dynamische Stromtarife anpassen. Das System entscheidet autonom, wann die Wärmepumpe laufen, das Elektroauto geladen oder der Batteriespeicher entladen wird, um die Kosten zu minimieren und das Netz zu stabilisieren.140 Der Prosumer wird vom reinen Energieerzeuger zum aktiven Manager von Energieflexibilität.
- Personalisierte Gesundheit: Wearables wie Smartwatches (IoT) erfassen kontinuierlich Vitaldaten. Eine KI analysiert diese Datenströme, erkennt frühzeitig gesundheitliche Risiken und gibt personalisierte Empfehlungen für Lebensstil, Ernährung und Bewegung. Der Prosumer wird zum Co-Manager und Produzenten seiner eigenen Gesundheit.140
- Hyper-personalisierte Produktion: KI-gestützte Design-Tools und fortschrittliche digitale Fertigung werden es Prosumern ermöglichen, noch komplexere und individuellere Produkte zu entwerfen und herzustellen. Generative KI-Modelle wie DALL-E 2 (Text-zu-Bild) oder GPT-Modelle (Textgenerierung) senken die Hürden für die Erstellung hochwertiger kreativer Inhalte dramatisch und fungieren als kreative Partner, die die Fähigkeiten jedes Einzelnen erweitern.143
Synthese und Ausblick
Das Zeitalter des Prosumers markiert eine grundlegende Machtverschiebung vom zentralisierten Produzenten zum vernetzten Individuum. Die von Alvin Toffler vor über vier Jahrzehnten skizzierte Vision einer Gesellschaft, in der die Grenzen zwischen Produktion und Konsum verschwimmen, ist zur gelebten Realität geworden. Angetrieben von technologischem Fortschritt und einem Wandel der gesellschaftlichen Werte hat der Prosumer begonnen, Sektoren von der Energie über die Medien bis zur Fertigung neu zu gestalten.
Die Zukunft wird nicht mehr die Frage stellen, ob wir Prosumer sind, sondern wie wir diese neue Rolle gestalten. Die Herausforderung besteht darin, die enormen Potenziale für Autonomie, Nachhaltigkeit und Demokratisierung zu nutzen und gleichzeitig die Risiken der Ausbeutung, der systemischen Instabilität und der sozialen Ungleichheit zu mitigieren.
Dies erfordert ein Umdenken auf allen Ebenen:
- Politik und Regulierung müssen Rahmenbedingungen schaffen, die dezentrale, partizipative Modelle fördern und gleichzeitig faire Arbeitsbedingungen und Datenschutz gewährleisten.
- Bildungssysteme müssen die Kompetenzen vermitteln, die für das Prosumer-Zeitalter notwendig sind – nicht nur digitale Literalität, sondern auch Kreativität, kritisches Denken und die Fähigkeit zur Kollaboration.
- Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle anpassen und sich von reinen Anbietern zu Enablern und Partnern ihrer Kunden entwickeln, die Co-Kreation und Partizipation in den Mittelpunkt stellen.133
Der Prosumer ist mehr als nur ein wirtschaftlicher Akteur; er ist Ausdruck eines neuen Verständnisses von Bürgerschaft im 21. Jahrhundert – einer aktiven, gestaltenden und verantwortungsbewussten Rolle in einer zunehmend komplexen und vernetzten Welt. Die Reise in dieses neue Zeitalter hat gerade erst begonnen.
Referenzen
- Definition of Prosumer: General and in Electricity Markets – ENODA, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://enodatech.com/news-insight/prosumer-definition
- Prosumer – Wikipedia, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/Prosumer
- Consumer vs Prosumer: What’s the Difference? – Department of Energy, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.energy.gov/eere/articles/consumer-vs-prosumer-whats-difference
- The Prosumer – MDPI, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.mdpi.com/2673-8392/4/3/82
- Perspectives in Digital Culture/The Prosumer Society – Wikibooks, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://en.wikibooks.org/wiki/Perspectives_in_Digital_Culture/The_Prosumer_Society
- The Third Wave (Toffler book) – Wikipedia, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/The_Third_Wave_(Toffler_book)
- The Third Wave – Prosumerism, Zugriff am Oktober 2, 2025, http://mi1prosumerism.weebly.com/the-third-wave.html
- Third Wave by Alvin Toffler | Summary, Quotes, FAQ, Audio – SoBrief, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://sobrief.com/books/the-third-wave
- The prosumer era – PlatformE, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.platforme.com/post/the-prosumer-era-a-new-opportunity-for-fashion-brands
- The Third Wave – Calculemus, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://calculemus.org/lect/07pol-gosp/arch/dekalog-dawne/materialy/waves.htm
- The Prosumer Phenomenon – Medium, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://medium.com/@pinarcepni99/the-prosumer-phenomenon-4ea89a1d79a0
- prosumer – Wiktionary, the free dictionary, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://en.wiktionary.org/wiki/prosumer
- Prosumers – (Media Literacy) – Vocab, Definition, Explanations | Fiveable, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://fiveable.me/key-terms/media-literacy/prosumers
- Are Prosumer Households That Much Different? Evidence From Stated Residential Energy Consumption in Germany | Request PDF – ResearchGate, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.researchgate.net/publication/330321626_Are_Prosumer_Households_That_Much_Different_Evidence_From_Stated_Residential_Energy_Consumption_in_Germany
- Die 12 besten FDM 3D-Drucker für Prosumer, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://3druck.com/featured/preiswerte-prosumer-fdm-3d-drucker-2548174/
- Individualität und Nachhaltigkeit bestimmen den Handel in 2025 (5) – ZUKUNFT DES EINKAUFENS, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://zukunftdeseinkaufens.de/individualitaet-und-nachhaltigkeit-bestimmen-den-handel-in-2025-5/?pdf=18114
- Globale Megatrends und gesellschaftlicher Wandel | HR UNIVERSAL Blog, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://hr-universal.de/allgemein/7378/globale-megatrends-und-gesellschaftlicher-wandel/
- Der wichtigste Megatrend unserer Zeit – Zukunftsinstitut, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.zukunftsinstitut.de/zukunftsthemen/der-wichtigste-megatrend-unserer-zeit
- Die Zukunft im Blick: Sozio-ökonomische und sozio-kulturelle Trends der Ressourcenschonung – Umweltbundesamt, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/421/publikationen/uba_trendradar_buch_01.pdf
- Soziokultureller Wandel? Auf der Suche nach Leitbildern zwischen Luxus und Nachhaltigkeit – Universität Heidelberg, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.uni-heidelberg.de/de/transfer/kommunikation/ruperto-carola-ringvorlesung/soziokultureller-wandel-auf-der-suche-nach-leitbildern-zwischen-luxus-und-nachhaltigkeit
- Sharing economy – Wikipedia, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/Sharing_economy
- Understanding the Sharing Economy: Definition, Criticisms, and Evolution – Investopedia, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.investopedia.com/terms/s/sharing-economy.asp
- The Sharing Economy: A comprehensive business model framework, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://d-nb.info/1179075285/34
- Marketing in the Sharing Economy – Baker Retailing Center – University of Pennsylvania, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://bakerretail.wharton.upenn.edu/wp-content/uploads/2020/10/Lamberton-Marketing-in-the-sharing-economy.pdf
- (PDF) How to Grow the Sharing Economy? Create Prosumers! – ResearchGate, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.researchgate.net/publication/342346338_How_to_Grow_the_Sharing_Economy_Create_Prosumers
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- Modularity in Action: GNU/Linux and Free/Open Source Software Development Model Unleashed. | Request PDF – ResearchGate, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.researchgate.net/publication/24136815_Modularity_in_Action_GNULinux_and_FreeOpen_Source_Software_Development_Model_Unleashed
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- Die Zukunft des IoT: Trends und Innovationen – Byte Burg, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.byteburg.de/zukunft-iot-trends-innovationen/
- Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge (IoT): Die smarte Revolution – educaite, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://educaite.de/blogs/kunstliche-intelligenz/kunstliche-intelligenz-und-das-internet-der-dinge-iot-die-smarte-revolution
- Zukunft des IoT: Wie KI das Internet of Things beflügelt – roosi GmbH, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.roo.si/blog/wie-ki-das-internet-of-things-befluegelt
- Künstliche Intelligenz – Impulse zu einem Megatrend – bundeswirtschaftsministerium.de, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Publikationen/Technologie/kuenstliche-intelligenz-impulse-zu-einem-megatrend.pdf?__blob=publicationFile&v=1
- Künstliche Intelligenz Zukunft: So geht es mit KI weiter | Tableau, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.tableau.com/de-de/data-insights/ai/future
KI-gestützt. Menschlich veredelt.
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