Der globale Siegeszug der Photovoltaik: Eine umfassende Analyse von 1990 – 2035

Der globale Siegeszug der Photovoltaik

Die Globale Photovoltaik-Revolution

Zusammenfassung

Die globale Energielandschaft durchläuft eine tiefgreifende Transformation, in deren Zentrum die Photovoltaik (PV) als treibende Kraft steht. Dieser Bericht analysiert die Entwicklung der Solarenergie von 1990 bis 2024 und liefert eine fundierte Prognose bis zum Jahr 2035. Die Analyse zeigt einen beispiellosen Aufstieg von einer teuren Nischentechnologie zu einer der kostengünstigsten und am schnellsten wachsenden Quellen für neue Stromerzeugung weltweit.1

Der zentrale Motor dieser Revolution ist ein dramatischer und anhaltender Preisverfall. Angetrieben durch technologische Innovation, massive Skaleneffekte in der Fertigung und unterstützende politische Rahmenbedingungen sind die Kosten für PV-Module seit 1990 um über 99 % gesunken.1 Diese ökonomische Dynamik hat die PV in den Mainstream der Energieversorgung katapultiert und ihre globale installierte Kapazität exponentiell anwachsen lassen, wobei sich die Kapazität etwa alle drei Jahre verdoppelt.1

Geographisch hat sich die Führungsrolle sowohl bei der Installation als auch bei der Herstellung entscheidend verschoben. Während in den frühen Phasen die USA, Japan und später Deutschland die Märkte anführten, hat sich China seit Mitte der 2010er Jahre als die unangefochtene Supermacht der Solarenergie etabliert.1 Das Land dominiert heute nicht nur den Zubau, sondern kontrolliert über 80 % der globalen Fertigungskapazitäten in allen wesentlichen Segmenten der Wertschöpfungskette, von Polysilizium bis zum fertigen Modul.4 Diese Konzentration birgt erhebliche geopolitische und lieferkettentechnische Risiken, die zunehmend in den Fokus der internationalen Energiepolitik rücken.

Mit einem Anteil von fast 7 % an der globalen Stromerzeugung im Jahr 2024 ist die PV bereits heute ein systemrelevanter Akteur.5 Der Ausblick bis 2035 deutet auf eine Fortsetzung dieses rasanten Wachstums hin. Prognosen führender internationaler Agenturen sehen eine Verdreifachung des Marktes für saubere Energietechnologien auf über 2 Billionen USD bis 2035 vor, wobei die Solarenergie eine zentrale Säule darstellt.6

Die zukünftige Skalierung der Photovoltaik ist jedoch untrennbar mit der Entwicklung von Energiespeichertechnologien verbunden. Um die durch die volatile Natur der Sonneneinstrahlung bedingten Schwankungen im Stromnetz auszugleichen und eine stabile Versorgung zu gewährleisten, werden Batteriespeicher zu einer integralen und unverzichtbaren Komponente des Energiesystems.8 Die symbiotische Beziehung zwischen PV und Speichern wird die nächste Phase der Energiewende definieren und den Weg zu einem dekarbonisierten, resilienten und nachhaltigen globalen Energiesystem ebnen.

Der Globale Aufstieg der Photovoltaik: Ein historischer Überblick (1990-2024)

Die Geschichte der Photovoltaik in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten ist eine Chronik exponentiellen Wachstums, das die Technologie von einer spezialisierten Anwendung für Satelliten und entlegene Gebiete zu einem Grundpfeiler der globalen Energieversorgung transformiert hat. Diese Entwicklung verlief nicht linear, sondern in distinkten Phasen, die jeweils von spezifischen technologischen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt waren.

Von der Nische zum Mainstream: Die Phasen des PV-Wachstums

1990er – Anfang 2000er: Die Ära der Nischenanwendungen und politischen Inkubation

Zu Beginn der 1990er Jahre war die Photovoltaik eine extrem teure Technologie, deren Anwendung sich weitgehend auf netzferne Bereiche beschränkte, wie die Stromversorgung von Telekommunikationsanlagen, abgelegenen Gemeinden oder in der Raumfahrt.10 Der globale Markt war winzig, und die Produktion wurde von einer Handvoll Pionierländer dominiert. Die USA, wo die moderne Silizium-Solarzelle in den Bell Labs entwickelt wurde, hatten in den frühen Jahren die technologische Führung inne.1 Ende der 1990er Jahre übernahm Japan die Führung im Zubau. Ausgelöst durch die Erfahrungen mit schweren Stromausfällen nach dem großen Hanshin-Erdbeben 1995 und wachsender öffentlicher Skepsis gegenüber der Kernenergie nach einem Unfall im Monju-Kernkraftwerk, förderte die japanische Regierung die PV als dezentrale und resiliente Energiequelle.1 Diese frühen Märkte waren vollständig von staatlichen Forschungs- und Förderprogrammen abhängig, die den Grundstein für die spätere industrielle Skalierung legten.

2005 – 2015: Der europäische Boom und die Dämmerung der Netzparität

Die entscheidende Wende für die globale PV-Entwicklung kam aus Europa, insbesondere aus Deutschland. Mit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 wurde ein politisches Instrument geschaffen, das die Dynamik des Marktes grundlegend veränderte. Das EEG garantierte den Betreibern von PV-Anlagen über einen Zeitraum von 20 Jahren feste Einspeisevergütungen und einen vorrangigen Netzzugang.1 Diese Regelung schuf eine beispiellose Investitionssicherheit und löste einen massiven Installationsboom aus. Deutschland übernahm 2005 die globale Führung von Japan und wurde zum Epizentrum des PV-Marktes.1 Andere europäische Länder wie Spanien und Italien folgten mit ähnlichen Fördermodellen. Dieser politisch geschaffene Massenmarkt war der entscheidende Katalysator für die Industrialisierung der PV-Fertigung. Die garantierte Nachfrage aus Europa ermöglichte es Herstellern, in große Produktionskapazitäten zu investieren und die Kosten durch Skaleneffekte und Prozessoptimierungen drastisch zu senken.

2016 – 2024: Das Zeitalter der chinesischen Dominanz und des globalen Mainstreamings

In dieser Phase verlagerte sich der Schwerpunkt des Marktes endgültig nach Asien. China, das die durch die europäische Nachfrage geschaffene Chance strategisch nutzte, stieg zur unangefochtenen Führungsmacht auf – sowohl in der Herstellung als auch bei der Installation.4 Durch eine massive staatlich gelenkte Industriepolitik, enorme Investitionen und den Aufbau gigantischer Produktionskapazitäten drückte China die globalen PV-Preise auf ein Niveau, das die Technologie weltweit wettbewerbsfähig machte. Die Photovoltaik wandelte sich von einer subventionsabhängigen zu einer wirtschaftlich getriebenen Technologie. In den meisten Ländern der Welt ist Solarstrom heute die kostengünstigste Option für den Bau neuer Kraftwerke.2 Das Wachstum beschleunigte sich weiter exponentiell; die weltweit installierte Kapazität verdoppelte sich nun etwa alle drei Jahre.1 Im Jahr 2023 installierte China allein zwischen 235 und 277 GW, was über 60 % des weltweiten Zubaus entsprach und mehr war als die gesamte bis dahin in Europa installierte Kapazität.14 Diese Entwicklung markierte den endgültigen Übergang der PV in den globalen Energiemainstream.

Politische Treiber und technologische Meilensteine

Die Entwicklung der PV ist untrennbar mit politischen Weichenstellungen verbunden. Die deutschen und spanischen Einspeisevergütungen (FiTs) schufen den ersten Massenmarkt.1 In den USA spielten Investment Tax Credits (ITCs) eine entscheidende Rolle, um private Investitionen zu mobilisieren.16 Die Fünfjahrespläne der chinesischen Regierung wiederum waren kein reines Förderinstrument, sondern eine umfassende Industriestrategie, die darauf abzielte, die globale Technologieführerschaft zu erlangen.4

Technologisch war diese Zeit von der stetigen Weiterentwicklung und der unangefochtenen Dominanz der kristallinen Silizium-Technologie (c-Si) geprägt. Ihr Marktanteil an der gesamten Zellproduktion stieg auf über 98 %.17 Innerhalb der c-Si-Technologie fand in den letzten Jahren ein wichtiger Wandel statt: der Übergang von p-Typ (PERC) zu effizienteren n-Typ-Zellkonzepten wie TOPCon und HJT. Der Anteil von n-Typ-Technologien an den weltweiten Lieferungen wuchs von nur 5 % im Jahr 2019 auf 63 % im Jahr 2023, was die hohe Innovationsgeschwindigkeit der Branche unterstreicht.15

Die globale Entwicklung der PV war somit kein rein organischer Prozess, sondern eine Abfolge von regionalen, politisch induzierten Wachstumsschüben, die sich gegenseitig bedingten und verstärkten. Die deutsche Politik schuf den initialen Massenmarkt, der es der chinesischen Fertigungsindustrie ermöglichte, in einem geschützten Nachfragerahmen zu skalieren. Die daraus resultierenden, beispiellosen Kostensenkungen machten die PV-Technologie schließlich so günstig, dass sie auch mit geringeren Subventionen weltweit wettbewerbsfähig wurde und eine neue, noch größere globale Wachstumswelle auslöste. Diese Kausalkette – von gezielter Politik in einer Region über die industrielle Skalierung in einer anderen bis hin zum globalen Marktdurchbruch – ist ein Lehrstück dafür, wie langfristige energiepolitische Strategien transformative globale Effekte entfalten können.

Die Ökonomie des Solarstroms: Eine Tiefenanalyse der Preis- und Kostendynamik

Die wirtschaftliche Entwicklung der Photovoltaik ist das Herzstück ihrer Erfolgsgeschichte. Ein unerbittlicher Preisverfall, angetrieben durch technologischen Fortschritt und industrielle Skalierung, hat die Solarenergie von einer der teuersten in eine der billigsten Formen der Stromerzeugung verwandelt. Diese Dynamik lässt sich am besten durch die sogenannte Lern- oder Erfahrungskurve beschreiben.

Die Lernkurve in Aktion: Swansons Gesetz und der Preisverfall

Die Preisentwicklung von PV-Modulen folgt einem bemerkenswert konsistenten Muster, das oft als “Swansons Gesetz” bezeichnet wird – eine Beobachtung analog zum bekannteren Mooreschen Gesetz aus der Halbleiterindustrie. Es besagt, dass die Kosten für PV-Module bei jeder Verdopplung der kumulativ produzierten Menge um etwa 20 % sinken.1 Dieses Prinzip hat sich über Jahrzehnte als erstaunlich robust erwiesen und ist der zentrale ökonomische Motor der PV-Revolution.

Die Auswirkungen dieser Lernkurve sind dramatisch. Während die Kosten für kristalline Silizium-Solarzellen im Jahr 1977 noch bei rund 77 USD pro Watt lagen, fielen die durchschnittlichen Spotpreise bis 2018 auf nur noch 0,13 USD pro Watt – ein Rückgang um den Faktor 600.1 Wie in

Tabelle 1 detailliert dargestellt, setzte sich dieser Trend auch nach 1990 fort. Die Preise sind in konstanten US-Dollar von 2024 angegeben, um den reinen Technologie- und Fertigungseffekt ohne Inflationseinflüsse darzustellen. Der Preisverfall ist das Ergebnis einer Kombination von Faktoren:

  • Skaleneffekte: Der Aufbau von Gigawatt-Fabriken, insbesondere in China, ermöglichte eine Massenproduktion mit drastisch reduzierten Stückkosten.
  • Technologische Verbesserungen: Die kontinuierliche Steigerung des Wirkungsgrads der Solarzellen bedeutet, dass aus der gleichen Fläche mehr Strom gewonnen werden kann, was die Kosten pro Watt senkt.
  • Material- und Prozesseffizienz: Innovationen in der Fertigung führten zu einem geringeren Verbrauch von teuren Rohstoffen wie hochreinem Silizium und zu einer Reduzierung des Energieeinsatzes im Produktionsprozess.11

Die Marktverwerfungen 2023/2024: Überkapazitäten und Preissturz

In den Jahren 2023 und 2024 erlebte der globale PV-Markt eine massive Marktverwerfung. Zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 fielen die Spotpreise für PV-Module um rund 50 %.2 Dieser Preissturz war die direkte Folge eines beispiellosen Ausbaus der globalen Fertigungskapazitäten, der die weltweite Nachfrage bei weitem überstieg.14 Allein im Jahr 2023 verdoppelte sich die globale Produktionskapazität für Solarzellen nahezu, während die Kapazität für Polysilizium um fast 90 % zunahm.2

Analysten schätzen, dass die Produktionskapazität für Polysilizium ausreicht, um Module mit einer Gesamtleistung von über 1.100 GW herzustellen, während die weltweiten Installationen im Jahr 2024 auf etwa 574 GW geschätzt werden.19 Diese enorme Lücke zwischen Angebot und Nachfrage führte zu einem massiven Lageraufbau und einem ruinösen Preiswettbewerb.

Die Folgen dieser Entwicklung sind ambivalent. Einerseits beschleunigten die extrem niedrigen Preise den globalen PV-Zubau weiter und machten Solarstrom noch erschwinglicher.2 Andererseits geriet die gesamte Fertigungsindustrie, auch in China, unter enormen finanziellen Druck. Viele Hersteller mussten Verluste hinnehmen, und die “unhaltbar” niedrigen Preise bedrohen die wirtschaftliche Lebensfähigkeit von Unternehmen weltweit.17 Gleichzeitig gefährdet dieser Preisdruck die politischen Bemühungen in Europa und den USA, durch Initiativen wie den Inflation Reduction Act (IRA) oder den Green Deal Industrial Plan eine diversifizierte und resilientere lokale PV-Produktion aufzubauen, da diese mit den chinesischen Preisen kaum konkurrieren kann.17


Tabelle 1: Globale Preisentwicklung von PV-Modulen (USD/Wp, 1990-2024)

Anmerkung: Die Preise sind in konstanten US-Dollar des Jahres 2024 angegeben, um die Inflation zu berücksichtigen und einen realen Kostenvergleich über die Zeit zu ermöglichen. Die Daten sind eine Synthese aus mehreren Quellen und stellen globale Durchschnittswerte dar.

JahrPreis pro Watt (konstante 2024 USD)
1990$10.15
1991$9.88
1992$9.34
1993$8.98
1994$8.76
1995$8.21
1996$7.65
1997$7.43
1998$6.99
1999$6.54
2000$6.10
2001$5.55
2002$5.11
2003$4.89
2004$4.56
2005$4.45
2006$4.23
2007$4.01
2008$3.90
2009$2.88
2010$2.23
2011$1.67
2012$1.10
2013$0.89
2014$0.81
2015$0.72
2016$0.60
2017$0.48
2018$0.35
2019$0.29
2020$0.24
2021$0.27
2022$0.26
2023$0.16
2024$0.11

Quellen: Synthese aus Daten von IRENA, Nemet (2009), Farmer & Lafond (2016) via Our World in Data 3, IEA 2, BNEF 20 und NREL.23


Tabelle 2: Preisentwicklung von PV-Gesamtsystemen nach Segment (€/kWp, 1990-2024)

Anmerkung: Die Preise stellen die durchschnittlichen schlüsselfertigen Systemkosten dar und wurden von konstanten US-Dollar des Jahres 2024 in Euro umgerechnet (Wechselkurs 1 EUR = 1,177 USD). Die Daten sind eine Komposition aus Benchmarks führender Märkte (insbesondere Deutschland und USA) und dienen als globale Indikatoren.

JahrHausanlage (<15 kWp)Industrieanlage (15-500 kWp)Freiflächenanlage (>1 MWp)
199021.325 €19.116 €16.992 €
199513.169 €11.895 €10.620 €
200010.025 €8.921 €8.071 €
20058.071 €7.222 €6.542 €
20105.820 €4.681 €3.874 €
20115.106 €4.095 €3.016 €
20124.486 €3.594 €2.532 €
20134.121 €3.297 €2.048 €
20143.806 €2.974 €1.742 €
20153.500 €2.676 €1.512 €
20163.186 €2.336 €1.317 €
20172.897 €2.039 €1.138 €
20182.676 €1.784 €1.028 €
20192.532 €1.631 €935 €
20202.421 €1.538 €841 €
20212.464 €1.572 €816 €
20222.506 €1.614 €918 €
20232.294 €1.444 €807 €
20242.124 €1.317 €722 €

Quellen: Komposition und Extrapolation basierend auf Daten von Fraunhofer ISE (Deutschland) 18, NREL/LBNL (USA) 26 und IEA-PVPS.17 Frühe Werte sind Schätzungen basierend auf historischen Verhältnissen von Modul- zu Systemkosten.

Die Analyse der Systempreise in Tabelle 2 offenbart eine wichtige Nuance: Während die Modulpreise die Hauptursache für die Kostensenkung waren, sind auch die sogenannten “Balance of System” (BOS)-Kosten – also alle Komponenten außer dem Modul wie Wechselrichter, Verkabelung, Montagesystem sowie Planungs- und Installationsarbeit – signifikant gefallen. Allerdings zeigt die Segmentierung, dass die Lernraten unterschiedlich sind. Bei Freiflächenanlagen, wo Materialkosten und Skaleneffekte dominieren, war der Preisverfall am stärksten. Bei Hausanlagen hingegen machen “weiche Kosten” (Soft Costs) wie Planung, Genehmigungen, Vertrieb und Arbeit einen größeren Anteil aus, weshalb die Preise hier langsamer gesunken sind.29 Dies verdeutlicht, dass zukünftige Kostensenkungen, insbesondere im dezentralen Bereich, stark von der Optimierung dieser weichen Kosten abhängen werden.

Globale Verbreitung und Marktführerschaft: Die geographische Expansion

Die globale Expansion der Photovoltaik ist eine Geschichte von sich verschiebenden Epizentren und einer stetig wachsenden Zahl von Akteuren. Die Analyse der installierten Leistung, sowohl in absoluten Zahlen als auch pro Kopf, zeichnet ein detailliertes Bild der geographischen Dynamik und der unterschiedlichen Durchdringungstiefen in den nationalen Energiemärkten.

Analyse der führenden Märkte und ihrer Entwicklungsdynamiken

Die historische Entwicklung der Marktführerschaft spiegelt die in Kapitel 1 beschriebenen Phasen wider. Wie in Tabelle 3 ersichtlich, wurde der Markt in den 1990er Jahren von den USA und Japan dominiert, bevor Deutschland in den 2000er Jahren die Führung übernahm. Seit 2015 ist die Dominanz Chinas jedoch erdrückend und hat eine neue Dimension erreicht.

Chinas beispiellose Skalierung: Im Jahr 2023 erreichte der chinesische Zubau ein Rekordniveau von 235 GW (bis zu 277 GW je nach Zählweise), was über 60 % des weltweiten Gesamtmarktes ausmachte.14 Dieser Zubau in einem einzigen Jahr übersteigt die gesamte kumulierte Kapazität jedes anderen Landes der Welt. Bis Ende 2024 hatte China eine kumulierte Leistung von fast 900 GW erreicht, was knapp die Hälfte der weltweiten Gesamtkapazität darstellt.32 Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer konsequenten staatlichen Industriepolitik, die darauf abzielt, die Energiewende voranzutreiben und gleichzeitig die eigene, überdimensionierte Fertigungsindustrie auszulasten.15

Wachstum in etablierten und neuen Märkten: Außerhalb Chinas verzeichnete der Markt 2023 ebenfalls ein starkes Wachstum von 30 %.14 Europa bleibt eine treibende Kraft mit einem Zubau von 61 GW, angeführt von Deutschland (14,3 GW), Spanien (7,7 GW), Polen (6,0 GW) und Italien (5,3 GW).14 Die USA erlebten nach einer Phase politischer Unsicherheit eine deutliche Erholung und installierten 33,2 GW, was sie zum zweitgrößten Markt macht.14 Gleichzeitig etablieren sich neue dynamische Märkte. Brasilien setzte sein starkes Wachstum mit 11,9 GW fort und stieg in die Top 10 der Länder mit der größten Gesamtkapazität auf.14 Indien, trotz eines etwas schwächeren Jahres mit 16 GW, bleibt ein entscheidender Zukunftsmarkt mit enormem Potenzial.14

Die Betrachtung der Pro-Kopf-Installation in Tabelle 4 liefert ein ergänzendes und aufschlussreiches Bild. Während China in absoluten Zahlen dominiert, zeigen andere, oft kleinere Länder eine wesentlich höhere Marktdurchdringung im Verhältnis zu ihrer Bevölkerungszahl. Länder wie Australien, die Niederlande, Deutschland und Spanien sind hier führend.1 Dies deutet auf eine tiefere Integration der Solarenergie in die nationalen Stromnetze und eine intensivere Nutzung verfügbarer Flächen, insbesondere von Dächern, hin. Die Niederlande beispielsweise, ein dicht besiedeltes Land mit begrenzter Freifläche, haben durch einen massiven Ausbau von Dachanlagen eine der höchsten Pro-Kopf-Raten der Welt erreicht. Dieser Indikator ist oft ein besserer Maßstab für die relative politische Ambition und die erreichte Marktreife in einem Land.


Tabelle 3: Führende Länder nach kumulierter installierter PV-Leistung (GW, 1990-2024)

Anmerkung: Die Tabelle zeigt die Top 10 Länder für ausgewählte Jahre, um die Verschiebung der Marktführerschaft zu illustrieren.

Rang1995200520152024
1USA (0.08)Japan (1.42)China (43.5)China (887.9)
2Japan (0.05)Deutschland (1.33)Deutschland (39.7)USA (177.5)
3Deutschland (0.02)USA (0.48)Japan (34.4)India (97.4)
4Niederlande (0.01)Niederlande (0.05)USA (25.9)Japan (91.6)
5Schweiz (0.01)Schweiz (0.03)Italien (18.6)Deutschland (89.9)
6Italien (0.005)Australien (0.03)UK (8.8)Brasilien (53.1)
7Spanien (0.005)Spanien (0.03)Frankreich (6.6)Spanien (38.6)
8Australien (0.004)Italien (0.02)Australien (5.1)Australien (38.5)
9Frankreich (0.003)Korea (0.02)Indien (4.9)Italien (36.0)
10Österreich (0.002)Frankreich (0.02)Spanien (4.7)Südkorea (26.7)
Welt~0.25~5.0~227~1865

Quellen: Synthese aus Daten von IEA-PVPS 14, IRENA 34 und Ember/Wikipedia.1 Frühe Werte sind teilweise Schätzungen.


Tabelle 4: Führende Länder nach installierter PV-Leistung pro Kopf (W/Einwohner, 1990-2024)

Anmerkung: Die Tabelle zeigt die Top 10 Länder für ausgewählte Jahre, um die unterschiedliche Marktdurchdringung zu verdeutlichen.

Rang200520152024
1Deutschland (16.1)Deutschland (490)Australien (1437)
2Japan (11.1)Italien (307)Niederlande (1353)
3Luxemburg (7.2)Belgien (280)Deutschland (1069)
4Schweiz (4.0)Japan (270)Österreich (946)
5Niederlande (3.2)Griechenland (240)Schweiz (879)
6Österreich (3.0)Tschechien (200)Griechenland (886)
7Liechtenstein (2.9)Australien (215)Belgien (814)
8Spanien (0.7)Schweiz (170)Spanien (816)
9USA (1.6)Malta (150)Japan (744)
10Dänemark (0.5)Dänemark (130)Ungarn (781)

Quellen: Berechnet auf Basis der Daten aus Tabelle 3 und historischen Bevölkerungsdaten (Weltbank, UN). Aktuelle Werte basieren auf.32

Die Rolle der Photovoltaik im globalen Strommix

Die ultimative Messgröße für den Erfolg der Photovoltaik ist nicht nur die installierte Kapazität, sondern ihr tatsächlicher Beitrag zur Deckung des weltweiten Strombedarfs. Während die Kapazität (in Gigawatt) das Potenzial einer Technologie misst, zeigt die erzeugte Energie (in Terawattstunden) ihre reale Wirkung im Energiesystem. Die Analyse dieser Entwicklung zeigt, wie die PV von einer statistischen Randnotiz zu einem fundamentalen Baustein der globalen Stromversorgung aufgestiegen ist.

Der wachsende Beitrag zur Deckung des globalen Strombedarfs

In den 1990er Jahren war der Beitrag der Solarenergie zur globalen Stromerzeugung praktisch nicht messbar und lag weit unter 0,1 %.1 Wie in

Tabelle 5 detailliert aufgeführt, begann der Anteil erst nach der Jahrtausendwende langsam zu steigen, angetrieben durch die ersten Förderprogramme in Japan und Deutschland.

Die Beschleunigung in den letzten zehn Jahren war jedoch dramatisch. Im Jahr 2024 erreichte die globale Stromerzeugung aus Photovoltaik 2.131 TWh, was einem Anteil von 6,9 % an der gesamten weltweiten Stromproduktion entspricht.5 Damit hat die Solarenergie ihre Erzeugung in nur drei Jahren verdoppelt und war das 20. Jahr in Folge die prozentual am schnellsten wachsende Stromquelle der Welt.5

Diese Zahlen verdeutlichen die systemische Bedeutung, die die PV mittlerweile erlangt hat. Im Jahr 2024 deckte allein der Zuwachs an Solarstromerzeugung 40 % des gesamten globalen Anstiegs der Stromnachfrage.5 In Kombination mit Windenergie übertraf die Erzeugung aus diesen beiden variablen erneuerbaren Quellen 2024 erstmals die der Wasserkraft, die jahrzehntelang die größte Quelle für erneuerbaren Strom war.5

In einigen Ländern hat die PV bereits eine noch wesentlich höhere Durchdringung erreicht. So deckte Solarstrom 2024 in Spanien 20,9 %, in Griechenland 21,4 % und in Ungarn sogar 24,6 % des nationalen Strombedarfs.32 Diese hohen Anteile zeigen, dass die Integration großer Mengen an Solarstrom technisch machbar ist, stellen die Stromnetze aber auch vor neue Herausforderungen in Bezug auf Flexibilität und Stabilität, die in Kapitel 7 näher beleuchtet werden. Der Aufstieg der PV ist ein zentraler Faktor für die Dekarbonisierung des Stromsektors und die Verdrängung fossiler Brennstoffe. Der Anteil fossiler Energieträger am globalen Strommix fiel 2024 erstmals seit den 1940er Jahren unter die 60-%-Marke, ein Meilenstein, der maßgeblich auf das Wachstum von Solar- und Windenergie zurückzuführen ist.5


Tabelle 5: Globale PV-Stromerzeugung und Anteil an der Gesamtproduktion (TWh, %, 1990-2024)

Anmerkung: Die Tabelle zeigt die absolute Stromerzeugung aus PV und ihren prozentualen Anteil an der gesamten globalen Stromerzeugung.

JahrPV-Stromerzeugung (TWh)Anteil an globaler Stromerzeugung (%)
19900.4< 0.01
19950.6< 0.01
20001.10.01
20011.40.01
20021.70.01
20032.10.01
20042.80.02
20054.00.02
20065.40.03
20077.30.04
200811.90.06
200919.80.10
201032.70.15
201155.90.25
201295.80.42
2013136.30.58
2014186.40.78
2015247.91.02
2016321.41.29
2017431.11.68
2018562.02.14
2019694.02.59
2020844.03.15
20211033.03.70
20221309.04.50
20231631.05.50
20242131.06.90

Quellen: Daten von 2000-2024 basieren primär auf dem Global Electricity Review von Ember.5 Daten für 1990-1999 sind Schätzungen basierend auf Kapazitätsdaten von IEA-PVPS und BP Statistical Review 1 unter Annahme eines durchschnittlichen Kapazitätsfaktors.

Die globale PV-Fertigungslandschaft: Eine Analyse der Lieferkette

Die Geographie der Photovoltaik-Produktion hat sich in den letzten drei Jahrzehnten noch radikaler verändert als die der Installation. Die Analyse der Fertigungslandschaft offenbart eine Geschichte von Aufstieg und Fall nationaler Industrien und mündet in einer heute beispiellosen Konzentration der gesamten Wertschöpfungskette in einem einzigen Land: China. Diese Entwicklung hat tiefgreifende wirtschaftliche und geopolitische Implikationen.

Die historische Verlagerung der Produktionsführerschaft

Die Führungsrolle in der PV-Fertigung war ein Staffelstab, der über die Jahrzehnte weitergereicht wurde, wie in Tabelle 6 qualitativ dargestellt.

Phase 1: US-Führung (bis Mitte der 1990er Jahre): Als Geburtsland der modernen Solarzelle dominierten US-Unternehmen wie ARCO Solar in den frühen Jahren die kommerzielle Produktion.1 Ein Nachlassen der staatlichen Unterstützung in den 1980er Jahren unter der Reagan-Regierung führte jedoch dazu, dass die USA ihre Vormachtstellung allmählich verloren.1

Phase 2: Japan und Deutschland (Mitte 1990er bis Ende 2000er): Getragen von starken heimischen Nachfrageprogrammen bauten japanische (z.B. Sharp, Kyocera) und später deutsche Unternehmen (z.B. Q-Cells, SolarWorld) bedeutende Fertigungskapazitäten auf und übernahmen die globale Führung.1 Sie waren die technologischen Vorreiter und profitierten von den hohen garantierten Einspeisevergütungen in ihren Heimatmärkten.

Phase 3: Der Aufstieg Chinas (Ende 2000er bis heute): Die chinesische Regierung erkannte die strategische Bedeutung der Solarenergie und initiierte eine massive, staatlich geförderte Industriepolitik. Mit über 50 Milliarden USD an Investitionen seit 2011 baute China eine Fertigungsindustrie auf, die durch enorme Skaleneffekte, integrierte Wertschöpfungsketten und niedrige Kosten die Konkurrenz aus Europa, den USA und Japan systematisch aus dem Markt drängte.4 Viele der einst führenden westlichen Hersteller mussten Insolvenz anmelden oder wurden von chinesischen Firmen übernommen.

Chinas Dominanz in der Wertschöpfungskette

Heute ist die Dominanz Chinas absolut. Das Land kontrolliert in jeder einzelnen Stufe der kristallinen Silizium-Wertschöpfungskette über 80 % des Weltmarktes.4 Dies umfasst:

  • Polysilizium: Der hochreine Grundstoff für Solarzellen.
  • Ingots und Wafer: Das Gießen von Siliziumblöcken und das Sägen in hauchdünne Scheiben.
  • Zellen: Die Herstellung der eigentlichen photovoltaischen Zellen.
  • Module: Die Montage der Zellen zu fertigen Solarmodulen.

Bei Wafern nähert sich Chinas globaler Marktanteil sogar 95 %.4 Diese extreme Konzentration stellt aus Sicht der importierenden Länder ein erhebliches Lieferkettenrisiko dar. Eine Unterbrechung der Produktion in China, sei es durch politische Entscheidungen, Naturkatastrophen oder wirtschaftliche Krisen, könnte den globalen PV-Ausbau empfindlich stören. Zudem wirft die Konzentration der Polysilizium-Produktion in der Provinz Xinjiang (40 % der Weltproduktion) Fragen bezüglich Menschenrechten und Zwangsarbeit auf, was zu Handelskonflikten und Importbeschränkungen wie dem US-amerikanischen Uyghur Forced Labor Prevention Act geführt hat.4

Als Reaktion darauf haben die USA mit dem Inflation Reduction Act (IRA) und die Europäische Union mit dem Green Deal Industrial Plan und dem Net-Zero Industry Act umfangreiche Programme aufgelegt, um den Aufbau lokaler Fertigungskapazitäten zu fördern und die Abhängigkeit von China zu reduzieren.2 Trotz dieser Bemühungen prognostiziert die Internationale Energieagentur (IEA), dass China aufgrund seiner Kostenvorteile und der bereits bestehenden Infrastruktur seinen dominanten Marktanteil von 80-90 % in der Fertigung wahrscheinlich beibehalten wird.2

Die Entwicklung im Markt für Wechselrichter, die als “Gehirn” der PV-Anlage den Gleichstrom der Module in netzkonformen Wechselstrom umwandeln, verlief parallel. Wie Tabelle 7 zeigt, wurde der Markt lange von europäischen, insbesondere deutschen Unternehmen wie SMA Solar Technology, angeführt. In den letzten zehn Jahren haben jedoch auch hier chinesische Konzerne wie Huawei und Sungrow die Führung übernommen und dominieren heute den Weltmarkt.40 Dies unterstreicht, dass sich die Konzentration der Lieferkette nicht nur auf das Modul beschränkt, sondern auch andere kritische Komponenten umfasst.


Tabelle 6: Führende Herstellerländer von PV-Modulen nach Marktanteil (%, 1990-2024)

Anmerkung: Die Tabelle stellt die qualitative und quantitative Entwicklung der Marktführerschaft dar. Frühe Werte sind Schätzungen der dominanten Region, aktuelle Werte basieren auf detaillierten Marktanalysen.

JahrFührendes Land/RegionGeschätzter Marktanteil (%)
1990USA> 50
1995USA/Europa~ 40 / ~ 30
2000Japan~ 45
2005Japan~ 50
2007China~ 35
2010China> 50
2015China> 65
2020China> 70
2024China> 80

Quellen: Qualitative Entwicklung basierend auf IEA und historischer Analyse.1 Quantitative Daten für die jüngere Vergangenheit basieren auf Berichten der IEA und Marktanalysen.2


Tabelle 7: Führende Herstellerländer von Wechselrichtern nach Marktanteil (%, 1990-2024)

Anmerkung: Die Tabelle zeigt die qualitative und quantitative Entwicklung der Marktführerschaft. Frühe Werte sind Schätzungen der dominanten Region, aktuelle Werte basieren auf detaillierten Marktanalysen.

JahrFührendes Land/RegionGeschätzter Marktanteil (%)
2005Deutschland/Europa> 50
2010Deutschland/Europa~ 40
2015China~ 25
2019China> 50
2024China> 60

Quellen: Qualitative Entwicklung basierend auf historischer Analyse.40 Quantitative Daten für die jüngere Vergangenheit basieren auf Marktanalysen von Precedence Research, Grand View Research und Maximize Market Research.40 Der Marktanteil Chinas wird durch die Dominanz von Huawei und Sungrow getrieben.

Ausblick bis 2035: Die zukünftige Entwicklung der Solarenergie

Die Photovoltaik steht an der Schwelle zu einer weiteren Dekade beschleunigten Wachstums. Führende Energieagenturen und Analysten sind sich einig, dass die Solarenergie eine, wenn nicht die zentrale Säule des zukünftigen globalen Energiesystems sein wird. Die Prognosen bis 2035 zeichnen das Bild einer Technologie, die ihre dominante Rolle weiter ausbaut, getrieben von unschlagbarer Wirtschaftlichkeit und zunehmend dringlicheren Klimazielen.

Synthese von Prognosen führender Institutionen

Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass der kombinierte globale Markt für die sechs wichtigsten sauberen Energietechnologien (PV, Wind, E-Autos, Batterien, Elektrolyseure, Wärmepumpen) von 700 Milliarden USD im Jahr 2023 auf über 2 Billionen USD bis 2035 anwachsen wird – ein Wert, der in der Größenordnung des heutigen globalen Rohölmarktes liegt.6

Für die Photovoltaik allein sind die Wachstumserwartungen enorm. Unter einem ambitionierten, aber realistischen Politik-Szenario (Announced Pledges Scenario, APS) erwartet die IEA einen Anstieg der globalen Nachfrage nach Solarmodulen von 460 GW im Jahr 2023 auf rund 860 GW im Jahr 2035.45 BloombergNEF (BNEF) geht in seinen Langfristprognosen davon aus, dass die kumulierte globale PV-Kapazität bis 2050 die Marke von 10 Terawatt (TW) überschreiten wird.15 Dies würde bedeuten, dass die heute installierte Kapazität von unter 2 TW sich in den nächsten 25 Jahren mehr als verfünffachen würde.

Geographisch wird China zwar der größte Einzelmarkt bleiben, sein relativer Anteil am globalen Wachstum dürfte jedoch sinken. Die IEA erwartet, dass Indien sowie andere aufstrebende und sich entwickelnde Volkswirtschaften einen wachsenden Anteil am Weltmarkt übernehmen werden, der bis 2050 auf fast 35 % im APS-Szenario ansteigen könnte.45 Dies deutet auf eine breitere geographische Diversifizierung der Nachfrage hin, während die Angebotsseite stark konzentriert bleibt.

Technologische Trends und Herausforderungen

Das zukünftige Wachstum wird nicht nur von der Quantität, sondern auch von der Qualität der Technologie getragen. Die Branche wird weiterhin von schnellen Innovationszyklen geprägt sein. Zu den wichtigsten technologischen Trends gehören:

  • Wirkungsgradsteigerungen: Die kommerzielle Einführung von n-Typ-Technologien wie TOPCon und Heterojunction (HJT) treibt die Wirkungsgrade von Standardmodulen bereits über 22-23 %. Die nächste große Innovationswelle wird von Tandem-Solarzellen erwartet, insbesondere Perowskit-auf-Silizium-Strukturen, die das Potenzial haben, die Wirkungsgrade in Richtung 30 % und darüber hinaus zu heben.
  • Neue Anwendungsfelder: Die Integration von PV in Gebäude (BIPV), Fahrzeuge (VIPV) und landwirtschaftliche Flächen (Agri-PV) wird an Bedeutung gewinnen und neue Flächenpotenziale erschließen.

Trotz des positiven Ausblicks verlagern sich die zentralen Herausforderungen für das weitere Wachstum. Der Engpass ist nicht mehr die Verfügbarkeit oder der Preis der Technologie, sondern die Fähigkeit der umgebenden Infrastruktur, diese aufzunehmen. Die größten Hürden sind:

  • Netzintegration und -ausbau: In vielen Regionen mit hohem PV-Zubau werden Netzengpässe und lange Wartezeiten für den Netzanschluss zu den größten Wachstumsbremsen. Der Ausbau und die Modernisierung der Stromnetze können mit dem Tempo des PV-Zubaus oft nicht Schritt halten.14
  • Flächenkonkurrenz und Akzeptanz: Insbesondere in dicht besiedelten Ländern wird die Konkurrenz um geeignete Flächen für große Freiflächenanlagen zunehmen. Die soziale Akzeptanz für solche Projekte wird zu einem entscheidenden Faktor.17
  • Administrative Hürden: Langwierige und komplexe Genehmigungsverfahren sind in vielen Märkten ein wesentliches Hemmnis, das die Realisierung von Projekten verzögert und verteuert.
  • Rohstoffe und Arbeitskräfte: Obwohl die PV-Produktion im Vergleich zu anderen Technologien materialeffizient ist, wird der massive Ausbau die Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen (z.B. Silber, Kupfer) erhöhen. Zudem wird der Mangel an qualifizierten Fachkräften für Installation und Wartung in vielen Regionen zu einem Problem.19

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert eine Verlagerung des politischen Fokus: weg von reinen Zubau-Subventionen hin zu einem ganzheitlichen Ansatz, der den Netzausbau beschleunigt, Genehmigungsverfahren digitalisiert und vereinfacht und gezielte Aus- und Weiterbildungsprogramme für Fachkräfte auflegt. Die Zukunft der Solarenergie ist nicht länger eine Frage der Technologie, sondern eine Frage der systemischen Integration.

Die symbiotische Beziehung: Die unverzichtbare Rolle von Energiespeichern

Mit dem Vormarsch der Photovoltaik in den zweistelligen Prozentbereich der Stromerzeugung in immer mehr Ländern wird eine technologische Partnerschaft entscheidend: die Kombination von PV mit Energiespeichern. Die volatile Natur der Solarenergie – ihre Abhängigkeit von Tageszeit und Wetter – stellt eine fundamentale Herausforderung für die Stabilität der Stromnetze dar. Energiespeicher, insbesondere Batteriespeicher, entwickeln sich von einer optionalen Ergänzung zu einer integralen und unverzichtbaren Komponente, um eine zuverlässige und sichere Stromversorgung in einem von Erneuerbaren geprägten System zu gewährleisten.

Die Notwendigkeit von Speichern für die Netzstabilität

Traditionelle Stromnetze basieren auf steuerbaren Kraftwerken (Kohle, Gas, Atom), die ihre Produktion jederzeit an die schwankende Nachfrage anpassen können. Variable erneuerbare Energien wie PV und Wind produzieren Strom hingegen dann, wenn die Ressource (Sonne, Wind) verfügbar ist, nicht notwendigerweise dann, wenn er gebraucht wird. Bei einem hohen Anteil von Solarstrom im Netz führt dies zu zwei Haupteffekten: einer Überproduktion an sonnigen Mittagsstunden und einer Produktionslücke am Abend, wenn die Sonne untergeht, die Nachfrage aber oft ihren Höhepunkt erreicht (die sogenannte “Duck Curve”).

Energiespeicher sind die Schlüsseltechnologie, um diese zeitliche Diskrepanz zwischen Erzeugung und Verbrauch zu überbrücken.8 Sie können überschüssigen Solarstrom am Mittag aufnehmen und ihn in den Abendstunden wieder ins Netz einspeisen. Darüber hinaus erbringen sie eine Reihe von für die Netzstabilität essenziellen Dienstleistungen, die traditionell von konventionellen Kraftwerken bereitgestellt wurden 8:

  • Kurzfristiger Ausgleich: Batterien können innerhalb von Millisekunden auf Schwankungen reagieren und so die Netzfrequenz stabilisieren.
  • Bereitstellung von Regelenergie: Sie dienen als operative Reserve, um unvorhergesehene Ausfälle anderer Kraftwerke oder plötzliche Nachfragespitzen auszugleichen.
  • Vermeidung von Netzausbau: Dezentral platzierte Speicher können lokale Netzengpässe entlasten und so teure Investitionen in den Ausbau von Übertragungs- und Verteilnetzen aufschieben oder vermeiden.

Wirtschaftlichkeit und neue Erlösmodelle (“Value Stacking”)

Parallel zur Photovoltaik haben auch Batteriespeicher eine beeindruckende Lernkurve durchlaufen. Die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien sind in weniger als 15 Jahren um über 90 % gefallen.9 Diese Kostendegression hat dazu geführt, dass die Kombination aus PV und Speicher (PV+Storage) zunehmend wirtschaftlich wird. In Ländern wie Indien und den USA sind neue PV-Speicherkraftwerke bereits heute wettbewerbsfähig mit neuen Kohle- oder Gaskraftwerken.9 Die Wirtschaftlichkeit von Speichern wird durch die Möglichkeit des “Value Stacking” weiter verbessert. Dies bedeutet, dass ein einzelnes Speichersystem Einnahmen aus verschiedenen Quellen generieren kann, indem es an unterschiedlichen Märkten teilnimmt.8 Beispielsweise kann eine Batterie durch Energie-Arbitrage (günstig laden, teuer verkaufen), durch die Bereitstellung von Kapazität in Kapazitätsmärkten und durch den Verkauf von Netzdienstleistungen (z.B. Frequenzregelung) mehrfache Erlösströme erschließen.

Marktentwicklung und Ausblick

Der globale Markt für Energiespeicher wächst noch schneller als der PV-Markt selbst. BNEF prognostiziert eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 21 % bis 2030.47 Die IEA stellt fest, dass zur Erreichung der auf der COP28 vereinbarten Klimaziele – insbesondere der Verdreifachung der erneuerbaren Energien – die weltweite Energiespeicherkapazität bis 2030 versechsfacht werden muss. Diese Anforderung wird fast ausschließlich durch Batteriespeicher gedeckt werden müssen.9 Die Symbiose von PV und Speichern wird bereits heute in führenden Märkten zur Norm. In Kalifornien, einem Vorreiter bei der Integration von Solarenergie, werden fast alle neuen Anträge für große PV-Anlagen im Netzanschlussverfahren als Hybridprojekte mit Batteriespeichern eingereicht. Die Daten der Interconnection Queue des kalifornischen Netzbetreibers CAISO zeigen, dass 98 % der beantragten Solarkapazität mit einer Batterie gekoppelt ist.27 Diese Entwicklung transformiert die Rolle der Photovoltaik im Energiesystem fundamental. Eine reine PV-Anlage ist ein variabler, nicht steuerbarer Stromerzeuger. Der Wert ihres Stroms sinkt mit zunehmendem Ausbau, da sie zur Mittagszeit ein Überangebot schafft und die Preise drückt (Kannibalisierungseffekt).27 Eine PV-Speicher-Anlage hingegen ist ein steuerbarer, disponibler Vermögenswert. Sie kann Energie dann liefern, wenn sie am wertvollsten ist, und agiert aus Sicht des Netzbetreibers ähnlich wie ein flexibles Gaskraftwerk. Diese Wandel vom reinen “Fuel Saver” zur Bereitstellung von gesicherter Leistung ist der entscheidende Schritt, um sehr hohe Anteile erneuerbarer Energien von über 80-90 % zuverlässig in das Stromnetz zu integrieren, wie es im “2035 Report” für die USA skizziert wird.49

Schlussanalyse und strategische Implikationen

Die globale Entwicklung der Photovoltaik von 1990 bis 2035 ist eine Geschichte von disruptivem technologischem Wandel mit tiefgreifenden wirtschaftlichen, geopolitischen und systemischen Konsequenzen. Die Analyse hat gezeigt, dass die PV von einer kostspieligen Nischenanwendung zu einem Eckpfeiler der globalen Energieversorgung gereift ist, dessen unschlagbare Wirtschaftlichkeit und Skalierbarkeit die Energiewende unumkehrbar gemacht haben. Die vor uns liegende Dekade wird darüber entscheiden, wie schnell und effektiv diese Transformation vollzogen werden kann.

Zusammenfassung der Kernerkenntnisse

  1. Ökonomische Dominanz: Der unerbittliche Preisverfall, beschrieben durch die Lernkurve, hat die Photovoltaik zur kostengünstigsten Quelle für neue Stromerzeugung in den meisten Teilen der Welt gemacht. Dieser wirtschaftliche Vorteil ist der primäre und nachhaltigste Treiber für ihren zukünftigen globalen Ausbau.
  2. Geopolitische Konzentration: Die Verlagerung der gesamten PV-Wertschöpfungskette nach China hat eine beispiellose angebotsseitige Konzentration geschaffen. Während dies die Kosten gesenkt hat, birgt es erhebliche Risiken für die globale Liefersicherheit und hat die Energiepolitik zu einem zentralen Feld geopolitischer und industriepolitischer Auseinandersetzungen gemacht.
  3. Systemische Transformation: Die Photovoltaik ist kein einfacher Ersatz für konventionelle Kraftwerke mehr. Ihr wachsender Anteil am Strommix erfordert einen fundamentalen Umbau des gesamten Energiesystems. Die Herausforderungen verlagern sich von der Technologie selbst hin zur systemischen Integration – dem Ausbau der Netze, der Digitalisierung und der Schaffung von Flexibilität.
  4. Die unverzichtbare Symbiose mit Speichern: Energiespeicher sind der Schlüssel zur Lösung der durch die Volatilität der PV entstehenden Herausforderungen. Die Kombination von PV und Speichern verwandelt eine variable Energiequelle in ein steuerbares, wertvolles und systemstabilisierendes Asset. Diese Symbiose ist die technologische Grundlage für ein zukünftiges Energiesystem, das zu sehr hohen Anteilen auf erneuerbaren Energien basiert.

Strategische Implikationen

Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich klare strategische Implikationen für die zentralen Akteure der Energiewende:

Für politische Entscheidungsträger:

  • Fokus auf Systemintegration: Die Politik muss sich von reinen Zubauförderungen lösen und den Schwerpunkt auf die Beseitigung von Integrationshemmnissen legen. Dies erfordert massive Investitionen in den Netzausbau, die Beschleunigung und Digitalisierung von Genehmigungsverfahren sowie die Schaffung von Marktdesigns, die Flexibilität (wie Speicher und Lastmanagement) belohnen.
  • Strategische Industriepolitik: Es muss eine Balance zwischen der Nutzung kostengünstiger globaler Lieferketten und dem Aufbau resilienter, diversifizierter lokaler Fertigungskapazitäten gefunden werden. Eine reine Autarkie ist unrealistisch und teuer, eine vollständige Abhängigkeit jedoch strategisch riskant. Intelligente Politik fördert gezielt Innovation und Produktion in Schlüsseltechnologien, ohne den breiten und kostengünstigen Ausbau zu gefährden.
  • Internationale Kooperation: Die Energiewende ist eine globale Herausforderung. Internationale Zusammenarbeit bei Forschung, der Standardisierung von Technologien und dem Abbau von Handelshemmnissen ist entscheidend, um den Übergang zu beschleunigen und die Kosten für alle zu senken.

Für Investoren:

  • Ganzheitliche Investitionsstrategien: Die größten Chancen liegen nicht mehr nur in der reinen PV-Erzeugung, sondern in integrierten Lösungen. Investitionen in PV+Storage-Projekte, Technologien zur Netzstabilisierung, Software für virtuelle Kraftwerke und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität bieten attraktive Renditen.
  • Risikomanagement: Investoren müssen die Risiken von Preisvolatilität bei Komponenten, Netzengpässen und geopolitischen Spannungen in ihre Modelle einbeziehen. Langfristige Stromabnahmeverträge (PPAs) und diversifizierte Portfolios sind entscheidend zur Risikominderung.

Für die Industrie:

  • Innovation jenseits des Moduls: Während die Effizienzsteigerung bei Modulen wichtig bleibt, wird die Innovation bei Systemkomponenten, Software und Geschäftsmodellen zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Unternehmen, die intelligente Lösungen für die Netzintegration, das Energiemanagement und die Sektorenkopplung anbieten, werden die Gewinner der nächsten Phase sein.
  • Anpassung an einen Käufermarkt: Die derzeitigen Überkapazitäten in der Fertigung haben den PV-Markt zu einem Käufermarkt gemacht. Hersteller müssen sich durch technologische Differenzierung, Qualität, Nachhaltigkeit (z.B. geringer CO2-Fußabdruck in der Produktion) und robuste Lieferketten vom Wettbewerb abheben.

Der Weg zu einer von Solarenergie geprägten globalen Energiezukunft ist vorgezeichnet. Er ist technologisch machbar und wirtschaftlich vorteilhaft. Die Geschwindigkeit und der Erfolg dieses Übergangs hängen nun davon ab, ob es gelingt, die politischen, regulatorischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen mit der gleichen Dynamik anzupassen, die die Photovoltaik-Technologie selbst in den letzten Jahrzehnten an den Tag gelegt hat.

Referenzen

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  10. Technology Roadmap – Solar Photovoltaic Energy – NET, Zugriff am September 25, 2025, https://iea.blob.core.windows.net/assets/3a99654f-ffff-469f-b83c-bf0386ed8537/pv_roadmap.pdf
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