Handelsbilanz mit China: Was Deutschland vom Schweizer Modell lernen kann

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Handelsbilanz mit China: Was Deutschland vom Schweizer Modell lernen kann

Einleitung: Zwei ungleiche Partner im Chinahandel – Ein strategischer Vergleich

Die Handelsbeziehungen mit der Volksrepublik China stellen für die beiden führenden europäischen Exportnationen, Deutschland und die Schweiz, ein Bild der Extreme dar. Während die Schweiz einen strukturellen und robusten Handelsüberschuss mit China verzeichnet, der im Jahr 2024 einen Gesamtsaldo von 60,6 Milliarden Schweizer Franken für den Welthandel erreichte 1, kämpft Deutschland mit einem massiven und tief verwurzelten Handelsdefizit. Dieses erreichte 2023 einen Wert von -58,4 Milliarden Euro und stieg 2024 sogar auf -66 Milliarden Euro an, was das mit Abstand grösste bilaterale Defizit für die deutsche Volkswirtschaft darstellt.3

Diese diametral entgegengesetzten Bilanzen sind kein Zufallsprodukt kurzfristiger Konjunkturschwankungen, sondern das Ergebnis fundamental unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen, Unternehmensstrategien und handelspolitischer Rahmenbedingungen. Die vorliegende Analyse zielt daher nicht auf eine simple Blaupause ab, die Deutschland eins zu eins vom Schweizer Modell übernehmen könnte. Vielmehr sollen die strategischen Prinzipien und strukturellen Unterschiede herausgearbeitet werden, die dem Erfolg der Schweiz zugrunde liegen. Daraus werden Lehren für eine mögliche Neuausrichtung der deutschen China-Strategie abgeleitet, um die eigene Handelsbilanz wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Die Analyse stützt sich auf offizielle Handelsstatistiken des schweizerischen Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und des deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis) sowie auf Berichte von führenden Wirtschaftsforschungsinstituten wie dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln), Wirtschaftsverbänden wie economiesuisse, Swissmem, dem VDMA und der DIHK sowie auf einschlägige Fachpublikationen. Ein besonderes methodisches Augenmerk liegt dabei auf der Bereinigung der Schweizer Handelsstatistik um den Goldhandel. Wie die Analyse zeigen wird, verzerren Goldtransaktionen, die eher Finanzanlagenbewegungen als industriellem Warenaustausch entsprechen, das Bild erheblich.6 Nur die bereinigte Betrachtung erlaubt eine valide Einschätzung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit und der wahren Treiber des Schweizer Erfolgs. Der Fokus liegt auf dem Warenhandel, da für die Dienstleistungsbilanz keine detaillierten bilateralen Daten zwischen den Ländern und China verfügbar sind.7

Teil I: Das Schweizer Modell – Anatomie eines Handelsüberschusses

1.1. Die Handelsbilanz in Zahlen: Eine differenzierte Betrachtung

Auf den ersten Blick präsentiert sich die Schweizer Aussenwirtschaft äusserst robust. Im Jahr 2023 wurde ein weltweiter Handelsbilanzüberschuss von 48,3 Milliarden CHF erzielt, der sich 2024 auf einen Rekordwert von 60,6 Milliarden CHF ausweitete.1 Auch im direkten Handel mit China weist die Schweiz traditionell einen positiven Saldo aus.11 Diese offizielle Statistik ist jedoch mit Vorsicht zu interpretieren, da sie von einem einzigen Posten massiv beeinflusst wird: Gold.

Gold und andere Edelmetalle sind wertmässig der grösste Exportposten der Schweiz nach China und können mehr als die Hälfte des gesamten Warenwerts ausmachen.6 Die Schweiz ist die globale Drehscheibe für die Veredelung von Gold. Diese Transaktionen spiegeln jedoch weniger die Stärke der Schweizer Industrie wider, sondern sind vielmehr Bewegungen von Finanzanlagen, die von globalen Investmenttrends, Safe-Haven-Nachfrage und Arbitragegeschäften getrieben werden. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) selbst warnt davor, die Handelsbeziehungen aufgrund dieser Goldströme fehlzuinterpretieren, da sie nicht die fundamentalen Wirtschaftsdaten der Schweiz reflektieren.12

Um die wahre industrielle Leistungsfähigkeit zu erfassen, ist eine um den Goldhandel bereinigte Analyse unerlässlich. Diese bereinigte Sichtweise enthüllt die eigentlichen Treiber des Schweizer Erfolgs. Ohne Gold sind die Schweizer Exporte nach China in den letzten zehn Jahren um beachtliche 74 % auf 15,4 Milliarden CHF gewachsen.6 Der positive Saldo bleibt auch ohne Gold bestehen und verweist auf die Stärke der hochspezialisierten Schweizer Exportindustrie. Eine Analyse, die den Goldhandel unreflektiert liesse, würde zu falschen Schlussfolgerungen über die Quellen der Schweizer Wettbewerbsfähigkeit führen. Die wahre Stärke liegt in den Sektoren, die auch ohne die Edelmetalle einen Exportüberschuss generieren.

Tabelle 1: Handelsbilanz Schweiz-China (2022-2023)

JahrExporte Total (in Mrd. CHF)Importe Total (in Mrd. CHF)Saldo Total (in Mrd. CHF)Exporte ohne Gold (in Mrd. CHF)
202242,120,6+21,515,9
202340,618,4+22,215,4 (Schätzung)

Anmerkung: Die Werte für Exporte ohne Gold basieren auf Daten und Schätzungen aus den Quellen. Die genaue Aufschlüsselung variiert jährlich. Quellen: 6

1.2. Die Säulen des Schweizer Exports nach China: Qualität, Nische, Marke

Die bereinigte Analyse der Handelsströme offenbart drei zentrale Säulen, die den Schweizer Exporterfolg in China tragen. Diese Sektoren zeichnen sich durch eine hohe Spezialisierung, Markenstärke und technologische Führerschaft aus, die sie widerstandsfähig gegenüber dem Preiswettbewerb und chinesischen Substitutionsstrategien machen.

Dominanz der Chemie-Pharma: Der unangefochtene Motor der Schweizer Exporte ist die chemisch-pharmazeutische Industrie. Sie macht fast die Hälfte der gesamten Warenausfuhren der Schweiz aus (49 % im Jahr 2023) und verzeichnete auch in konjunkturell schwierigen Zeiten Zuwächse.1 Die Exporte nach China in diesem Bereich, insbesondere von Medikamenten, Diagnostika und organischen chemischen Grundstoffen, sind in den letzten Jahren stark gewachsen.6 Der Erfolg dieser Produkte basiert auf intensiver Forschung und Entwicklung, starkem Patentschutz und einem über Jahrzehnte aufgebauten Vertrauen in Qualität und Wirksamkeit. Diese Faktoren schaffen hohe Markteintrittsbarrieren und immunisieren die Produkte weitgehend gegen einen reinen Preiswettbewerb.14

Macht der Luxusmarken (Uhren, Schmuck & Präzisionsinstrumente): Der zweitwichtigste Pfeiler der Schweizer Exporte nach China ist der Sektor der Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie.13 Insbesondere die Uhrenindustrie profitiert von der hohen Nachfrage einer kaufkräftigen chinesischen Ober- und Mittelschicht. Der Erfolg basiert hier weniger auf reiner Technologie als vielmehr auf einem immateriellen Wert: über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte kultivierte Markenreputation, Exklusivität, Handwerkskunst und Prestige. Diese konsumorientierten Luxusgüter sind Statussymbole und damit nur schwer durch lokale chinesische Marken zu ersetzen, denen diese historische Aura fehlt.

Nischenstrategie der MEM-Industrie (Maschinen, Elektro, Metall): Obwohl im Volumen kleiner als die beiden anderen Säulen, ist die MEM-Industrie ein bedeutender Exporteur nach China und stellt einen zentralen Markt für viele Schweizer Firmen dar.15 Im Gegensatz zu deutschen Wettbewerbern, die oft in breiteren Segmenten agieren, verfolgen Schweizer MEM-Unternehmen eine konsequente Nischenstrategie. Sie konzentrieren sich auf hochspezialisierte Anwendungsbereiche, in denen sie technologisch führend sind und “hervorragende Nischenprodukte” anbieten.17 Diese Strategie der bewussten Wettbewerbsvermeidung erlaubt es ihnen, in Segmenten zu operieren, die für chinesische Konkurrenten aufgrund der kleineren Stückzahlen und des extrem hohen Spezialisierungsgrades weniger attraktiv sind.

Diese drei Säulen verleihen der Schweizer Exportwirtschaft eine bemerkenswerte strukturelle Resilienz. Pharma ist durch Patente und regulatorische Hürden geschützt, Luxusmarken durch immateriellen Wert und die MEM-Industrie durch hochspezialisiertes Know-how. Diese Eigenschaften machen die Schweizer Exportstruktur weitaus widerstandsfähiger gegen Chinas Industriestrategie “Made in China 2025”. Diese zielt primär auf die Skalierung von Technologien und die Verdrängung von Wettbewerbern in breiteren, standardisierteren Märkten ab – genau jenen Märkten, in denen Deutschland traditionell stark ist.

1.3. Der strategische Rahmen: Pragmatismus und gezielte Marktöffnung

Der Erfolg der Schweizer Exportwirtschaft in China ist nicht nur das Ergebnis unternehmerischer Exzellenz, sondern wird durch einen ebenso pragmatischen wie proaktiven handelspolitischen Rahmen gestützt.

Das Freihandelsabkommen (FHA) als Türöffner: Ein zentrales Instrument ist das bilaterale Freihandelsabkommen mit China, das bereits 2014 in Kraft trat.19 Als eines der ersten europäischen Länder sicherte sich die Schweiz damit einen privilegierten Marktzugang. Das Abkommen hat zu signifikanten Zollersparnissen geführt, von denen insbesondere die Uhren- und die Maschinenindustrie stark profitieren.6 Allein die Schweizer Uhrenexporteure realisierten 2023 Zolleinsparungen, die dem Halbjahresgewinn der Swatch Group entsprachen.6 Das FHA dient somit als entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten aus der EU oder den USA, die keinen vergleichbaren Zugang haben.

Allerdings wird das Potenzial des Abkommens noch nicht voll ausgeschöpft. Die Nutzungsrate aufseiten der Schweizer Exporteure liegt bei unter 50 %, was oft auf komplexe und kostspielige Ursprungsregeln zurückzuführen ist.22 Ein Produkt muss nachweislich zu einem wesentlichen Teil in der Schweiz hergestellt worden sein, um Zollpräferenzen zu erhalten, was für global vernetzte Lieferketten eine Herausforderung darstellt. Die Schweiz ruht sich jedoch nicht auf dem Bestehenden aus. Sie treibt aktiv Verhandlungen zur Modernisierung und Vertiefung des Abkommens voran, mit dem Ziel, den Zollabbau auf weitere Industrieprodukte auszuweiten und nicht-tarifäre Handelshemmnisse wie komplexe Zertifizierungsverfahren abzubauen.6

Flankierende Diplomatie: Über das FHA hinaus pflegt die Schweiz ein aussergewöhnlich dichtes Netz von fast 40 institutionalisierten Fachdialogen mit China. Diese decken ein breites Spektrum von Themen ab, darunter Finanzen, Schutz des geistigen Eigentums, Arbeitsrecht, Umweltschutz und sogar einen seit 1991 bestehenden Menschenrechtsdialog.19 Diese auf kontinuierlichem Austausch basierende, pragmatische Politik schafft ein stabiles und berechenbares Umfeld für die Wirtschaft. Sie ermöglicht es, Probleme auf technischer Ebene zu adressieren und Vertrauen aufzubauen, selbst wenn auf höchster politischer Ebene Differenzen bestehen.

Diese Kombination aus Agilität und Pragmatismus stellt einen strategischen Vorteil dar. Während die Europäische Union als großer, heterogener Block in ihrer Handelspolitik oft langsam und durch interne Interessenskonflikte blockiert ist, kann die Schweiz als kleiner, flexibler Akteur schnell und interessengeleitet handeln. Das FHA von 2014 wurde von China selbst als eine Art “Testlauf” für Abkommen mit europäischen Nationen betrachtet.6 Die Fähigkeit der Schweiz, ihre Handelspolitik massgeschneidert und zügig zu gestalten, sichert ihr einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb um den Zugang zum chinesischen Markt.

Teil II: Das deutsche Dilemma – Strukturelles Defizit und Wettbewerbsdruck

2.1. Das Handelsdefizit im Detail: Ausmass und Dynamik

Im krassen Gegensatz zum Schweizer Erfolg steht das deutsche Handelsverhältnis mit China, das von einem tiefen und strukturellen Defizit geprägt ist. Nach einem Rekorddefizit von -86,1 Milliarden Euro im Jahr 2022 sank der Saldo 2023 zwar auf -58,4 Milliarden Euro, was jedoch immer noch das zweithöchste Defizit seit Beginn der Aufzeichnungen darstellt und das mit Abstand grösste bilaterale Handelsdefizit Deutschlands ist.3 Im ersten Quartal 2024 setzte sich dieser Trend mit einem Minus von 12,0 Milliarden Euro fort.26

Die Dynamik hinter diesen Zahlen ist besorgniserregend und deutet auf ein strukturelles Problem hin, das über eine blosse konjunkturelle Schwäche der chinesischen Nachfrage hinausgeht. Während die deutschen Exporte nach China wertmässig sinken (2023: -8,8 %; 2024: -7,6 %), nehmen die Importe aus China mengenmässig zu, auch wenn ihr Wert aufgrund von globalen Preiseffekten (z.B. sinkende Frachtraten) leicht zurückging.3 Diese Divergenz zwischen Wert und Menge ist ein klares Indiz dafür, dass Deutschlands Abhängigkeit von chinesischen Gütern real zunimmt, während die chinesische Nachfrage nach deutschen Produkten erodiert.

China ist zwar seit dem ersten Quartal 2024 nicht mehr Deutschlands wichtigster Handelspartner insgesamt – dieser Rang ging an die USA über –, bleibt aber mit grossem Abstand der wichtigste Lieferant von Waren.4 Das Defizit ist somit kein vorübergehendes Phänomen, sondern das Symptom einer fundamentalen Verschiebung in der Wettbewerbslandschaft: China substituiert erfolgreich deutsche Importe durch immer bessere heimische Produkte und wird gleichzeitig zu einem immer stärkeren Exporteur auf dem deutschen Markt.

2.2. Deutschlands Exportmotoren im Gegenwind

Das deutsche Handelsdefizit wird massgeblich durch die Erosion der Wettbewerbsfähigkeit in den traditionellen Kernbranchen der deutschen Industrie verursacht. Diese Sektoren, einst Garanten für Exportüberschüsse, sehen sich einer direkten und strategisch gelenkten Konkurrenz aus China gegenüber.

Automobilindustrie – Vom Exportschlager zum Sorgenkind: Kraftwagen und Kraftwagenteile sind nach wie vor Deutschlands wichtigstes Exportgut weltweit.3 Im Handel mit China hat sich das Blatt jedoch gewendet. Die Exporte in diesem Sektor sind stark rückläufig; allein im ersten Quartal 2023 brachen die Ausfuhren von Kraftfahrzeugen und -motoren nach China um 26 % ein.26 Gleichzeitig erleben deutsche Importe chinesischer Elektrofahrzeuge einen Boom: Im ersten Quartal 2024 stammten 25,9 % aller nach Deutschland importierten reinen Elektroautos aus China.26 Dieses Phänomen wird durch die “In China, für China”-Strategie deutscher Hersteller verstärkt, die zunehmend Forschung, Entwicklung und die Produktion hochwertiger Modelle direkt nach China verlagern, um den lokalen Markt zu bedienen. Dies schwächt den Produktions- und Innovationsstandort Deutschland und beschleunigt den Technologietransfer.30

Maschinenbau – Die direkte Konfrontation: Der deutsche Maschinenbau, lange Zeit das Synonym für globale Technologieführerschaft, befindet sich im Epizentrum der chinesischen Industrieoffensive “Made in China 2025” (MIC 2025).32 China hat Deutschland bereits als Exportweltmeister im Maschinenbau abgelöst.35 Chinesische Wettbewerber werden nicht mehr nur als Billigproduzenten, sondern als zunehmend innovative Konkurrenten wahrgenommen.37 Sie profitieren von massiven staatlichen Subventionen, einem geschützten Heimatmarkt und einer gezielten Politik zur Erlangung der Technologieführerschaft, was zu unfairen Wettbewerbsbedingungen auf dem Weltmarkt führt.38

Die Gegenüberstellung der wichtigsten deutschen Export- und Importgüter im China-Handel visualisiert dieses Dilemma eindrücklich. Deutschland exportiert seine traditionellen Stärken, importiert aber zunehmend die Technologien der Zukunft aus China.

Tabelle 2: Gegenüberstellung der Top 5 deutschen Exporte nach und Importe aus China (2023)

RangTop 5 Exportgüter nach ChinaWert (Mrd. EUR)Top 5 Importgüter aus ChinaWert (Mrd. EUR)
1Kraftwagen und Kraftwagenteile19,3Datenverarbeitungsgeräte, elektr. & opt. Erzeugnisse27,5
2Maschinen16,9Bekleidung8,0
3Datenverarbeitungsgeräte, elektr. & opt. Erzeugnisse5,9Elektrische Ausrüstungen7,8
4Elektrische Ausrüstungen5,8Maschinen5,9
5Chemische Erzeugnisse4,1Metallerzeugnisse3,3

Quellen: 3

Das deutsche Erfolgsmodell der Vergangenheit, basierend auf der Exzellenz in der Automobil- und Maschinenbauindustrie, ist zur expliziten Zielscheibe der chinesischen Industriepolitik der Zukunft geworden. Während die Schweizer Exportpfeiler relativ immun gegen die Strategie MIC 2025 sind, wird Deutschland im Kern seiner industriellen Identität angegriffen.

2.3. Die Importseite: Wachsende Abhängigkeiten und strategische Verwundbarkeit

Die Kehrseite des deutschen Exportproblems ist eine zunehmende und strategisch riskante Importabhängigkeit von China, insbesondere in Schlüsseltechnologiebereichen. Deutschland importiert in grossem Stil Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstungen, Maschinen und chemische Erzeugnisse.3

Besonders kritisch ist die Abhängigkeit bei Technologien, die für die zentralen politischen Transformationsprojekte Deutschlands – die Energiewende und die Digitalisierung – unerlässlich sind. So kamen im ersten Quartal 2024 wertmässig 85,4 % der nach Deutschland importierten Photovoltaik-Anlagen, 86,3 % der tragbaren Computer, 60,5 % der Smartphones und 45,4 % der Lithium-Ionen-Akkus aus China.26 In diesen Bereichen hat China eine quasi-monopolistische Stellung auf dem Weltmarkt aufgebaut.

Diese Realität steht im Widerspruch zur politischen Rhetorik des “De-Risking”. Obwohl der Wert der Importe aus China zuletzt sank – oft eine Folge fallender Weltmarktpreise für Komponenten und Transport –, ist die importierte Menge weiter gestiegen.4 Dies deutet auf eine faktisch

zunehmende und nicht abnehmende Abhängigkeit hin.

Damit entsteht eine massive strategische Verwundbarkeit. Die Fähigkeit Deutschlands, seine eigenen klima- und wirtschaftspolitischen Ziele zu erreichen, hängt direkt von der chinesischen Exportpolitik ab. Das Handelsdefizit ist somit nicht nur ein ökonomisches Problem, sondern manifestiert sich als handfestes geopolitisches Risiko. Die deutsche Energiewende und Digitalisierung werden zu einem erheblichen Teil mit chinesischer Technologie und chinesischen Vorprodukten gebaut.

Teil III: Ableitungen für Deutschland – Strategische Neuausrichtung nach Schweizer Vorbild

3.1. Komparative Synthese: Warum die Modelle divergieren

Die fundamental unterschiedlichen Handelsbilanzen der Schweiz und Deutschlands mit China sind das Resultat tiefgreifender strategischer und struktureller Divergenzen. Ein direkter Vergleich der Exportstrukturen, Unternehmensstrategien und politischen Rahmenbedingungen offenbart, warum das Schweizer Modell resilienter gegenüber dem chinesischen Wettbewerbsdruck ist.

  • Exportstruktur: Die Schweiz exportiert primär hochpreisige, forschungs- und markenintensive Güter, die sich an Endverbraucher (B2C) oder den Gesundheitssektor richten (Pharma, Uhren, Luxus). Diese Produkte zeichnen sich durch eine geringe Preiselastizität und einen starken Schutz durch Patente oder Markenwert aus. Deutschland hingegen exportiert hauptsächlich B2B-Investitionsgüter (Automobil, Maschinenbau), die einem harten technologischen Leistungs- und Preiswettbewerb ausgesetzt sind und die Kernziele der chinesischen Substitutionspolitik darstellen.
  • Unternehmensstrategie: Schweizer Unternehmen agieren oft als “Nischen-Champions”. Sie suchen gezielt hochspezialisierte Märkte, in denen sie aufgrund ihres einzigartigen Know-hows nahezu konkurrenzlos sind.17 Diese Strategie der Wettbewerbsvermeidung sichert hohe Margen und schützt vor Massenkonkurrenz. Deutschlands “Hidden Champions”, traditionell Weltmarktführer in breiter gefassten technologischen Segmenten, werden nun von Chinas staatlich geförderten “Little Giants” direkt herausgefordert, kopiert und im Preis unterboten.41
  • Politische Rahmenbedingungen: Die Schweiz profitiert von ihrer Fähigkeit, als agiler Akteur eine pragmatische, bilaterale Handelspolitik zu betreiben, die sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen lässt (z.B. durch die Modernisierung des FHA). Deutschland ist in die konsensbasierte und oft langwierige Handelspolitik der EU eingebunden, die keine schnellen, massgeschneiderten Antworten auf die spezifischen Herausforderungen im China-Handel ermöglicht.

Im Kern basiert das Schweizer Modell auf Wettbewerbsvermeidung, während das deutsche Modell auf direktem Wettbewerb beruht. Die Schweiz hat ihre Wirtschaftsstruktur so ausgerichtet, dass sie in schwer angreifbaren Segmenten stark ist. Deutschland ist in genau jenen Bereichen stark, die zum primären Expansionsfeld der chinesischen Industriepolitik geworden sind.

Tabelle 3: Komparative Analyse der Exportstruktur Schweiz vs. Deutschland nach China (2023)

WarenkategorieAnteil an CH-Exporten nach China (ohne Gold, in %)Anteil an DE-Exporten nach China (in %)Strategische Implikation
Chemisch-pharmazeutische Produkteca. 41 %6,2 %CH: Dominante, schwer kopierbare Stärke. DE: Nebensektor.
Uhren, Präzisionsinstrumente, Schmuckca. 32 %< 1 % (nicht in Top 5)CH: Starke, markengeschützte B2C-Position. DE: Irrelevant.
Maschinen, Apparate, Elektronikca. 18 %34,7 % (Maschinen + Elektro)CH: Nischenstrategie. DE: Kernkompetenz unter direktem Angriff.
Kraftwagen und Kraftwagenteile< 1 % (nicht in Top-Kategorien)29,0 %CH: Irrelevant. DE: Ehem. Stärke, jetzt massiv unter Druck.

Quellen: Eigene Berechnungen basierend auf 10

Die strategische Konsequenz ist eindeutig: Deutschland kann nicht versuchen, die Schweiz zu kopieren. Es muss jedoch die Prinzipien der Schweizer Strategie – die bewusste Suche nach und Verteidigung von schwer angreifbaren technologischen und markenbasierten Nischen – auf seine eigene, ungleich grössere industrielle Basis anwenden.

3.2. Handlungsempfehlungen zur Re-Kalibrierung der deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen

Aus der vergleichenden Analyse lassen sich vier strategische Handlungsempfehlungen für Deutschland ableiten, um die Abhängigkeiten zu reduzieren und die Handelsbilanz mit China langfristig neu auszurichten.

Strategie 1: Förderung deutscher “Premium-Nischen” und technologischer Souveränität.

Die deutsche Wirtschaft muss gezielt Sektoren identifizieren und fördern, in denen sie einen ähnlichen, schwer kopierbaren technologischen Vorsprung wie die Schweiz im Pharmabereich aufbauen kann. Statt sich auf die reine Ingenieurskunst in breiten Anwendungsfeldern zu konzentrieren, die zunehmend replizierbar wird, sollte der Fokus auf Bereiche mit tiefgreifendem, patentierbarem Wissen und hoher regulatorischer Komplexität gelegt werden. Dazu gehören insbesondere die Medizintechnik, Spezialchemie, optische Systeme, komplexe Mess- und Regelungstechnik sowie Zukunftstechnologien wie die Quanten- und Biotechnologie.43 Dies erfordert eine Bündelung von Forschungsförderung, Investitionsanreizen und die Schaffung exzellenter Rahmenbedingungen, um “deutsche Pharma-Äquivalente” zu schaffen, die dem chinesischen Wettbewerbsdruck besser standhalten.

Strategie 2: Eine agilere und fokussiertere EU-Handelspolitik vorantreiben.

Der schwerfällige EU-Apparat ist im Wettbewerb mit agileren Akteuren ein strategischer Nachteil. Deutschland sollte seine führende Rolle innerhalb der EU nutzen, um auf eine robustere, schnellere und interessengeleitete Handelspolitik gegenüber China zu drängen. Der pragmatische Schweizer Ansatz kann hier als Inspiration dienen.19 Konkret könnte dies bedeuten, die Prüfung sektoraler Abkommen zu beschleunigen, bestehende Handelsschutzinstrumente entschlossener einzusetzen, um unfaire Wettbewerbsverzerrungen durch Subventionen auszugleichen (wie bei E-Autos angedeutet) 38, und den Schutz geistigen Eigentums mit höherer Priorität zu verfolgen.

Strategie 3: Differenzierung der “In China, für China”-Strategie.

Die zunehmende Verlagerung ganzer Wertschöpfungsketten inklusive Forschung und Entwicklung nach China birgt das Risiko eines unkontrollierten Technologietransfers und schwächt den heimischen Innovations- und Produktionsstandort.31 Deutsche Unternehmen sollten, staatlich flankiert durch gezielte Anreize für heimische Investitionen, ihre China-Strategien neu bewerten. Es muss eine klare Definition geben, welche Kernkompetenzen – insbesondere Grundlagenforschung, Prototypenbau und die Fertigung strategischer Schlüsselkomponenten – zwingend in Deutschland und der EU verbleiben müssen, um den technologischen Vorsprung langfristig zu sichern. Die Schweizer Praxis, das Kern-Know-how stark im Heimatland zu verankern, sollte hier als Vorbild dienen.

Strategie 4: Reduzierung der Importabhängigkeit durch Diversifizierung und Stärkung der Kreislaufwirtschaft.

Die strategische Verwundbarkeit durch die hohe Importabhängigkeit von China muss aktiv reduziert werden.26 Dies erfordert eine Doppelstrategie: Erstens die aktive Diversifizierung der Lieferketten durch den Abschluss neuer Rohstoff- und Handelspartnerschaften, beispielsweise mit Kanada, Australien, aber auch mit Ländern in Lateinamerika und Afrika, um alternative Bezugsquellen für kritische Materialien zu erschliessen.46 Zweitens sind massive öffentliche und private Investitionen in die heimische Kreislaufwirtschaft und in Recyclingtechnologien notwendig, um die Abhängigkeit von Primärimporten kritischer Rohstoffe wie Seltenen Erden, Lithium oder Silizium zu verringern und eine höhere Ressourcensouveränität zu erreichen.

Schlussfolgerung: Kein Kopiervorgang, sondern eine strategische Inspiration

Die positive Handelsbilanz der Schweiz mit China ist kein Zufall, sondern das Resultat einer über Jahrzehnte gewachsenen, hochspezialisierten und auf schwer kopierbare Nischen und Marken ausgerichteten Exportstruktur. Flankiert wird dieser unternehmerische Erfolg von einer pragmatischen, agilen und interessengeleiteten Handelspolitik. Deutschlands wachsendes Defizit ist im Gegensatz dazu das alarmierende Symptom eines direkten Wettbewerbsdrucks auf seine industriellen Kernsektoren, der durch Chinas staatlich gelenkte und massiv subventionierte Industriepolitik systematisch verschärft wird.

Deutschland kann und sollte nicht versuchen, die Schweiz zu werden. Die strukturellen Unterschiede in Grösse, EU-Mitgliedschaft und industrieller Basis sind zu fundamental. Jedoch bietet das Schweizer Modell einen wertvollen strategischen Kompass für die notwendige Neuausrichtung. Die Lehre liegt nicht in der Nachahmung der Produkte, sondern in der Übernahme der zugrundeliegenden Prinzipien:

  1. Fokus auf Wert, nicht auf Volumen: Eine konsequente Konzentration auf Wirtschaftsbereiche mit maximaler Wertschöpfung, hohem Innovationsgehalt und geringer Preiselastizität.
  2. Wettbewerbsvermeidung statt Konfrontation: Die gezielte Suche nach und Verteidigung von technologischen und markenbasierten Nischen, in denen ein dauerhafter und schwer angreifbarer Wettbewerbsvorteil gehalten werden kann.
  3. Pragmatische und robuste Handelspolitik: Eine realistische Einschätzung der Chancen und Risiken, die als Grundlage für eine flexible und entschlossene Handelspolitik dient, die deutsche und europäische Interessen wirksam schützt.

Die Re-Kalibrierung der deutschen Handelsbilanz mit China ist keine kurzfristige Aufgabe, die mit einzelnen Massnahmen zu lösen wäre. Sie erfordert eine langfristige und kohärente strategische Neuausrichtung von Wirtschaft und Politik, inspiriert von der beeindruckenden Resilienz und dem strategischen Scharfsinn des Schweizer Modells.

Referenzen

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  2. Kennzahlen 2024 – BAZG – admin.ch, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.bazg.admin.ch/bazg/de/home/themen/schweizerische-aussenhandelsstatistik/daten/kennzahlen.html
  3. China im Jahr 2023 nur noch mit geringem Vorsprung wichtigster Handelspartner Deutschlands – Statistisches Bundesamt, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/02/PD24_056_51.html
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  8. Aussenhandel der Schweiz: Dienstleistungen gewinnen an Bedeutung – Die Volkswirtschaft, Zugriff am Juni 30, 2025, https://dievolkswirtschaft.ch/de/2021/03/aussenhandel-der-schweiz-dienstleistungen-gewinnen-an-bedeutung/
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  15. Freihandelsabkommen mit China: Meilenstein für Schweizer Firmen dossierpolitik – Economiesuisse, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.economiesuisse.ch/sites/default/files/dossier_pdf/dp10_freihandelsabkommen_20130706.pdf
  16. China und die Schweiz – Swissmem, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.swissmem.ch/de/china-und-die-schweiz.html
  17. Beziehungen Schweiz-China: Unverzichtbarkeit der Schweiz in diplomatischer und wirtschaftlicher Hinsicht stärken – neue Studie zeigt Herausforderungen der Unternehmen in einer bipolaren Welt – Swissmem, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.swissmem.ch/de/beziehungen-schweiz-china-unverzichtbarkeit-der-schweiz-in-diplomatischer-und-wirtschaftlicher-hinsicht-staerken-neue-studie-zeigt-herausforderungen-der-unternehmen-in-einer-bipolaren-welt.html
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  19. Bilaterale Beziehungen Schweiz–China – Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.eda.admin.ch/countries/china/de/home/bilaterale-beziehungen/in-kuerze.html
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  21. Freihandelsabkommen Schweiz-China: Hohe Bedeutung für die Schweiz – Economiesuisse, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.economiesuisse.ch/de/artikel/freihandelsabkommen-schweiz-china
  22. Freihandelsabkommen Schweiz-China gibt der Industrie Schub – SWI swissinfo.ch, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.swissinfo.ch/ger/freihandelsabkommen-schweiz-china-gibt-der-industrie-schub/44427460
  23. Freihandelsabkommen: Nutzen Firmen die Vorteile? – Die Volkswirtschaft, Zugriff am Juni 30, 2025, https://dievolkswirtschaft.ch/de/2020/02/freihandelsabkommen-nutzen-firmen-die-vorteile/
  24. Bilaterale Beziehungen Schweiz–China – Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/china/bilatereale-beziehungen-schweiz-china.html
  25. Schweiz-China: Beziehungen vertiefen und Handelshürden abbauen – Economiesuisse, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.economiesuisse.ch/de/artikel/schweiz-china-beziehungen-vertiefen-und-handelshuerden-abbauen
  26. China im 1. Quartal 2024 nur noch zweitwichtigster Handelspartner Deutschlands – Statistisches Bundesamt, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/05/PD24_193_51.html
  27. Infografik: Deutscher Außenhandel: China nur noch knapp die Nummer 1 – Statista, Zugriff am Juni 30, 2025, https://de.statista.com/infografik/32094/wert-der-gehandelten-im–und-exporte-nach-laendern-im-jahr-2023–in-mrd-euro-/
  28. Handel mit China – Import, Export, Zoll – Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.dgwz.de/themen/handel/china
  29. anstieg aus China im Jahr 2022 zu erklären und wie haben sich die Import- Abhängigkeiten entwickel, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Report/PDF/2023/IW-Report_2023-China-Import-Entwicklung.pdf
  30. Beginnt das De-Risking? Entwicklung des deutschen Außenhandels mit China im ersten Halbjahr 2023 und Weiterentwicklung des IW-M – EconStor, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.econstor.eu/bitstream/10419/277733/1/1859573126.pdf
  31. Warum der deutsche Maschinenbau in China verliert – Produktion.de, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.produktion.de/wirtschaft/warum-der-deutsche-maschinenbau-in-china-verliert-634.html
  32. Was Chinas Industriepolitik für die deutsche Wirtschaft bedeutet – VDMA, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.vdma.org/documents/34570/0/Bertelsmann-Studie%20%20Was%20Chinas%20Industriepolitik%20f%C3%BCr%20die%20deutsche%20Wirtschaft%20bedeutet.pdf/14868754-97af-6b65-eb29-270033be8550
  33. “Made in China 2025”: Bei Erfolg leidet der deutsche Maschinenbau – Industrie.de, Zugriff am Juni 30, 2025, https://industrie.de/arbeitswelt/wird-made-in-china-2025-ein-erfolg-leidet-der-deutsche-maschinenbau/
  34. Was Chinas Industriepolitik für die deutsche Wirtschaft bedeutet – Bertelsmann Stiftung, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/ST_DA_Studie_Auswirkungen_Chinas_Industriepolitik.pdf
  35. Made in China 2025 – dima-magazin, Zugriff am Juni 30, 2025, https://dima-magazin.com/markt-trends-technik/made-in-china-2025/
  36. Maschinenbauer aus China hängen Deutschland immer weiter ab – Germany-Trade-&-Invest-Studie – DER SPIEGEL, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/maschinenbauer-aus-china-haengen-deutschland-immer-weiter-ab-germany-trade-und-invest-studie-a-075f3f6d-e977-446b-88e6-f2d0d09dcd1b
  37. Deutsche Unternehmen befürworten „robustere” Maßnahmen gegenüber China, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.iwkoeln.de/presse/in-den-medien/juergen-matthes-deutsche-unternehmen-befuerworten-robustere-massnahmen-gegenueber-china.html
  38. Wettbewerbsverzerrungen durch China: Akademische Evidenz und Ergebnisse einer Befragung deutscher Unternehmen – Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.iwkoeln.de/studien/juergen-matthes-akademische-evidenz-und-ergebnisse-einer-befragung-deutscher-unternehmen.html
  39. Konkurrenzdruck durch China – Institut der deutschen Wirtschaft, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Report/PDF/2021/IW-Report-2021_Wettbewerbsverzerrungen-China.pdf
  40. Deutschland: Export und Import nach Waren | Globalisierung | bpb.de, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/globalisierung/52848/deutschland-export-und-import-nach-waren/
  41. China: Chinas “kleine Riesen” setzen Europas Hidden Champions unter Druck – manager magazin, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/china-chinas-kleine-riesen-setzen-europas-hidden-champions-unter-druck-a-5cec1d5c-da03-4742-be08-10b35652446e
  42. Teil 2: Chinas „Hidden Champions“ fordern deutsche Marktführer heraus, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.investmentplattformchina.de/teil-2-chinas-hidden-champions-fordern-deutsche-marktfuehrer-heraus/
  43. Analyse der deutschen Exporte und Im- porte von Technologiegütern zur Nut- zung erneuerbarer Energien und ande – BMWK.de, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Studien/analyse-der-deutschen-exporte-und-importe-von-technologieguetern.pdf?__blob=publicationFile&v=22
  44. Deutschland gerät durch Chinas Export-Strategie immer stärker unter Druck, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.cer.eu/in-the-press/deutschland-ger%C3%A4t-durch-chinas-export-strategie-immer-st%C3%A4rker-unter-druck
  45. Navigieren Sie im dynamischen Reich der Mitte um dem China-Risiko zu entgehen: Umorientierung für den deutschen Mittelstand in China und Erfolgsschancen auf dem chinesischen Markt. – Kakoii Berlin Werbeagentur, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.kakoii.de/deutscher-mittelstand-china/
  46. Kann sich der Maschinenbau von China entkoppeln? | springerprofessional.de, Zugriff am Juni 30, 2025, https://www.springerprofessional.de/rohstoffe/unternehmen—institutionen/kann-sich-der-maschinenbau-von-china-entkoppeln-/25853208
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