China: Was steckt hinter der Dual Circulation Strategy?

China: Was steckt hinter der Dual Circulation Strategy?

Die Große Neuorientierung: Chinas wirtschaftlicher Schwenk und die Neudefinition des globalen Handels

Dieses Dossier analysiert die tiefgreifenden Verschiebungen in der globalen Wirtschaftsordnung, die durch den sino-amerikanischen Handelskonflikt ausgelöst wurden. Die zentrale These lautet, dass die von den USA verhängten Zölle China nicht geschwächt, sondern vielmehr dessen strategische Neuausrichtung hin zu einem neuen geoökonomischen Modell beschleunigt haben. Im Zentrum dieses Wandels steht die „Dual Circulation Strategy“ (DCS), eine Doktrin, die darauf abzielt, Chinas wirtschaftliche Zukunft neu zu gestalten und seine Interaktion mit der Welt neu zu kalibrieren.

Die Kernmechanismen der DCS beinhalten eine Priorisierung des Binnenkonsums und die Erlangung technologischer Autarkie („interner Kreislauf“), während das globale Engagement strategisch angepasst wird („externer Kreislauf“). Anstatt sich vom Welthandel abzukoppeln, strebt China danach, seine Unverzichtbarkeit für globale Lieferketten zu erhöhen, insbesondere in Hochtechnologiesektoren, und gleichzeitig die Anziehungskraft seines riesigen Binnenmarktes als geopolitischen Hebel zu nutzen.

Die Analyse zeigt die divergierenden Positionen und Verwundbarkeiten der wichtigsten Industrienationen. Die konsumgetriebene US-Wirtschaft mit ihrem massiven Handelsdefizit steht im Kontrast zu den exportorientierten Modellen Deutschlands und Japans, die nun mit einem erstarkenden chinesischen Wettbewerber in ihren Kernindustrien konfrontiert sind. Volkswirtschaften wie Südkorea, deren Geschäftsmodell auf der Lieferung von Hochtechnologie-Vorprodukten an China basiert, sehen sich durch Pekings Streben nach technologischer Selbstversorgung einer existenziellen Bedrohung gegenüber.

Die Prognose für die Jahre 2025-2027 deutet auf eine Ära des verschärften systemischen Wettbewerbs hin. Westliche Mächte werden ihre Strategien des „De-Risking“ – einer gezielten Reduzierung kritischer Abhängigkeiten – intensivieren. Gleichzeitig entstehen neue Chancen und Herausforderungen, da China versucht, den größten und technologisch fortschrittlichsten Binnenmarkt der Welt zu kultivieren. Dieser Wandel markiert das Ende der Ära der reibungslosen Globalisierung und den Beginn einer Phase, in der geopolitische Resilienz Vorrang vor reiner wirtschaftlicher Effizienz hat, was zu strukturell langsamerem Wachstum und erhöhter Volatilität führen wird.

Abschnitt 1: Die neue geoökonomische Realität: Von der Integration zum systemischen Wettbewerb

1.1 Der Katalysator: US-Zölle und das Ende einer Ära

Die unter der Trump-Administration eingeführten US-Zölle auf chinesische Waren stellen mehr als nur eine handelspolitische Auseinandersetzung dar; sie markieren einen Wendepunkt, der den seit Chinas WTO-Beitritt im Jahr 2001 vorherrschenden Konsens der unaufhaltsamen globalen Integration beendete. Diese Maßnahmen fungierten als Katalysator für eine grundlegende Neubewertung der globalen Wirtschaftsbeziehungen und beschleunigten den Übergang in eine neue Phase des systemischen Wettbewerbs.

Die unmittelbaren Auswirkungen der Zölle waren für die chinesische Wirtschaft spürbar. Daten zeigten eine Kontraktion der Industrieproduktion und einen signifikanten Rückgang der neuen Exportaufträge auf den niedrigsten Stand seit Ende 2022, was auf kurzfristige Schäden für Chinas exportorientiertes Wachstumsmodell hindeutet.1 Der Konflikt eskalierte jedoch schnell von einer reinen Zollspirale zu einem umfassenderen „Wirtschaftskrieg“, der den strategischen Druck auf Peking erhöhte und eine fundamentale Neuausrichtung der chinesischen Wirtschaftspolitik erzwang.2 Die anhaltende Unsicherheit, verstärkt durch die Möglichkeit weiterer Zollerhöhungen, hat sich zu einer festen Größe in den globalen Wirtschaftsprognosen entwickelt und zwingt Unternehmen und Regierungen weltweit, ihre Strategien anzupassen.3

Die entscheidende Konsequenz dieser externen Schocks war jedoch nicht eine nachhaltige Schwächung Chinas, sondern die Schaffung des politischen Imperativs für eine tiefgreifende interne Reform. Der von außen ausgeübte Druck bot der chinesischen Führung die notwendige Rechtfertigung, um lange diskutierte, aber politisch schwierige Maßnahmen zur Verringerung der Auslandsabhängigkeit umzusetzen. Die US-Zölle zielten direkt auf die Achillesferse des chinesischen Exportmodells und schufen eine klare externe Bedrohung für die nationale Wirtschaftssicherheit. Diese Bedrohung wurde von der chinesischen Führung unter Xi Jinping genutzt, um die „Dual Circulation Strategy“ (DCS) zu propagieren, die im Mai 2020, auf dem Höhepunkt der Spannungen, offiziell vorgestellt wurde.6 Die Kernelemente der DCS – die Stärkung der Binnennachfrage und die Erlangung technologischer Autarkie – sind eine direkte Antwort auf die durch die US-Zölle offengelegten Verwundbarkeiten. Somit fungierten die Zölle als Brandbeschleuniger, der ein langfristiges strategisches Ziel in eine dringende nationale Priorität verwandelte und interne Widerstände gegen einen solch radikalen wirtschaftlichen Schwenk überwand.

1.2 Die europäische Neuausrichtung: Partner, Wettbewerber, systemischer Rivale

Parallel zur Eskalation des sino-amerikanischen Konflikts vollzog auch die Europäische Union eine entscheidende Neuausrichtung ihrer China-Strategie. Die EU verabschiedete sich von einer primär auf wirtschaftliche Partnerschaft ausgerichteten Sichtweise und etablierte eine komplexere, dreigliedrige Definition Chinas als „Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale“.8 Diese facettenreiche Herangehensweise spiegelt die Anerkennung wider, dass eine Zusammenarbeit in globalen Fragen wie dem Klimaschutz notwendig bleibt, während gleichzeitig der wirtschaftliche Wettbewerb zunimmt und fundamentale Unterschiede in den politischen und ökonomischen Systemen bestehen.

Dieser strategische Rahmen bildet die Grundlage für die „De-Risking“-Strategie der EU. Im Gegensatz zu einem vollständigen „Decoupling“ zielt „De-Risking“ auf eine gezielte Reduzierung kritischer Abhängigkeiten in strategischen Sektoren ab, ohne die wirtschaftlichen Beziehungen gänzlich zu kappen.9 Diese nuancierte Politik findet breite Unterstützung in der europäischen Industrie. Wirtschaftsverbände wie BusinessEurope betonen die Notwendigkeit, offen für Handel und Investitionen zu bleiben, während gleichzeitig legitime Interessen geschützt und Marktverzerrungen bekämpft werden müssen.12 Die dreifache Charakterisierung ermöglicht es der EU, flexibel zu agieren: als Partner bei globalen Herausforderungen, als Wettbewerber im Ringen um technologische Führung und als Rivale bei der Verteidigung des regelbasierten internationalen Systems und demokratischer Werte. Diese Politik erkennt an, dass die Beziehung zu China nicht monolithisch ist und je nach Politikfeld unterschiedliche Instrumente und Ansätze erfordert.

Abschnitt 2: Chinas strategische Antwort: Die „Dual Circulation“-Doktrin

Als Reaktion auf den zunehmenden externen Druck und die erkannten strukturellen Verwundbarkeiten formulierte Peking die „Dual Circulation Strategy“ (DCS) als übergreifenden Rahmen für die nächste Phase seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Diese Doktrin, die erstmals im April 2020 von Präsident Xi Jinping erwähnt wurde, markiert eine Abkehr vom bisherigen, stark exportgetriebenen Wachstumsmodell und leitet einen strategischen Schwenk nach innen ein.7

2.1 Dekonstruktion der Doktrin

Die DCS basiert auf zwei miteinander verknüpften, aber hierarchisch geordneten „Kreisläufen“:

  • Interner Kreislauf (国内大循环): Dies ist der erklärte Schwerpunkt der Strategie. Das primäre Ziel ist es, die Binnennachfrage zum Haupttreiber des Wirtschaftswachstums zu machen.6 Dies soll durch eine Stärkung des Haushaltskonsums, die Modernisierung und Sicherung industrieller Wertschöpfungsketten sowie die Erlangung technologischer Autarkie in Schlüsselbereichen erreicht werden. Indem die Abhängigkeit von externen Märkten und deren Konjunkturzyklen reduziert wird, soll die chinesische Wirtschaft widerstandsfähiger gegen externe Schocks wie Zölle oder globale Rezessionen werden.13 Kern der Strategie ist die Mobilisierung des riesigen Binnenmarktes mit 1,4 Milliarden Menschen, darunter über 400 Millionen Verbraucher der Mittelschicht.6
  • Externer Kreislauf (国际大循环): Dies bedeutet keine Abkehr vom Welthandel, sondern dessen strategische Neukalibrierung. China strebt an, seine Position in der globalen Wirtschaft nicht nur zu halten, sondern zu stärken, indem es sich für die Welt unverzichtbarer macht. Dies soll erreicht werden, indem China sich als Zentrum für Hochtechnologie-Fertigung positioniert, kritische Knotenpunkte in globalen Lieferketten kontrolliert und ausländische Investitionen und Technologien gezielt anzieht, um den internen Kreislauf zu unterstützen.6 Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Diversifizierung der Handelspartner weg von den USA und hin zu den ASEAN-Staaten und den Ländern der „Belt and Road Initiative“, um geopolitische Risiken zu streuen.15 Der externe Kreislauf dient somit als Ergänzung und Verstärkung des internen Kreislaufs.

2.2 Das Streben nach technologischer Autarkie

Der Eckpfeiler der langfristigen Ambitionen der DCS ist die Erlangung technologischer Selbstversorgung. Der Handels- und Technologiekonflikt mit den USA hat Chinas Bestrebungen, die Abhängigkeit von ausländischer, insbesondere amerikanischer, Technologie zu überwinden, massiv beschleunigt.7 Diese Kampagne wird durch eine Reihe von staatlich gelenkten Initiativen vorangetrieben:

  • Massive Investitionen: Hunderte von Milliarden Yuan werden in Forschung und Entwicklung (F&E) gelenkt, unterstützt durch staatliche Programme wie „Made in China 2025“.2 Diese Mittel fließen durch traditionelle Instrumente wie Subventionen und günstige Kredite, aber auch durch modernere Vehikel wie staatlich gelenkte Investmentfonds und technologieorientierte Börsensegmente.7
  • „Autonomous and Controllable“ (A&C) Wertschöpfungsketten: Peking fördert die Schaffung von „autonomen und kontrollierbaren“ Technologie-Wertschöpfungsketten. Dies übt Druck auf ausländische Unternehmen aus, ihre F&E, Datenverwaltung und Produktion in kritischen Bereichen nach China zu verlagern, um als politisch verlässliche Partner zu gelten und den Marktzugang nicht zu verlieren.7
  • Herausforderung für Industrienationen: Diese Strategie stellt eine direkte Herausforderung für die Geschäftsmodelle hochindustrialisierter Exportnationen wie Deutschland, Japan und Südkorea dar. China wandelt sich vom reinen Absatzmarkt und Produktionsstandort zum direkten Wettbewerber in strategischen Sektoren wie Maschinenbau, Automobilindustrie und Informationstechnologie.13

2.3 Interne Hürden und strukturelle Herausforderungen

Trotz der ambitionierten Ziele steht die erfolgreiche Umsetzung der DCS vor erheblichen internen Hindernissen, die tief in Chinas Wirtschafts- und Sozialstruktur verwurzelt sind:

  • Ankurbelung des Konsums: Der Erfolg der Strategie hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt, Wohlstand vom Staat und von Unternehmen zu den Haushalten umzuverteilen, um den Konsum zu steigern. Dies ist eine monumentale politische und ökonomische Herausforderung, da Chinas Wirtschaftsmodell historisch auf hohen Spar- und Investitionsquoten basiert.6 Der Anteil des privaten Verbrauchs am BIP ist mit rund 40 % im internationalen Vergleich strukturell sehr niedrig.17
  • Demografie und soziale Sicherungssysteme: Die rapide Alterung der Bevölkerung in Verbindung mit einem fragmentierten und unzureichenden sozialen Sicherungssystem führt zu einer hohen Vorsorgesparquote, die den Konsum dämpft. Eine umfassende Reform der Renten-, Gesundheits- und Arbeitslosenversicherung ist dringend erforderlich, aber politisch heikel und extrem kostspielig.19
  • Immobilienkrise und Kommunalverschuldung: Die anhaltende Krise im Immobiliensektor, der einen übergroßen Anteil am chinesischen BIP ausmacht, hat das Vermögen von Millionen von Haushalten vernichtet und die Finanzen der Lokalregierungen schwer belastet. Dies stellt eine erhebliche Belastung für die Binnennachfrage und die Investitionstätigkeit dar, die auch durch staatliche Stützungsmaßnahmen nur langsam abgefedert werden kann.3

Die „Dual Circulation Strategy“ birgt somit einen fundamentalen internen Widerspruch: Sie strebt die Schaffung eines dynamischen, konsumgetriebenen Binnenmarktes an, während sie gleichzeitig die staatlich gelenkte, von oben nach unten gerichtete Kontrolle verstärkt, die historisch den Anteil der Haushaltseinkommen am BIP unterdrückt und die innovativsten Teile des Privatsektors gehemmt hat. Der Erfolg der Strategie hängt von der Lösung dieser Spannung ab, die weniger eine ökonomische als vielmehr eine politische Herausforderung darstellt. Die bisherige Entwicklung deutet darauf hin, dass die staatlich gelenkte Industriepolitik zur Erreichung technologischer Autarkie 7 Vorrang vor einer echten, marktbasierten Stärkung des Konsums hat. Dies stellt den langfristigen Erfolg des Konsumteils der Strategie in Frage.

Abschnitt 3: Vergleichende Analyse: Wirtschaftliche Interdependenz der wichtigsten Industrienationen mit China

Die strategische Neuausrichtung Chinas hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Industrienationen, abhängig von deren jeweiliger Wirtschaftsstruktur, Handelsverflechtung und dem Anteil des Binnenkonsums. Die folgende Tabelle bietet einen vergleichenden Überblick über die wichtigsten Kennzahlen für die G7-Staaten und Südkorea.

Tabelle 3.1: Vergleichendes Wirtschaftsprofil: Wichtige Industrienationen und China (Daten für GJ 2023/2024)

LandGesamthandel mit China (USD/EUR)Exporte nach ChinaImporte aus ChinaHandelsbilanz mit ChinaPrivater Konsum (% des BIP)Datenquellen
USA~$658,9 Mrd. (2024)$143,2 Mrd.$438,7 Mrd.-$295,5 Mrd. (Waren)~68,2% (Q2 2025)22
Deutschland~€253,0 Mrd. (2023)€97,3 Mrd.€155,7 Mrd.-€58,4 Mrd.~52-53% (2023/24)26
Japan~$318 Mrd. (2023)*~$132 Mrd.~$186 Mrd.~-$54 Mrd.~53,0% (Dez 2024)30
Vereinigtes Königreich£99,7 Mrd. (bis Q1 2025)£28,8 Mrd.£70,8 Mrd.-£42,0 Mrd.~62,8% (Sep 2024)29
Frankreich~$74,0 Mrd. (2023)$29,2 Mrd.$44,8 Mrd.-$15,6 Mrd.~54,3% (Dez 2024)36
Italien~$69,5 Mrd. (2023)$21,8 Mrd.$47,7 Mrd.-$25,9 Mrd.~58,6% (Dez 2022)17
Kanada~C$118,7 Mrd. (2024)C$29,9 Mrd.C$88,8 Mrd.~-C$58,9 Mrd.~55,2% (Dez 2024)18
Südkorea~$309 Mrd. (2023)$162 Mrd.$147 Mrd.+$15 Mrd.~47-48%43

*Hinweis: Die Zahlen für Japan wurden aus Partnerdaten 31 berechnet, da eine direkte bilaterale Gesamtsumme nicht in einer einzigen Quelle verfügbar war. Die Konsumdaten für Südkorea sind aus mehreren Quellen abgeleitet, die auf einen Wert unter 50 % hindeuten. Die Zahlen beziehen sich auf das letzte verfügbare volle Geschäftsjahr oder den rollierenden Vier-Quartals-Zeitraum.

Die Gegenüberstellung der Handelsbilanz und des Binnenkonsumanteils dient als diagnostisches Werkzeug. Sie offenbart das grundlegende Wirtschaftsmodell jedes Landes und seine spezifische Beziehung zu China. Die USA, mit ihrem enormen Defizit und hohen Konsumanteil, agieren als globaler Konsument letzter Instanz. Deutschland, mit einem ebenfalls großen Defizit, aber moderatem Konsum, ist auf Industrieexporte (in andere Länder) angewiesen, um seine Wirtschaft auszugleichen. Südkoreas historischer Handelsüberschuss (der nun erodiert) bei niedrigem Konsumanteil zeigt ein Modell, das auf dem Export von Hochtechnologie-Komponenten nach China zur Endmontage basiert.

3.1 Vereinigte Staaten

Die Beziehung der USA zu China ist durch ein massives und anhaltendes Handelsdefizit bei Waren von 295,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 gekennzeichnet.22 Dies spiegelt die Wirtschaftsstruktur der USA wider, in der der private Konsum mit über 68 % des BIP eine überragende Rolle spielt.25 Die Beziehung ist primär von Konfrontation und strategischem Wettbewerb geprägt, mit einem Fokus auf technologischer Eindämmung und der Nutzung von Zöllen als politisches Druckmittel.

3.2 Deutschland

Als Inbegriff einer auf den Export von hochwertigen Industriegütern ausgerichteten Volkswirtschaft sieht sich Deutschland einer doppelten Bedrohung durch Chinas DCS gegenüber. Erstens erwächst in China ein direkter Wettbewerber im Bereich des hochentwickelten Maschinen- und Fahrzeugbaus. Zweitens könnte China als Absatzmarkt für deutsche Produkte unzuverlässiger werden, da es zunehmend auf heimische Alternativen setzt. Ein historischer Wendepunkt ist die Tatsache, dass die USA im ersten Quartal 2024 China als wichtigsten Handelspartner Deutschlands abgelöst haben, was eine signifikante Verschiebung der Handelsströme anzeigt.27 Das Handelsdefizit mit China belief sich 2023 auf 58,4 Milliarden Euro.26

3.3 Japan

Japans Situation ähnelt der Deutschlands, ist jedoch durch eine tiefere Integration in die regionalen asiatischen Lieferketten gekennzeichnet. Das Land weist ein erhebliches Handelsdefizit mit China auf und ist dessen zweitwichtigster Handelspartner nach den USA.31 Als Reaktion auf geopolitische Spannungen und Lieferkettenrisiken verfolgt Japan aktiv eine Politik des „De-Risking“ und der Diversifizierung weg von China, ein Trend, der sich in den letzten Jahren beschleunigt hat.15

3.4 Vereinigtes Königreich

Als dienstleistungsorientierte Volkswirtschaft weist das Vereinigte Königreich ein beträchtliches Handelsdefizit bei Waren mit China auf, das in den vier Quartalen bis Ende Q1 2025 bei rund 42 Milliarden Pfund lag.35 Nach dem Brexit verfolgt das Land einen eigenständigen Kurs, der versucht, wirtschaftliche Chancen mit sicherheitspolitischen Bedenken in Einklang zu bringen, oft in enger Abstimmung mit den USA.

3.5 Frankreich

Frankreichs Wirtschaft ist diversifizierter, mit besonderen Stärken im Export von Luxusgütern, Luft- und Raumfahrttechnik sowie Agrarprodukten.36 Die Beziehung zu China ist weniger von direkter industrieller Konkurrenz geprägt als im Fall Deutschlands, wird aber maßgeblich durch den gemeinsamen politischen Rahmen der EU-Strategie bestimmt. Das Handelsdefizit mit China betrug 2023 rund 15,6 Milliarden US-Dollar.36

3.6 Italien

Als G7-Mitglied mit einem erheblichen Handelsdefizit von rund 25,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 40 nimmt Italien eine besondere Stellung ein. Seine frühere Teilnahme an der „Belt and Road Initiative“ Chinas zeugt von einem strategischen Kalkül, das sich zeitweise von dem anderer G7-Partner unterschied und den Fokus stärker auf die Erschließung von Infrastruktur- und Handelsmöglichkeiten legte.

3.7 Kanada

Kanadas Handelsbeziehung mit China durchläuft einen strukturellen Wandel. Während die Exporte von Industriegütern aus den zentralen Provinzen Ontario und Quebec zurückgehen, wird der Handel zunehmend von Rohstoffexporten aus den westlichen Provinzen dominiert.42 Rohöl, Kohle und Agrarprodukte wie Canola sind zu den wichtigsten Exportgütern geworden, was Kanadas Rolle als Rohstofflieferant für die chinesische Industrie unterstreicht.42 Das Handelsdefizit belief sich 2024 auf rund 58,9 Milliarden kanadische Dollar.42

3.8 Südkorea

Südkorea ist möglicherweise die am stärksten exponierte Volkswirtschaft unter den hier betrachteten Nationen. Sein exportgetriebenes Modell basierte jahrzehntelang auf der Lieferung von hochtechnologischen Vorprodukten, insbesondere Halbleitern, an die chinesische Fertigungsindustrie.44 Chinas Streben nach technologischer Autarkie in genau diesen Sektoren bedroht das südkoreanische Geschäftsmodell in seinen Grundfesten und erzwingt eine schmerzhafte strategische Neubewertung. Obwohl Südkorea 2023 noch einen Handelsüberschuss von 15 Milliarden US-Dollar verzeichnete, ist dieser Trend stark rückläufig und hat sich in jüngeren Perioden bereits in ein Defizit verkehrt.44

Die Analyse der Handelsdaten offenbart eine fortschreitende Aushöhlung der mittleren Wertschöpfungsstufen im Handel der westlichen Industrienationen mit China. Diese Länder spalten sich zunehmend in zwei Gruppen auf: Exporteure von Rohstoffen (wie Kanada) und Exporteure von hochspezialisierten, schwer zu replizierenden Investitionsgütern und Luxusprodukten (wie Deutschland und Frankreich). Der Raum für mittel- und höherwertige Standard-Industriegüter schrumpft, da Chinas eigene industrielle Kapazität die Wertschöpfungskette hinaufklettert. Dies erzeugt einen Zangengriff: China absorbiert die globalen Rohstoffströme und verdrängt gleichzeitig westliche Hersteller aus den mittleren bis oberen Segmenten des Fertigungssektors. Langfristig bedeutet dies, dass Industrienationen entweder als Rohstofflieferanten fungieren oder an der absoluten Spitze von Technologie und Markenbildung agieren müssen, um ihre Exportmärkte in China zu behaupten.

Abschnitt 4: Prognose und strategische Implikationen (2025-2027)

Die globale Wirtschaft tritt in eine neue Phase ein, die von verlangsamtem Wachstum, zunehmenden geopolitischen Spannungen und einer strategischen Neuausrichtung der Handelsbeziehungen geprägt sein wird. Die Ära der Effizienzmaximierung weicht einer Ära der Resilienzmaximierung, was weitreichende Konsequenzen für Unternehmen und Regierungen hat.

4.1 Prognostizierte Entwicklungen: Eine Welt des verlangsamten Wachstums und zunehmender Friktionen

Wirtschaftsprognosen führender internationaler Organisationen zeichnen ein einheitliches Bild einer globalen Konjunkturabschwächung. Es wird erwartet, dass sich das globale Wachstum verlangsamt, wobei Chinas BIP-Wachstum auf etwa 4 % im Jahr 2025 und potenziell 3 % im Jahr 2026 zurückgehen wird.3 Diese Verlangsamung ist sowohl eine Folge des strukturellen Umbaus im Rahmen der DCS als auch eine antizipierte Reaktion auf weitere US-Zollerhöhungen. Für die G7-Staaten prognostizieren der IWF und die OECD ebenfalls nur ein bescheidenes Wachstum, das durch erhebliche Abwärtsrisiken aufgrund handelspolitischer Unsicherheit und geopolitischer Spannungen belastet wird.46

Es entsteht ein sich selbst verstärkender Kreislauf: Externer Druck, insbesondere durch US-Handelspolitik, wird von China voraussichtlich mit verstärkten politischen Maßnahmen zur Stützung der Binnennachfrage beantwortet werden, wie z.B. fiskalische Expansion und Zinssenkungen.3 Jede externe Restriktion beschleunigt somit die interne Neuausrichtung Chinas im Sinne der DCS und verfestigt die Entkopplungstendenzen in strategischen Sektoren.

4.2 Das „De-Risking“-Paradigma in der Praxis

Der strategische Wandel von „Engagement“ zu „De-Risking“ wird die Wirtschafts- und Sicherheitspolitik der kommenden Jahre prägen. Es ist entscheidend zu verstehen, dass „De-Risking“ kein vollständiges „Decoupling“ bedeutet. Vielmehr handelt es sich um eine gezielte und strategische Reduzierung von Abhängigkeiten in als kritisch eingestuften Sektoren. Dazu gehören insbesondere kritische Rohstoffe, Halbleiter, Batterietechnologie, Pharmazeutika und digitale Infrastruktur.9

Für Unternehmen manifestiert sich dieses Paradigma in konkreten strategischen Anpassungen:

  • Diversifizierung der Lieferketten: Die „China+1“-Strategie, bei der Unternehmen neben China einen weiteren Produktionsstandort in einem anderen Land (z.B. in Vietnam, Indien oder Mexiko) aufbauen, wird zum Standard, um die Resilienz zu erhöhen.49
  • Lokalisierung: Die Strategie „In China, für China“ gewinnt an Bedeutung. Unternehmen produzieren und entwickeln zunehmend innerhalb des chinesischen Marktes für den chinesischen Markt, um Handelsbarrieren, geopolitische Risiken und die Forderung nach lokalen Wertschöpfungsketten zu umgehen.2
  • Erhöhte Investitionsprüfung: Sowohl eingehende Investitionen aus China als auch ausgehende Investitionen in strategische Sektoren in China werden einer strengeren Prüfung unterzogen.

Für Regierungen bedeutet „De-Risking“ den Einsatz eines neuen Instrumentariums zur Verteidigung der wirtschaftlichen Sicherheit. Dazu gehören Mechanismen zur Überprüfung ausländischer Direktinvestitionen, Anti-Zwangsmaßnahmen zur Abwehr von wirtschaftlichem Druck und koordinierte Exportkontrollen für sensible Technologien, oft in Abstimmung mit verbündeten Nationen wie den USA.9

4.3 Strategischer Ausblick für die europäischen Volkswirtschaften (Fokus: Deutschland)

Für Deutschland und die Europäische Union ist die Ära des „Wandels durch Handel“ endgültig vorbei.16 Die lange gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliche Integration zwangsläufig zu einer politischen und marktwirtschaftlichen Liberalisierung in China führen würde, wurde aufgegeben. Die deutsche Industrie, vertreten durch den BDI, steht vor einem strategischen Dilemma: Einerseits muss sie ihre Marktanteile weltweit gegen staatlich subventionierte chinesische Konkurrenz verteidigen.21 Andererseits ist ein Engagement auf dem chinesischen Markt aufgrund seiner Größe und Innovationsdynamik für viele Branchen unverzichtbar.49

Der entscheidende strategische Imperativ für Deutschland und die EU liegt in der Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit und in einem geschlossenen Auftreten. Ein fragmentiertes Europa wird nicht über den notwendigen wirtschaftlichen und politischen Hebel verfügen, um mit einem strategisch einheitlich agierenden China auf Augenhöhe zu verhandeln.12 Die Zukunft erfordert eine sorgfältige Balance zwischen defensiven handelspolitischen Maßnahmen zum Schutz des Binnenmarktes und einer proaktiven Agenda zur Stärkung der eigenen Standortfaktoren. Dies umfasst die Vertiefung des EU-Binnenmarktes, den Abschluss neuer Handelsabkommen mit anderen Partnern zur Diversifizierung und massive Investitionen in Forschung, Entwicklung und Bildung, um den technologischen Vorsprung in Schlüsselindustrien zu sichern und auszubauen.

Letztlich tritt die Weltwirtschaft in eine Phase der „strategischen Ineffizienz“ ein. Das Streben nach geopolitischer Resilienz und „De-Risking“ wird rein ökonomische Logik überlagern. Die Globalisierung der letzten 30 Jahre war durch die unermüdliche Suche nach Effizienz gekennzeichnet: Konzentration der Produktion am kostengünstigsten Standort, Just-in-Time-Logistik und die Schaffung hochoptimierter, aber fragiler globaler Wertschöpfungsketten. Das neue Paradigma priorisiert Sicherheit und Stabilität über reine Kosteneffizienz. Dies führt unweigerlich zu duplizierten Lieferketten, höheren Kosten für Unternehmen und Verbraucher und einem strukturell langsameren globalen Wirtschaftswachstum. Dies ist der verborgene Preis der neuen Ära des systemischen Wettbewerbs.

Referenzen

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  30. Japan Exports to China – 2025 Data 2026 Forecast 1988-2024 Historical, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://tradingeconomics.com/japan/exports/china
  31. Japanese foreign trade in figures – Santandertrade.com, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://santandertrade.com/en/portal/analyse-markets/japan/foreign-trade-in-figures
  32. Japan Private Consumption: % of GDP | Economic Indicators – CEIC, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.ceicdata.com/en/indicator/japan/private-consumption–of-nominal-gdp
  33. Consumption Activity Index : 日本銀行 Bank of Japan, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.boj.or.jp/en/research/research_data/cai/index.htm
  34. CBBC China-UK Trade Tracker, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.cbbc.org/advocacy/cbbc-china-uk-trade-trackers
  35. China Trade and investment Factsheet 2025-09-19 – GOV.UK, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://assets.publishing.service.gov.uk/media/68c9816fc6df905ce770844f/china-trade-and-investment-factsheet-2025-09-19.pdf
  36. France (FRA) and China (CHN) Trade | The Observatory of Economic Complexity, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://oec.world/en/profile/bilateral-country/fra/partner/chn
  37. China Exports to France – 2025 Data 2026 Forecast 1992-2024 Historical, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://tradingeconomics.com/china/exports/france
  38. France Private Consumption: % of GDP | Economic Indicators – CEIC, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.ceicdata.com/en/indicator/france/private-consumption–of-nominal-gdp
  39. OECD Economic Surveys: France 2024, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.oecd.org/en/publications/oecd-economic-surveys-france-2024_bd96e2ed-en.html
  40. Italy (ITA) and China (CHN) Trade – The Observatory of Economic Complexity, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://oec.world/en/profile/bilateral-country/ita/partner/chn
  41. Italy Total Exports to China, 1960 – 2025 | CEIC Data, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.ceicdata.com/en/indicator/italy/total-exports-to-china
  42. Canada-China Trade 2024 Annual Report: Shifts Beneath a Stable …, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.ualberta.ca/china-institute/policy-analysis-scholarship/policy-analysis/2025/2024-trade-annual-report.html
  43. Economy of South Korea – Wikipedia, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_South_Korea
  44. South Korea (KOR) and China (CHN) Trade | The Observatory of Economic Complexity, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://oec.world/en/profile/bilateral-country/kor/partner/chn
  45. China (CHN) and South Korea (KOR) Trade | The Observatory of Economic Complexity, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://oec.world/en/profile/bilateral-country/chn/partner/kor
  46. Global economic outlook shifts as trade policy uncertainty weakens growth – OECD, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.oecd.org/en/about/news/press-releases/2025/06/global-economic-outlook-shifts-as-trade-policy-uncertainty-weakens-growth.html
  47. World Economic Outlook Update, July 2025: Global Economy: Tenuous Resilience amid Persistent Uncertainty – International Monetary Fund (IMF), Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.imf.org/en/Publications/WEO/Issues/2025/07/29/world-economic-outlook-update-july-2025
  48. GDP international comparisons: Economic indicators – The House of Commons Library, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://commonslibrary.parliament.uk/research-briefings/sn02784/
  49. Eine Abkopplung von China halten alle für den falschen Weg, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://bdi.eu/artikel/news/eine-abkopplung-von-china-halten-alle-fuer-den-falschen-weg
  50. Partner and Systemic Competitor – How Do We Deal with China’s State-Controlled Economy? – Washington International Trade Association, Zugriff am Oktober 2, 2025, https://www.wita.org/wp-content/uploads/2019/01/201901_Policy_Paper_BDI_China.pdf
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